Daten
Kommune
Inden
Größe
8,7 kB
Erstellt
16.03.09, 11:33
Aktualisiert
16.03.09, 11:33
Stichworte
Inhalt der Datei
Vorlagen-Nr.
Der Bürgermeister
Aktenzeichen
133/2005
Datum
Tiefbauamt
30.06.2005
öffentlich
Beratungsfolge
Termin
Bau- und Vergabeausschuss
14.09.2005
TOP Ein Ja
Nein
Ent Bemerkungen
Betrifft:
Wiederverfüllung von Leitungsgräben der Versorgungsträger
Beschlussentwurf:
Der Bau- und Vergabeausschuss beschließt, den Versorgungsträgern zur Auflage zu machen, die
Straßenaufbrüche im Gemeindegebiet Inden, soweit möglich, mit dem flüssigen Verfüllbaustoff
„FUMA“ der Fa. Readymix oder gleichwertig wieder zu verfüllen.
Begründung:
In den letzten Jahren ist es immer mehr ersichtlich geworden, dass viele Absackungen im Straßenund Gehwegbereich auf eine schlecht verfüllte und verdichtete Baugrube zurückzuführen sind.
Schuld daran ist die fehlende Möglichkeit, unterhalb der vorhandenen oder neu verlegten
Versorgungsleitungen ordnungsgemäß zu verdichten. Dieses hat zur Folge, dass es nach mehreren
Jahren zu erheblichen Absackungen führt, für die dann kein Versorgungsträger mehr haftbar
gemacht werden kann. Die Kosten für eine Straßensanierung bleiben dann bei der Gemeinde Inden
hängen.
Hier hat, nur als Beispiel, die Firma Readymix, Niederlassung auch in Inden, sich Gedanken
gemacht und den „FÜMA“ Boden entwickelt. Dieses Material wird flüssig in die Kopflöcher und
Gräben eingefüllt und verdichtet sich aufgrund der Konsistenz von alleine. Hohlräume unterhalb
der Versorgungs- oder Kanalleitungen sind daher nicht möglich. Weiterhin erreicht der Boden eine
erhebliche Druckfestigkeit, die mit Verdichtungsgeräten nicht erreicht werden kann. Der Boden ist
bereits am nächsten Tag begehbar und nach 3 Tagen überbaubar. Absackungen aufgrund von
schlechter Verdichtung sind daher nicht mehr zu erwarten.
Die Kosten, die in dem Falle eines Beschlusses die Versorgungsträger zu tragen haben, sind im
Gegensatz zur herkömmlichen Ausführungsweise fast gleich. Das teurere Füllmaterial wird durch
den geringeren Personal- und Maschineneinsatz kompensiert.
Die Verwaltung sieht hier eine Möglichkeit in Zukunft Absackungen zu vermeiden, welche gerade
in den Umsiedlungsgebieten auftreten. Hier müssen immer wieder Reparaturen an den neuen
Straßen ausgeführt werden. Die Verwaltung wird diesen Boden auch bei nachträglichen
Kanalhausanschlüssen sowie bei Kanalsanierungen vorsehen.