Daten
Kommune
Inden
Größe
10 kB
Erstellt
16.03.09, 11:33
Aktualisiert
16.03.09, 11:33
Stichworte
Inhalt der Datei
Vorlagen-Nr.
Der Bürgermeister
Aktenzeichen
Datum
Planungsamt
61 12 05/42 Ortm.
14.11.2005
öffentlich
Beratungsfolge
Termin
Ausschuss für Gemeindeplanung
und -entwicklung
30.11.2005
TOP Ein Ja
Nein
192/2005
Ent Bemerkungen
Betrifft:
Bohr- und Wasserbetrieb - Sonderbetriebsplan O 2005/13
- Herstellung eines Betriebsweges für die Zufahrt zu landwirtschaftlichen Flächen und
Betriebsanlagen im „Altdorfer Niederfeld“
Beschlussentwurf:
Gegen die beantragte Herstellung eines Betriebsweges für die Zufahrt zu den landwirtschaftlichen
Flächen und Betriebsanlagen im „Altdorfer Niederfeld“ mit bituminöser Tragschicht bestehen keine
planungsrechtlichen Bedenken. Die Wegeführung durch den Ortsteil Viehöven (Viehövener Straße
bis zur Anbindung an die K 43) ist aufgrund der langen Nutzungsdauer und der überwiegenden
Nutzung durch Schwerlastverkehr ebenfalls mit bituminöser Tragschicht auszubauen, da der
derzeitige Zustand dieser Straße der anfallenden verkehrliche Belastung nicht standhält.
Begründung:
Im Rahmen des bergrechtlichen Zulassungsverfahrens hat mich das Bergamt Düren mit Schreiben
vom 21.10.2005 zu einer Stellungnahme aufgefordert, ob Bedenken gegen die Zulassung des im
Betreff genannten Betriebsplanes bestehen.
Durch die Verlegung der Inde und die Einziehung der L 241 wurde die Zuwegung zu den
landwirtschaftlichen Flächen im „Altdorfer Niederfeld“ und zu den Betriebsanlagen im Bereich des
„Fuchstales“ unterbunden. Derzeit ist eine Erschließung der vorgenannten Bereiche über das im
Tagebauvorfeld gelegene Wirtschaftswegenetz gegeben. Durch den weiteren Abbaufortschritt im
Tagebau Inden wird aber auch diese Zuwegung ab etwa Mitte des Jahres 2006 unterbrochen,
weshalb kurzfristig eine neue Zuwegung einzurichten ist.
Unter Einbeziehung vorhandener Wirtschaftswege, die bereits derzeit als Zufahrt zu
Betriebseinrichtungen genutzt werden, soll überwiegend in der Sicherheitszone eine neue
(gebündelte) Zufahrt errichtet werden, die die Zufahrt zu den landwirtschaftlich genutzten Flächen,
den Brunnenanlagen und Grundwassermessstellen und zum BOWA-Stützpunkt Kirchberg
langfristig gewährleistet. Über diese Zufahrt könnte auch ein zukünftig möglicher Aussichtspunkt
des Tagebaus südlich Kirchberg erreicht werden.
Aufgrund der langen Nutzungsdauer und der überwiegenden Nutzung durch Schwerlastverkehr
(landwirtschaftliche Fahrzeuge, LKW) ist ein Ausbau mit bituminöser Tragschicht erforderlich. Die
Trasse der neuen bzw. auszubauenden vorhandenen Wege sind in der Anlage dargestellt. Nicht
dargestellt sind zwei erforderlich werdende Ausweichbuchten, die seitlich des Weges mit einer
Länge von rd. 20 m und einer Breite von 3 m angelegt werden müssen. Die Lage dieser Buchten
wird im Zuge des Ausbaus konkretisiert.