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Kommune
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Erstellt
16.03.09, 10:10
Aktualisiert
16.03.09, 10:10
Stichworte
Inhalt der Datei
Vorlagen-Nr.
Der Bürgermeister
Aktenzeichen
Datum
Bauverwaltungsamt
60 21 01/7 Kr.
02.11.2005
öffentlich
Beratungsfolge
Termin
Rat
08.12.2005
Bau- und Vergabeausschuss
22.03.2006
Rat
30.03.2006
TOP Ein Ja
Nein
187/2005
Ent Bemerkungen
Betrifft:
Dorferneuerung Schophoven
hier: Vorstellung der Ausbauplanung für die Viehövener Straße
Beschlussentwurf:
Der Rat beschließt die durch das Ingenieurbüro Nork + Berger vorgestellte Planung für die
Viehövener Straße in Form der Variante 2 durchzuführen.
Begründung:
Als letzte Maßnahme im Rahmen der Dorferneuerung Schophoven soll nunmehr die Viehövener
Straße ausgebaut werden. Entsprechend dem in der Sitzung des Ausschusses für Gemeindeplanung
und –entwicklung vom 19.10.2005 vorgenommenen Beschluss soll auch in der Viehövener Straße
das gestalterische Dorfkonzept verwirklicht werden.
So wird das Straßengesamtbild in Bezug auf Pflasterungen im Gehwegbereich, Park- und
Grünflächen sowie Fahrbahnoberfläche den anderen Straßenzügen angepasst.
Ebenso ist ein Austausch der vorhandenen Beleuchtungsanlage vorgesehen.
Genauere Details werden während der Sitzung anhand von Plänen vorgestellt.
Der Zustand des Kanals ist in der Grundsubstanz als gut anzusehen. Es sollen jedoch im Rahmen
des Straßenausbaus punktuelle Sanierungen im Bereich von Anschlussstutzen durchgeführt werden.
Es handelt sich um ca. 30 Anschlussstutzen, die im offenen Verfahren saniert werden müssen.
Zudem müssen in einigen Fällen die Kanalhausanschlussleitungen erneuert werden. Dies ist das
Ergebnis einer im November 2005 durchgeführten Kanalbefahrung.
Bei einer im Januar 2006 durchgeführten Untersuchung wurde festgestellt, dass ca. 20 cm
Asphaltaufbau und ca. 20 cm Frostschutzkies im Fahrbahnbereich vorhanden sind. In den
Gehwegen wurde ein Aufbau von 4,5 cm starken Gehwegplatten mit einer darunter liegenden ca.
15-18 cm starken Frostschutzschicht festgestellt. Aufgrund dieser Feststellung kann von einem
tragfähigen, frostsicheren Aufbau der Fahrbahn und der Gehwege ausgegangen werden.
Vorlage: 187/2005
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Weiter wurde festgestellt, dass verschiedene Reparaturen im Rinnenbereich und erhebliche
Reparaturen im Bereich der Gehwege erforderlich sind.
Die jetzige Gehwegbreite beträgt 1,20 m. Die Empfehlungen der EAE 85/95 geben eine
Mindestbreite von 1,50 m vor. Erst ab dieser Breite kann ein sicherer Aufenthalt von Kindern und
Fußgängern gewährleistet werden. Aus diesem Grunde sollen die Gehwege nicht nur repariert
sondern auch verbreitert werden. Diese Verbreiterung stellt eine Verbesserung nach den
Vorschriften des Kommunalabgabengesetzes (KAG) dar.
Um eine weitere 50 %-ige Förderung seitens des Amtes für Agrarordnung sicher zu stellen, ist das
Dorfbild und die Dorfökologie auch im Bereich dieses Straßenzuges zu verbessern.
Diesbezüglich sind entsiegelte Parkflächen und Grünflächen zur Bepflanzung herzustellen.
Als weitere Maßnahme erfolgt ein Austausch der Beleuchtungsanlage analog der übrigen
Straßenzüge.
Bei der Verbreiterung der Gehwege, der Neuanlage von Park- und Grünflächen sowie bei der
Verbesserung der Beleuchtungsanlage handelt es sich um beitragsfähige Maßnahmen.
Die in der Sitzung vorgestellte Variante 2 ist gegenüber der im Planungsausschuss beschlossenen
Variante 1 um rd. 15.000,-- € günstiger. Die Gesamtkosten dieser Variante belaufen sich auf rd.
190.000.-- €.
Eine detaillierte Ausführungsplanung, die als Grundlage für das nach den Vorschriften des
Kommunalabgabengesetzes durchzuführende Beitragsverfahren dient (Bauprogramm), wird in der
nächsten Sitzung beschlossen.
Mit den Ausbaumaßnahmen soll voraussichtlich Anfang Mai begonnen werden. Es wird mit einer
Bauzeit von 6 Monaten gerechnet.
Entsprechende Haushaltsmittel sind bei der Haushaltsstelle 2.637.9504 vorgesehen.
Zuschussanträge an das Amt für Agrarordnung wurden bereits 2001 gestellt und positiv beschieden.