Daten
Kommune
Inden
Größe
11 kB
Erstellt
16.03.09, 11:33
Aktualisiert
16.03.09, 11:33
Stichworte
Inhalt der Datei
Vorlagen-Nr.
Der Bürgermeister
Aktenzeichen
Datum
-------------------------
BM/Schr.
18.03.2004
öffentlich
Beratungsfolge
Termin
Schulausschuss
31.03.2004
TOP Ein Ja
Nein
452/2004
Ent Bemerkungen
Betrifft:
Aufnahme von Schülerinnen und Schülern an der Gemeinschaftshauptschule Inden
Beschlussentwurf:
Der Schulausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
Begründung:
Ausgelöst durch die Ratsentscheidung vom 10. Dezember 2003, in der Gemeinschaftshauptschule
Inden nur noch zwei Eingangsklassen (5. Klasse) zu bilden, ist insbesondere aus der Gemeinde Niederzier die Sorge aufgeworfen worden, dass Schüler mit Schulwunsch Hauptschule zu Beginn des
Schuljahres 2004/2005 nicht versorgt werden könnten.
Hintergrund unserer eigenen Entscheidung zur Aufnahmebegrenzung ist die Erkenntnis, dass im
Schulgebäude der Hauptschule inzwischen sämtliche zur Verfügung stehenden Räume einschließlich der früheren Räume für Bibliothek, Musik und Nadelarbeit zu Klassen umgewandelt wurden.
Aus dieser räumlichen Problematik heraus kann die Schule nur noch zweizügig in der Eingangsklasse beginnen. Erfahrungsgemäß werden in den Klassen 6 und 7 in erheblichem Umfange Schülerinnen und Schüler aus anderen weiterführenden Schulen an die Hauptschule zurückkommen. Dies
führt ab den Klassen 6 und 7 sogar bis hin zur Vierzügigkeit. Neben der Inanspruchnahme von früheren Funktionsräumen für Klassenzwecke gibt es Schulklassen, die von der Größe her für die Aufnahme der Maximal-Schülerzahl (30 – 32) absolut nicht geeignet sind. Jedem Schüler steht eine
bestimmte Quadratmeterfläche an Platz in der Klasse zu.
Zu dieser Problematik hat es eine Reihe von Gesprächen zwischen der Gemeinde Inden und den
Gemeinden Niederzier und Langerwehe gegeben.
Am 16.03.2004 fand auf Einladung des Schulamtes des Kreises Düren ein weiteres Abstimmungsgespräch statt, an dem neben Vertretern der Schulaufsicht des Kreises auch Vertreter der Städte
Düren und Jülich als Betreiber von Hauptschulen sowie die Schulleiter der Gesamtschulen von
Merzenich-Niederzier und Langerwehe teilnahmen.
Ergebnis dieses Gespräches war letztlich, dass die Städte Düren und Jülich erklärt haben, dass sie
alle Schülerinnen und Schüler aus den dortigen Stadtgebieten an eigenen Schulen aufnehmen können. Die Gemeinde Langerwehe hat erklärt, dass möglicherweise lediglich zwei bis drei Schülerinnen/Schüler aus Langerwehe die Aufnahme in die Hauptschule Inden wünschten.
Vorlage: 452/2004
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Vor dem Hintergrund, dass Langerwehe und Niederzier keine Hauptschulen betreiben, die Stadt
Düren ausschließlich eigene Schüler aufnimmt und die Stadt Jülich nach dortiger Aussage aus Kapazitätsgründen keine Aufnahmen mehr vornehmen könnte, wurde von Inden erwartet, die unversorgten Schüler aus Niederzier und evtl. anderen Kommunen aufzunehmen. Nötigenfalls müsse
über die Errichtungen von Schulklassen-Pavillons geredet werden. Die hieraus anfallenden Kosten
sollten über eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung zwischen den Nutzern verteilt werden.
Aus heutiger Sicht (Stand: 17.03.2004) ergibt sich nachstehendes Bild aus dem aktuellen Aufnahmeverfahren an der Gemeinschaftshauptschule Inden:
aufgenommen sind 13 Schülerinnen/Schüler
davon 12 aus Inden
01 aus Düren
auf der Warteliste stehen 35 Schülerinnen/Schüler
davon 05 aus Langerwehe
02 aus Eschweiler
07 aus Düren
21 aus Niederzier
Ausgehend von den vorstehend dargestellten Aufnahmezahlen können alle Schülerinnen und Schüler in der Gemeinschaftshauptschule aufgenommen werden. Es besteht dann die Möglichkeit, zwei
Klassen zu je 24 Schülerinnen/Schüler zu bilden, so dass auch noch Reserven für kurzfristige Anmeldungen bzw. Rückkehrer in den Klassen 6 und 7 gegeben wären.