Daten
Kommune
Pulheim
Größe
35 kB
Datum
27.10.2010
Erstellt
29.11.10, 18:40
Aktualisiert
29.11.10, 18:40
Stichworte
Inhalt der Datei
II/32.37.64.15
Frau Jarmer
21.10.2010
An
-61- Herrn Ritter
über
Dez. II
Neubau eines Feuerwehrgerätehauses für den Löschzug Geyen
hier: Standortentscheidung
Für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses wurden 4 mögliche Standorte geprüft:
Standort 1:
Dieser Standort ist aus einsatztaktischer Sicht optimal, da der Löschzug Geyen von hier aus
nicht nur sein originäres Einsatzgebiet abdeckt, sondern darüber hinaus problemlos die
Löschzüge Pulheim und Brauweiler unterstützen kann. Des Weiteren kann der Löschzug
Geyen von diesem Standort aus zusammen mit dem Löschzug Pulheim auch die
unterversorgten nördlichen Stadtteile abdecken und so die Forderungen des
Brandschutzbedarfsplanes erfüllen. Darüber hinaus besteht seitens -26- ein Vorkaufsrecht für
dieses Grundstück.
Standort 2:
Das Grundstück befindet sich in Privatbesitz, aus Kostengründen wird stadteigenen
Grundstücken der Vorzug gegeben. Des Weiteren liegt es inmitten eines Wohngebiets und ist
daher aus einsatztaktischer Sicht sehr ungünstig, da ein reibungsloses Ausrücken aufgrund der
Parksituation nicht gegeben ist, hinzu kommt die Lärmbelästigung der Anwohner.
Standort 3:
Dieser Standort kommt aus einsatztaktischer Sicht nicht in Frage. Zum Einen liegt er in
unmittelbarer Nähe zur Feuer- und Rettungswache Pulheim und greift so in das originäre
Einsatzgebiet des Löschzuges Pulheim ein. Zum Anderen müssen die Einsatzkräfte bei diesem
Standort im Einsatzfall die stark befahrene Bonnstrasse kreuzen, wodurch es zu Zeitverlusten
kommt, die mit der Einhaltung der Schutzzieldefinition im Brandschutzbedarfsplan nicht
vereinbar sind.
Standort 4:
Hierbei handelt es sich um den derzeitigen Standort des Löschzuges Geyen. Das
Feuerwehrgerätehaus ist stark sanierungsbedürftig und entspricht nicht mehr den aktuellen
Anforderungen. Darüber hinaus ist im Brandschutzbedarfsplan die Beschaffung eines HLF
20/16 für den Löschzug Geyen geplant, für welches die jetzige Fahrzeughalle zu klein ist.
Des Weiteren liegt es mitten in einem Wohngebiet, so dass auch hier das Ausrücken der
Einsatzkräfte aufgrund der Parksituation stark eingeschränkt ist, hinzu kommt noch die
Lärmbelästigung der Anwohner.
Im Auftrag
Rebekka Jarmer