Daten
Kommune
Pulheim
Größe
120 kB
Datum
21.12.2010
Erstellt
29.11.10, 18:40
Aktualisiert
01.03.11, 21:24
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Pulheim
Der Bürgermeister
V o r l a g e Nr:
Zur Beratung/Beschlussfassung an:
Gremium
Haupt- und Finanzausschuss
Rat
Termin
07.12.2010
21.12.2010
II/32./370
(Amt/Aktenzeichen)
ö. S.
X
X
Friedhelm Seibel
(Verfasser/in)
516/2010
nö. S.
TOP
18.11.2010
(Datum)
BETREFF:
Fortschreibung Rettungsdienstbedarfsplan des Rhein-Erft-Kreises, hier: Erklärung des Einvernehmens
VERANLASSER/IN
ANTRAGSTELLER/IN:
Verwaltung
HAUSHALTS- / PERSONALWIRTSCHAFTLICHE AUSWIRKUNGEN:
Die Vorlage hat haushaltswirtschaftliche Auswirkungen:
X
ja
nein
Die Vorlage hat personalwirtschaftliche Auswirkungen:
X
ja
nein
wenn ja:
Finanzierungsbedarf (ggf. inkl. zusätzlicher Personalkosten) gesamt:
€
davon:
- im Haushalt des laufenden Jahres:
€
- in den Haushalten der folgenden Jahre:
Jahr:
Jahr:
Jahr:
€
€
€
Die Mittel stehen haushaltswirtschaftlich zur Verfügung:
ja
nein
wenn nein:
Finanzierungsvorschlag:
Die finanziellen Folgen sind für den Entwurf Haushalt 2011/Stellenplan
2011 angemeldet worden.
BESCHLUSSVORSCHLAG:
Der HFA empfiehlt dem Rat zu beschließen, den Bürgermeister zu bitten, gegenüber dem Rhein-Erft-Kreis als Träger
des Rettungsdienstes, das Einvernehmen zum Rettungsdienstbedarfsplan zu erklären.
ERLÄUTERUNGEN:
Am 07.10.2010 hat der Kreistag den Bedarfsplan für den Rettungsdienst (RDBP) i.d.F. vom 27.08.2010 beschlossen.
Der Beschluss steht unter dem Vorbehalt, dass das Einvernehmen mit den Kommunen, die Träger von Rettungswachen sind, erzielt wird. Das Einvernehmen u.a. seitens des Bürgermeisters der Stadt Pulheim wurde noch nicht erklärt.
Dies hat unterschiedliche Gründe:
-1-
1. Zunächst ist festzuhalten, dass aufgrund des engen Zeitfensters nach Erhalt des Entwurfes Ende August und
Erklärungsfrist bis zum 15.09.2010 die in Pulheim regelmäßig vor Erklärung des Einvernehmens stattfindende
Beteiligung der politischen Gremien schon zeitlich nicht realisierbar war.
2. Zum Zweiten bestand inhaltlich Klärungs- und Abstimmungsbedarf, der in einem Termin am 12.11.2010 mit
dem Kreis zufriedenstellend geklärt werden konnte.
Die wesentlichen Punkte pulheimbezogen sind:
Aufgrund der deutlich gestiegenen Einsatzzahlen der RTW weist der RDBP nachvollziehbar für den Standort
der Feuerwache Pulheim einen zusätzlichen Tages-RTW im 8-Stunden-Dienst, montags – freitags, aus.
Die notärztliche Versorgung für Pulheim-Nord (Stommelerbusch, Stommeln, Sinnersdorf) ist defizitär. Dieser
klärungsbedürftige Punkt wird vom Rhein-Erft-Kreis mit den umliegenden Trägern der Rettungsdienst (RheinKreis-Neuss, Stadt Köln) mit dem Ziel einer öffentlich-rechtlichen Vereinbarung zur Sicherstellung der Notarztversorgung verhandelt. Die Stadt wird an den Gesprächen beteiligt sein.
Der Einbezug des zusätzlichen RTW in den Sonderbedarf (zum Beispiel bei Großveranstaltungen oder Massenanfall von Verletzten)
Insgesamt rückläufige Einsatzzahlen im qualifizierten Krankentransport fordern die Reduzierung der Fahrzeugvorhaltung (KTW). In diesem Zuge sollen vorzugsweise in den betriebsärmeren Nachtzeiten erforderliche
Krankentransporte von den RTW durchgeführt werden. Die Fortschreibung wird der REK separat vornehmen.
Klärungsbedürftig bleibt weiter die Frage, inwieweit eine technischen Ausfallreserve in die Gebührenverhandlungen mit den Krankenkassen einfließen können.
Konkrete Auswirkungen
Bedarf eines RTW im 8-Stunden-Tagesdienst (40 Std./Woche).
Neben den Sachanschaffungen ist die personelle Ausstattung sicher zu stellen. Dies wurde für den Haushalt 2011 und
den Stellenplan 2011 bei der Anmeldung des Fachamtes berücksichtigt.
Seitens des Rhein-Erft-Kreises wurde in der weiteren Ausgestaltung des RDBP (u.a. Notarztversorgung/Krankentransportbedarf pp.) die enge Zusammenarbeit mit den Kommunen zugesichert, so dass aus Sicht der
Verwaltung das Einvernehmen mit dem Plan erklärt werden kann.
Die Fraktionen erhalten das umfangreiche Papier als Datei auf CD-Rom.
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