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Beschlussvorlage (Anlage zur Beschlussvorlage 521/2010)

Daten

Kommune
Pulheim
Größe
559 kB
Datum
08.12.2010
Erstellt
03.12.10, 18:53
Aktualisiert
03.12.10, 18:53

Inhalt der Datei

Prognose über die zu erwartende Lärmemission und -immission durch den Betrieb eines geplanten Verwertungszentrums der Firma Schulz- Bauschutt- und Schwarzdecken-Aufbereitungs-GmbH Standort der Anlage: Gemarkung Pulheim, Flur 1, Flurstück 89 Stand: November 2010 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH Hauptsitz Köln Neuenhöfer Allee 49 - 51, D-50935 Köln Tel.: (0221) 943811 - 0 Fax: (0221) 94395 - 48 E-Mail: info@adu-cologne.de Außenstelle Mönchengladbach Sybeniusstraße 7, D-41179 Mönchengladbach Tel: (02161) 5489 - 11 Fax: (02161) 5489 - 12 E-Mail: s.staeck@adu-cologne.de Prognose über die zu erwartende Lärmemission und -immission durch den Betrieb eines geplanten Verwertungszentrums der Firma Schulz - Bauschutt- und Schwarzdecken-Aufbereitungs-GmbH Standort der Anlage: Gemarkung Pulheim, Flur 1, Flurstück 89 Stand: November 2010 Auftraggeber: Schulz Bauschutt- und SchwarzdeckenAufbereitungs-GmbH Kampstraße 30 D- 50354 Hürth- Burbach über: Brzoska Consult Auftrags-Nr.: P1030014 Auftrag vom: 03. Juli 2008 Bearbeiter: Dipl. Ing. S. Steak Seitenzahl: 50 + Anhang Datum: 11. November 2010 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH INHALTSVERZEICHNIS 1. Aufgabenstellung Seite 1 2. Zusammenfassung 2 3. Einleitung 5 4. Unterlagen 8 4.1. Pläne 8 4.2. Gesetze, Verwaltungsvorschriften, Erlasse, Normen und Richtlinien 8 4.3. Sonstiges 9 5. Richtwerte 11 6. Kurzbeschreibung des Vorhabens, Vorgehensweise, relevante Quellen 13 6.1. Allgemeines 13 6.2. Darstellung des Betriebsablaufs 14 6.3. Vorgehensweise 19 6.4. Lärmrelevante Quellen, Fahrzeuge und Vorgänge 20 6.4.1. Ortsgebundene Quellen: 20 6.4.2. Bewegliche Quellen: 22 7. Eingangsdaten der Prognose 24 7.1. Stand der Lärmbekämpfungstechnik / Minderungsmaßnahmen 24 7.2. Schallleistungen, Pegel 25 7.2.1. Pegel 27 7.3. Baulichkeiten 28 7.4. Abgestrahlte Schallleistungen der RCL-Halle 30 7.5. Mitarbeiter- Besucherparkplätze 32 7.6. Betriebszeiten, Einwirkzeiten 34 8. Berechnungsverfahren der Immission 40 9. Ergebnisse (Zusatzbelastung) 43 10. Beurteilung (Zusatzbelastung) 44 11. Zusammenfassung und Bewertung der Ergebnisse (Zusatzbelastung) 46 12. Maximalpegel 47 13. Vorbelastung mit gewerblichen Immissionen, Gesamtbelastung 48 14. Berücksichtigung von Verkehrsgeräuschen gemäß Pkt. 7.4 der TA Lärm: 49 15. Qualität der Prognose: 50 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH 1. Aufgabenstellung Die Firma Schulz Bauschutt- und Schwarzdecken-Aufbereitungs-GmbH beabsichtigt in Pulheim, Flur 1, Flurstück 89 die Errichtung und den Betrieb eines Verwertungszentrums mit einem Baustoff-Park. Wir wurden beauftragt, die zu erwartende Lärmemission der Anlage unter Betriebsbedingungen abzuschätzen und die resultierende Lärmimmission in der Umgebung zu berechnen und gemäß TA Lärm für den Tag- und Nachtzeitraum zu beurteilen. Darüber hinaus ist in Abhängigkeit von der Lärmsituation vor Ort zu der vorhandenen gewerblichen Vorbelastung und der in Summe mit der Zusatzbelastung resultierenden Gesamtbelastung Stellung zu nehmen. Des Weiteren sind die Verkehrsgeräusche des anlagenbezogenen LKW-Verkehrs im Bereich öffentlicher Verkehrsfläche im Sinne von Pkt. 7.4 der TA Lärm zu berücksichtigen. Hinweis : Als Immissionsorte wurden 1998 in Abstimmung mit der seinerzeit zuständigen Behörde (STUA Köln) die folgenden, zum Betrieb ungünstigst gelegenen Aufpunkte festgelegt. Diese Situation vor Ort wurde durch die am 08.11.2010 von uns durchgeführte Ortsbegehung bestätigt. Bezüglich der Gebietsausweisungen an den Immissionsorten und den somit einzuhaltenden Richtwerten gehen wir im Weiteren von keinen Änderungen gegenüber den seinerzeitigen Anforderungen aus (vgl. Pkt. 5). P1030014 Seite 1 von 50 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH 2. Zusammenfassung Im Einzelnen ist durch den alleinigen Betrieb der Firma Schulz Bauschutt- und Schwarzdecken-Aufbereitungs-GmbH unter Berücksichtigung der unter Punkt 7 genannten Eingangsdaten mit folgenden Beurteilungspegeln gemäß TA Lärm zu rechnen: Tabelle 1: Ergebnisse (Zusatzbelastung) LZ in dB(A) Immissionsort red. Richtwert Richtwert (STUA Köln) in gemäß TA Lärm dB(A)* in dB(A)* Geschoss Werktag Sonn-/ Feiertag Nacht IO 1, Venloer Straße 1501 DG 55 - 43 IO 2, Venloer Straße 1503 2.OG 51 - 39 IO 3, B-Plangrenze -- 59 - 44 Tag Nacht 60 47 *2 Tag Nacht 65 50 *2 65 50 * vgl. Pkt. 5 *2 nicht reduziert Die Immissionsbeiträge der Firma Schulz Bauschutt- und Schwarzdecken- Aufbereitungs-GmbH liegen an den betrachteten Immissionsorten im Tag- und Nachtzeitraum um mindestens 4 dB unterhalb der reduzierten Richtwerte und um mindestens 6 dB unterhalb der Richtwerte für Gewerbegebiete gemäß TA Lärm. Maximalpegel Durch einzelne Geräuschereignisse, wie z.B. durch die Betriebsbremse der LKW (Lwmax = 110 dB(A)) im Bereich der Zufahrt bzw. das Klappenschlagen der Container LKW beim Abkippvorgang (Lwmax = 128 dB(A)) auf dem Betriebsgelände kann an den betrachteten Immissionsorten der folgende maximale Schalldruckpegel auftreten: P1030014 Seite 2 von 50 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH Tabelle 2: Maximaler Schalldruckpegel IO1 und IO2 Immissionsort Klappenschlagen Container- LKW LWmax = 128 dB(A) IO 1, Venloer Straße 1501 73 IO 2, Venloer Straße 1503 68 Tabelle 3: Maximaler Schalldruckpegel IO3 Immissionsort Betriebsbremse LKW LWmax = 110 dB(A) IO 3, B-Plangrenze 75 Es ist damit zu rechnen, dass die aus dem Betrieb der Firma Schulz Bauschutt- und Schwarzdecken-Aufbereitungs-GmbH resultierenden Maximalpegel im Tag- und Nachtzeitraum ebenfalls innerhalb des zulässigen Bereichs gemäß TA Lärm liegen werden. Es ist gemäß TA Lärm, für die oben genannten Immissionsorte die Notwendigkeit der Ermittlung der gewerblichen Vorbelastung und der in Summe mit der Zusatzbelastung resultierenden Gesamtbelastung nicht gegeben, da die Beurteilungspegel der Zusatzbelastung im Tag- und Nachtzeitraum um mindestens 6 dB unter dem jeweiligen Immissionsrichtwert liegen und somit gemäß TA Lärm nicht relevant zu einer Überschreitung der insgesamt gültigen Richtwerte beitragen. Berücksichtigung von Verkehrsgeräuschen gemäß Pkt. 7.4 der TA Lärm: Aufgrund der Gebietsausweisung besteht gemäß TA Lärm, Pkt 7.4, Abs. 2 besteht unseres Erachtens keine Notwendigkeit, die Verkehrsgeräusche durch Maßnahmen organisatorischer Art zu vermindern. P1030014 Seite 3 von 50 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH Qualität der Prognose: Die abgestrahlten Schallleistungen der einzelnen Aggregate bzw. Vorgänge wurden in Anlehnung an die gültige Normung messtechnisch ermittelt oder gehen auf Daten, die im Rahmen von aktuellen, einschlägigen technischen Untersuchungsberichten und Studien veröffentlicht wurden, zurück. Aufgrund des verwendeten Mess- sowie des Berechnungsverfahrens ist davon auszugehen, dass die berechneten Beurteilungspegel bei häufigen Nachmessungen in der deutlich überwiegenden Mehrzahl der Fälle unterschritten werden. P1030014 Seite 4 von 50 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH 3. Einleitung Die Firma Schulz Bauschutt- und Schwarzdecken-Aufbereitungs-GmbH plant am Standort Pulheim, Gemarkung Pulheim, Flur1, Flurstück 89, die Errichtung und den Betrieb eines Verwertungszentrums. Das für den Betrieb der Anlage vorgesehene Gelände liegt ca. 200 m östlich des Kölner Randkanals und etwa 350 m südlich der Bundesstraße B59 an der Venloer Straße. Das Gelände wird im Westen durch die Otto-Lilienthal-Straße, im Süden durch eine Bahntrasse sowie im Norden und Osten durch Grünflächen und landwirtschaftlich genutzte Flächen begrenzt. In nordöstlicher Richtung in ca. 110 m Entfernung zum Betriebsgeländes stehen Gebäude mit Gewerbenutzung. In ca. 200 m Entfernung nördlich des Betriebsgeländes befindet sich ein Gewerbebetrieb südlich der Venloer Straße, dessen Gebäude teilweise wohngenutzt sind. Für das Gebiet westlich der Otto-Lilienthal-Straße existiert ein Bebauungsplan (Nr. 63), der diese Flächen als Gewerbegebiet ausweist. Im Rahmen eines immissionsschutzrechtlichen Verfahrens wurden wir beauftragt, die zu erwartenden Lärmemission des geplanten Betriebs inklusive aller Nebeneinrichtungen abzuschätzen und die resultierende Lärmimmission durch dessen alleinigen Betrieb in der Umgebung zu berechnen und gemäß TA Lärm für den Tag- und Nachtzeitraum zu beurteilen. Als Immissionsorte wurden 1998 in Abstimmung mit der seinerzeit zuständigen Behörde (STUA Köln) die folgenden, zum Betrieb ungünstigst gelegenen Aufpunkte festgelegt. Diese Situation vor Ort wurde durch die am 08.11.2010 von uns durchgeführte Ortsbegehung bestätigt.. Als die von den Lärmimmissionen am stärksten betroffene Aufpunkte kommen aufgrund ihrer räumlichen Nähe und ihrer Immissionsempfindlichkeit die folgenden Immissionsorte in Betracht: P1030014 Seite 5 von 50 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH Tabelle 4: Immissionsort Immissionshöhe in m über Immissionsort Fassade Geschoss IO 1, Venloer Straße 1501 Südwest DG 4,5 IO2, Venloer Straße 1503 Südost 2.OG 7,8 IO3, B-Plangrenze -- -- 4,0 Geländeniveau Die Lage des Betriebsgeländes, der Immissionsorte sowie die Umgebung ist der Abbildung (Abb. 1) auf der folgenden Seite zu entnehmen. P1030014 Seite 6 von 50 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH Abbildung 1: Lageplan P1030014 Seite 7 von 50 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH 4. Unterlagen Folgende Unterlagen standen zur Verfügung und wurden zur Bearbeitung herangezogen: 4.1. Pläne /1/ Deutsche Grundkarte im Maßstab 1 : 5000 /2/ Lageplan als pdf-Datei /3/ Maschinenaufstellungspläne durch Brzoska Consult als pdf-Dateien /4/ Grundrisse, Ansichten und Schnitte der Halle durch Brzoska Consult als pdf-Dateien /5/ Bebauungsplan Nr. 63 - Stadt Puhlheim (Kopie) /6/ Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 95 - Stadt Puhlheim (Kopie) 4.2. Gesetze, Verwaltungsvorschriften, Erlasse, Normen und Richtlinien /7/ BImSchG BImSchG Gesetz zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Luftverunreinigungen, Geräusche, Erschütterungen und ähnliche Vorgänge (Bundes-Immissionsschutzgesetz BImSchG) vom 15. März 1974 (BGBl. 1, S. 721), Stand: Neugefasst durch Bek. v. 26.09.2002 I 3830; in der aktuellen Fassung /8/ TA Lärm 6. allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Bundesimmissionsschutzgesetz, Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm, 28. August 1998 P1030014 Seite 8 von 50 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH /9/ DIN ISO 9613-2 Dämpfung des Schalls bei der Ausbreitung im Freien, Oktober 1999 /10/ DIN EN 12354-4 Schallübertragung von Räumen ins Freie (April 2001) /11/ VDI 2720 Schallschutz durch Abschirmung im Freien, März 1997 /12/ VDI 3723,Bl.1 Anwendung statistischer Methoden bei der Kennzeichnung schwankender Geräuschimmissionen (Mai 1993) /13/ DIN 45645-1 Ermittlung von Beurteilungspegeln aus Messungen, (Juli 1996) /14/ DIN 45641 Geräuschmessung an Maschinen, (diverse Jahrgänge) 4.3. Sonstiges /15/ Ergebnisse von Messungen an vergleichbaren Anlagen, Betriebsvorgängen und Fahrzeugen /16/ Beschreibung des Vorhabens, Angaben zur Anlage und zum Anlagenbetrieb, Verkehrsprognose durch Brzoska Consult. /17/ Protokoll einer Ortsbesichtigung am 08.11.2010 /18/ "Technischer Bericht zur Untersuchung der LKW- und Ladegeräusche auf Betriebsgeländen von Frachtzentren, Auslieferungslagern und Speditionen" durch Hessische Landesanstalt für Umweltschutz, Heft 192 /19/ Empfehlungen zur Bestimmung der meteorologischen Dämpfung Cmet entsprechend E DIN ISO 9613-2 durch das Landesumweltamt Nordrhein-Westfalen /20/ "Zusammenstellung von Fragen zur TA Lärm 98" durch die LAI vom 08.03.2000 P1030014 Seite 9 von 50 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH /21/ Parkplatzlärmstudie Empfehlungen zur Berechnung von Schallemissionen aus Parkplätzen, Autohöfen und Omnibusbahnhöfen sowie von Parkhäusern und Tiefgaragen; Bayrisches Landesamt für Umwelt (Hrsg.), 6. Auflage Augsburg 2007 P1030014 Seite 10 von 50 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH 5. Richtwerte Die Richtwerte für die Immissionsorte ergeben sich aus den jeweiligen Flächennutzungs-, Bebauungsplänen bzw. der tatsächlichen Nutzung. Gemäß TA Lärm gelten in Abhängigkeit von der Nutzung der Gebiete folgende Richtwerte: Tabelle 5 : Richtwerte gemäß TA Lärm Richtwert Gebietsausweisung in dB(A) tagsüber nachts Industriegebiete 70 70 Gewerbegebiete 65 50 Kerngebiete, Mischgebiete, Dorfgebiete 60 45 Allgemeine Wohngebiete, Kleinsiedlungsgebiete 55 40 Reine Wohngebiete 50 35 Die TA Lärm enthält keine Angaben über zulässige Werte an einzeln stehenden Häusern in Gebieten, die außerhalb (Außengebiete) gültiger Flächennutzungs- bzw. Bebauungspläne liegen. In der Regel gelten für Außengebiete tagsüber die Richtwerte von Misch-, Dorf- und Kerngebieten. Die zuvor genannten Werte sind immissionsortbezogen und gelten für die gesamten auf den jeweiligen Immissionsort einwirkenden gewerblichen Geräusche. Einzelne, kurzzeitige Geräuschspitzen dürfen die jeweils zulässigen Richtwerte am Tag um nicht mehr als 30 dB und in der Nacht um nicht mehr als 20 dB überschreiten. P1030014 Seite 11 von 50 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH Im vorliegenden Fall gehen wir nach dem uns vorliegenden Bebauungsplan der Stadt Pulheim und den seinerzeitigen Festlegungen des STUA Köln von folgenden Immissionsrichtwerten aus. Tabelle 6 : Immissionsrichtwerte der betrachteten Aufpunkte red. Richtwert (STUA Köln) Richtwert gemäß TA Lärm in dB(A) in dB(A) Immissionsort Tag Nacht 60 47 Tag Nacht 65 50 IO 1, Venloer Straße 1501 IO2, Venloer Straße 1503 IO3, B-Plangrenze *2 65 *2 50 *1 Das STUA Köln hat seinerzeit für die zu betrachtenden Aufpunkte IO1-IO2, die Immissionsrichtwerte gemäß TA Lärm zur Berücksichtigung einer etwaigen vorhandenen Vorbelastung durch vorhandene bzw. plangegebene gewerbliche Betriebe reduziert. *2 nicht reduziert. P1030014 Seite 12 von 50 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH 6. Kurzbeschreibung des Vorhabens, Vorgehensweise, relevante Quellen 6.1. Allgemeines Bei der geplanten Anlage handelt es sich um ein Verwertungszentrum, dessen Anlagen, Einrichtungen und Aggregate sowohl im Freien, als auch innerhalb einer massiv erbauten Halle aufgestellt und betrieben werden sollen. Das Betriebsgelände (Fläche ca. 270 m x 100 m ) liegt in einem mit Bebauungsplan Nr. 95 der Stadt Pulheim als Industriegebiet ausgewiesenen Gebiet und wird von der Otto-Lilienthal-Straße her (d.h. von Westen) erschlossen. Der anlagenbezogene Verkehr (Materialtransporte) gelangt direkt von der Bundesstraße B 59 aus zur OttoLilienthal-Straße, die von Süden her in die B59 einmündet und fährt dann von der OttoLilienthal-Straße aus auf das Betriebsgelände. Die Fahrzeuge verlassen das Gelände auf gleichem Weg. Auf dem Betriebsgelände sollen im wesentlichen drei Gebäude, ein Verwaltungsgebäude, eine Werkstatthalle und eine Halle zur Lagerung und Bearbeitung von Recyclingstoffen - im Folgenden RCL-Halle genannt - errichtet werden. Die RCL-Halle soll eine nutzbare Grundfläche von ca. 100 m x 70 m bieten. Zum Zweck der Abgrenzung und der systematischen Darstellung der Beschaffenheit der Anlage und ihres Emissionsverhaltens wird die Anlage in folgende Betriebseinheiten - im Folgenden "BE" genannt - gegliedert: BE 1: Eingangsbereich / Annahmekontrolle mit Waage, Tankstelle und Werkstatt BE 2: Sortieranlage BE 3: Bauschuttaufbereitungsanlage BE 4: Behandlungsanlage für Abfälle zur thermischen Verwertung P1030014 Seite 13 von 50 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH BE 5: Behandlungsanlage für Abfälle zur rohstofflichen Verwertung BE 6: Schadstoffsammelstelle / Sicherstellungsbereich BE 7: Umschlagbereich ( < 100 t/d) BE 8: Bodenwerk BE 9: Transportbetonanlage Die Planung sieht vor, das Betriebsgelände nach Norden, Süden und teilweise nach Osten hin mit einer 5 m hohen Mauer zu umgeben, die als Sicht- und Lärmschutz dient, sowie betriebsseitig die Funktion einer Anschüttwand erfüllt. In der geplanten Werkstatthalle sollen einfache Reparatur- und Wartungsarbeiten an LKW und Ladegeräten sowie an Anlagenteilen durchgeführt werden. 6.2. Darstellung des Betriebsablaufs Im Folgenden werden die betrieblichen Aktivitäten für die einzelnen Betriebseinheiten im Detail dargestellt. Betriebseinheit 1: Eingangsbereich / Annahmekontrolle Die Anlieferung der Abfälle erfolgt durch Multilift-Fahrzeuge mit Hänger bzw. durch Sammelfahrzeuge. Die Fahrzeuge werden im Bereich der Fahrzeugwaage verwogen und die Ladung durch diverse Kontrollen geprüft. Erst dann erfolgt die Zuweisung zu den einzelnen Betriebsbereichen. Die Annahmebereiche befinden sich für die Bauschuttaufbereitung (BE 3), den Umschlag (BE 7) und für die Transportbetonanlage (BE 9) im Freien, für die übrigen Betriebseinheiten (BE 3, BE 4, BE 5, BE 6, BE 7 und BE 8) innerhalb der RCL-Halle. P1030014 Seite 14 von 50 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH Betriebseinheit 2: Sortieranlage Die Sortieranlage soll innerhalb der RCL-Halle installiert und betrieben werden. Im Anlieferungsbereich der Sortieranlage für Gewerbe- und Baustellenabfälle werden die Materialien vom Transportfahrzeug auf einen Flachbunker gekippt. Auf diesem Flachbunker wird mit einem Polypbagger eine Vorsortierung vorgenommen, um sperrige Stücke bereits vor Eingang in die Maschinenanlage herauszunehmen und vorzusortieren. Entnommen werden z.B. Holzemballagen, große Schrottanteile, große Verpackungen, Schadstoffe etc.. Der Abfall wird anschließend mit einem Radlader dem Aufgabetrichter und über ein Steigband einer Siebtrommel zugeführt. Die Unterlauffraktion der Siebtrommel, die überwiegend aus einer mineralischen Fraktion besteht, wird mit einem Förderband in einen Container transportiert. Während dieses Transports erfolgt die Entnahme von FeMetall mittels eines Fe-Scheiders. Der abgeschiedene Fe-Anteil wird in einen Container abgeworfen. Die Mittelfraktion und der Überlauf werden über eine Lesebühne geführt, dort werden Stoffraktionen wie z.B. Folien, Kunststoffe, Papier und Pappe, Metall, Holz etc. händisch aussortiert und in unterhalb der Lesebühne befindliche Container abgeworfen. Der verbleibende Restmüll wird von den Förderbändern in eine Lagerbucht abgeworfen. Der Restmüll wird anschließend mit einem Radlader in Container verladen und abtransportiert. Die geplante Anlagenkapazität beträgt ca. 90.000 t/a. Die Sortieranlage kann sowohl zur Positiv- als auch zur Negativsortierung eingesetzt werden. Betriebseinheit 3: Bauschuttaufbereitungsanlage Die Bauschuttaufbereitungsanlage soll im Freien aufgestellt und betrieben werden. Der zu recycelnde Bauschutt bzw. Straßenaufbruch wird mit einem Bagger oder Radlader über einen Schubwagen aufgegeben. Eine erste Vorsortierung erfolgt über ein StufenP1030014 Seite 15 von 50 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH rost, wobei nicht zu verwertende Materialien manuell aussortiert werden. Im Anschluss wird das Material in einem Backenbrecher zerkleinert. Mit einem Abzugband wird das zerkleinerte Material unter einem Fe-Scheider durchgeführt, wobei alle Fe-Anteile in einen Container ausgetragen werden. Das gewonnene Steinmaterial wird zur Klassierung über Siebmaschinen geführt und in verschiedene Fraktionen abgesiebt. Die geplante Anlagenkapazität beträgt ca. 250.000 t/a. Betriebseinheit 4: Behandlungsanlage für Abfälle zur thermischen Verwertung Die Behandlungsanlage soll innerhalb der RCL-Halle errichtet und betrieben werden. Die Anlage dient der trocken-mechanischen Aufbereitung von Abfällen zu energetischen Verwertung gemäß Kreislauf-Wirtschafts-Abfallgesetz (KrW- AbfG). Die Aufbereitung beinhaltet zunächst die Extraktion von Schadstoffen, die dem Sicherstellungsbereich (BE 6) zugeführt werden. Anschließend erfolgt eine Vorsortierung mittels Polypbagger, der Holz, Metallteile und Störstoffe in Container verbringt, die dann zur weiteren Verwertung oder Beseitigung des Materials abgeholt werden. Das übrige Material wird einem Zerkleinerer zugeführt und gelangt danach in ein Trommelsieb. Während der Siebunterlauf in Container für Restmüll verbracht wird, wird der Siebüberlauf zu größeren Transporteinheiten zusammengestellt, damit diese der weiteren Verwertung zugeführt werden können. Die geplante Anlagenkapazität liegt bei 100.00 t/a. Betriebseinheit 5: Behandlungsanlage für Abfälle zur rohstofflichen Verwertung Die Behandlungsanlage soll innerhalb der Halle errichtet und betrieben werden. Der hier beantrage Anlagenbetrieb ist für die Behandlung und Lagerung von sortenreinen Produktionsabfällen vorgesehen. Die Behandlung der Produktionsabfälle beinhaltet die Entnahme von Fremdstoffen und gegebenenfalls eine Zerkleinerung. Für die ZerP1030014 Seite 16 von 50 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH kleinerung wird die Anlagentechnik von BE 4 genutzt. Die Entnahme der Fremdstoffe wird ausschließlich mit dem vor Ort eingesetzten Radlader und Sortierbagger durchgeführt, teils auch manuell. Es werden Fremdstoffe wie Metall, Holz, Kunststoff, Hausmüll, Sperrmüll, mineralische Stoffe etc. entnommen. Nach erfolgter Qualitätskontrolle werden die Sekundärrohstoffe je nach Vorgabe der Verwerteranlage bei Bedarf zerkleinert, anschließend zu größeren Transporteinheiten zusammengestellt und einer stofflichen oder thermischen Verwertung zugeführt. Die geplante Anlagenkapazität beträgt ca. 50.000 t/a. Betriebseinheit 6: Sicherstellungsbereich Wie im Antragsunterlagen dargestellt werden unklare Lieferungen bis zu endgültiger Klärung der Sachlage im Sicherstellungsbereich sichergestellt. Außerdem werden Störstoffe in den einzelnen Betriebseinheiten aussortiert und in dem Sicherstellungsbereich sichergestellt. Zu diesem Zweck ist für die sichergestellten unklaren Anlieferungen innerhalb der Halle eine Fläche zur Sicherstellung von Container festgelegt. Die Lage des Sicherheitsbereiches in der Halle ist aus dem Maschinenaufstellungsplan im Kapitel 4.1.3. der Antragsunterlagen zu entnehmen. Für die sichergestellten Störstoffe in den einzelnen Betriebseinheiten ist in der Halle ein Systemcontainer zur Lagerung von ASPBehältern vorgesehen. Betriebseinheit 7: Umschlag von überwachungsbedürftigen Abfällen (< < 100t/d) In den einzelnen Betriebseinheiten ist eine vorübergehende Lagervorhaltung der Einsatzstoffe sowie auch der bereits aufbereiteten Stoffe mit einer Bereitstellung zum Abtransport vorgesehen. Die Lagervorhaltung erfolgt in den Annahme- und Vorsortierbereichen und in den Outputboxen der einzelnen Betriebseinheiten. Die vorübergehende Lagerung der Input- und Outputstoffe ist als eine Nebeneinrichtung der Behandlungsanlagen anzusehen. Die vorgesehenen Einsatzstoffe für die vorübergehende Lagerung sind aus der Aufstellung im Kapitel 4.10.1.der Antragsunterlagen zu entnehmen. Neben de vorübergehender Lagerung der Input- und Outputstoffe ist auch ein Umschlag von Abfällen mit der Zielsetzung der Zusammenstellung von größeren Transporteinheiten vorgesehen. Zu diesem Zweck sind innerhalb der Halle entsprechende P1030014 Seite 17 von 50 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH Boxen für den Umschlag errichtet. Der Betriebsablauf beinhaltet das Entlehrern der Kleincontainer und das Beladen der Großraumcontainer mit einem Radlader oder Bagger und dem nachfolgenden Abtransport. Die Lage der Umschlagsboxen ist aus dem Maschinenaufstellungsplan im Kapitel 4.1.3. der Antragsunterlagen zu entnehmen. Betriebseinheit 8: Bodenwerk Das Bodenwerk soll innerhalb der Halle betrieben werden. Mit der Anlage können kulturfähige Böden, Bodenersatzstoffe, Bodenhilfsstoffe, Mischdünger und Deponiebaustoffe hergestellt werden. Die Böden werden aus mehreren Komponenten zusammengemischt, die in einem bestimmten Mischungsverhältnis in einen Mischer gefördert werden. Die Anlage ist mit drei Trichtern und zugehörigen Dosierbändern ausgestattet. Die Dosierbänder werden mit Radlader oder Bändern beschickt. Zur Verbesserung des Austragsverhaltens der Trichter sind diese mit Rüttlern ausgestattet. Die Dosierung erfolgt gravimetrisch über eichfähige Bandwaagensysterne und Geschwindigkeitsregelung. Die Regelung erfolgt entsprechend den vorgegebenen Rezepturen durch einen Prozessrechner vollautomatisch oder manuell. Die verwogenen Komponenten werden über ein Sammelband zum Mischer gefördert. Das pulverförmige Material wird in fünf transportablen 18 m³ Silos gelagert und mittels Schneckenförderer zum Pulverdosierer gefördert. Die rezepturabhängige Menge wird anschließend dem Mischer zugeführt. Das Konditionieren und Mischen erfolgt in einem Doppelwellenmischer. Die Verweilzeit des Materials im Mischer ist abhängig vom zu erzeugenden Produkt. Bei Bedarf kann zu dem Gemisch Wasser zudosiert werden. Die Zugabe erfolgt mit eine Dosierpumpe aus einem Vorlagebehälter mit einem Nutzinhalt von ca. 2 m³. Nach dem Konditionierungs- und Mischvorgang erfolgt der Austrag des Produkts über ein Haldenband. Die Anlagenkapazität beträgt ca. 200.000 t/a. Betriebseinheit 9: Transportbetonanlage Die Transportbetonanlage soll im Freien aufgestellt und betrieben werden. P1030014 Seite 18 von 50 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH Die Boxen eines Taschenreihensilos werden durch einen Radlader mit Zuschlägen befüllt. Über pneumatisch betätigte Dosierverschlüsse werden die einzelnen Kornfraktionen additiv auf einem Wiegeband chargenweise verwogen. Die verwogene Charge wird über einen Beschickerkübel in einen Mischer gefüllt. Der Zement wird vom Silozug in einzelne Zementsilos eingeblasen. Auf den Zement- / Füllersilos ist jeweils ein Abluftfilter installiert. Über eine Zementschnecke wird die gewünschte Zementsorte in einen Zementwiegebehälter dosiert. Im Beschicker werden Zuschläge über eine Beschickerbahn zum Mischer transportiert und in diesen eingefüllt. Gleichzeitig wird der abgewogenen Zement und Wasser über Waage und Pumpe dem Mischer zugegeben. Nach dem Mischen der Komponenten wird der fertige Beton über einen Auslauftrichter in einen Fahrmischer oder ein anderes Transportfahrzeug abgegeben. Die geplante Anlagenkapazität liegt bei 100.000 t/a. 6.3. Vorgehensweise Zur Ermittlung der Immission durch den Betrieb im Planzustand (Zusatzbelastung) wird ein für die schalltechnischen Belange repräsentatives, digitales, 3 dimensionales Emissionsmodell erstellt. Die Emissionsdaten gehen zum Einen auf Ergebnisse von eigenen Messungen an modernen, dem Stand der Technik entsprechenden, fremden Anlagen und zum Anderen auf Daten, die im Rahmen von aktuellen, einschlägigen technischen Untersuchungsberichten und Studien veröffentlicht wurden (vgl. Pkt. 4.3) oder sind den uns zur Verfügung gestellten Unterlagen entnommen worden. Alle Angaben wurden auf Plausibilität geprüft. Hierbei wird im Sinne eines ungünstigen Berechnungsansatzes die Gleichzeitigkeit aller zu erwartenden, lärmrelevanten Betriebsvorgänge im Beurteilungszeitraum angenommen, sofern dies mit Hilfe der vorgesehenen Ladegeräte und dem zugehörigen Personal realistisch erscheint. Im vorliegenden Fall wird eine besonders ungünstige Konzentration lärmrelevanter Betriebsvorgänge angenommen. P1030014 Seite 19 von 50 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH Aus den innerhalb der Baulichkeiten installierten Schallquellen wurde die installierte Schallleistung ermittelt. Aus der installierten Schallleistung wurde, unter Berücksichtigung der Raumrückwirkung, der Innenpegel errechnet. Aus diesem Innenpegel wurde unter Berücksichtigung der Flächen der Außenbauteile und deren Schalldämmung die ins Freie abgestrahlten Schallleistungen bestimmt und deren Teilimmissionen ermittelt. Für die direkt ins Freie strahlenden Quellen wurde in gleicher Weise vorgegangen. Mittels einer normgerechten Ausbreitungsrechnung wurden die resultierenden Immissionen für die betrachteten Aufpunkte unter Berücksichtigung der Topographie und der übrigen relevanten Ausbreitungsparameter gemäß TA Lärm berechnet und für den Tagund Nachtzeitraum beurteilt. 6.4. Lärmrelevante Quellen, Fahrzeuge und Vorgänge Für die weitere Betrachtung unterscheiden wir ortsgebundene und bewegliche Quellen. Unter ortsgebundenen Quellen verstehen wir sämtliche Betriebsvorgänge und Aggregate innerhalb der RCL-Halle sowie alle Emittenten mit unveränderlichem Emissionsort im Freien. Unter beweglichen Quellen verstehen wir alle Betriebsvorgänge und Fahrzeugbewegungen im Freien, deren Emissionsort sich ständig ändert. Im Einzelnen kommen die folgenden lärmrelevanten Quellen, Fahrzeuge und Vorgänge in Betracht: 6.4.1. Ortsgebundene Quellen: Innerhalb der Halle: Anlagentechnik ---- BE 2: Sortieranlage ---- Siebtrommel mit Antrieb - Förderbänder mit Antrieben, Abwurfgeräusche P1030014 Seite 20 von 50 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH ---- BE 4/5: Behandlungsanlage für Abfälle zur therm./rohstofflichen Verwertung ---- Zerkleinerer - Trommelsieb Förderbänder mit Antrieben, Abwurfgeräusche ---- BE 8: Bodenwerk ---- Dosiereinrichtung (Förder- und Abzugsbänder) - Doppelwellenmischer Innerhalb der Halle: Ladegeräte und Betriebsvorgänge - Radlader 1 (BE 2 + BE 4 + BE 5 + BE 7) incl. Arbeitsgeräusche - Radlader 2 (BE 7 + BE 8 ) inkl. Arbeitsgeräusche - Sortierbagger 1 (BE 4 + BE 5 + BE 6 ) inklusive Arbeitsgeräusche - LKW-Rangierfahrten - LK- Material abkippen - LKW-Container auf- und absetzen Außerhalb der Halle (Freifläche): Anlagentechnik P1030014 Seite 21 von 50 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH ---- BE 3: Bauschuttaufbereitungsanlage ---- Stufenrost - Backenbrecher mit Antrieb - Sieb 1 - Sieb 2 - Förderbänder mit Antrieben, Abwurfgeräusche ---- BE 9: Transportbetonanlage ---- Taschenreihensilos (Abzugs-/Sammelbänder) - Beschickerkübel (Befüllung und Kippgeräusche) - Mischer inkl. Druckluftgeräusche der Dosierverschlüsse - Förderschnecken - Zementsilo Aufsatzfilter nur bei Befüllung 6.4.2. Bewegliche Quellen: Außerhalb der Halle (Freifläche): Ladegeräte und Betriebsvorgänge - Radlader 3 (BE 3 + BE 7 ) inkl. Arbeitsgeräusche - Radlader 4 (BE 7 + BE 9) inkl. Arbeitsgeräusche - Bagger 2 (BE 3) inkl. Arbeitsgeräusche P1030014 Seite 22 von 50 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH - LKW-Fahrvorgänge (Betriebsgelände) - LKW-Rangierfahrten - LKW Material abkippen - LKW Container auf- und absetzen - Zement- /Bindemittelanlieferung (BE 9) (bordeigener Kompressor des Silofahrzeugs) - Fahrmischer bei Beladung (Motorgeräusche bei Trommeldrehung) - Mitarbeiter- und Besucherparkplätze Die Geräusche der innerhalb der Halle emittierenden Quellen werden über die Umfassungsflächen der Halle und über etwaige Öffnungen (Tore etc. ) ins Freie abgestrahlt. Die Geräusche der im Freien befindlichen Quellen werden nahezu ungehindert ins Freie abgestrahlt. Die Geräusche aus dem Werkstattbetrieb sind aufgrund der Art und Häufigkeit der zu erwartenden Arbeiten sowie aufgrund der künftigen örtlichen Situation (Anordnung und Bauweise des Werkstattgebäudes) immissionsseitig nicht lärmrelevant. P1030014 Seite 23 von 50 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH 7. Eingangsdaten der Prognose 7.1. Stand der Lärmbekämpfungstechnik / Minderungsmaßnahmen Grundsätzlich gehen wir davon aus, dass die Anlage entsprechend dem heutigen Stand der Lärmbekämpfungstechnik errichtet und betrieben wird. Dazu gehört: • Die Anlagen und Aggregate sind so zu errichten und zu betreiben, dass keine auffälligen Einzeltöne emittiert werden. • Die Tore der Halle sind im Nachtzeitraum (22:00 – 06:00 Uhr) ständig geschlossen zu halten. • Containerbeladungen und Containerbewegungen (Auf- und Absetzen) sind behutsam im Sinne geringstmöglicher Lärmentwicklung durchzuführen. Das Personal ist entsprechend anzuweisen. • Die Ladegeräte sind regelmäßig zu warten. • Die Fahrtwege der LKW sind befestigt und eben (frei von Schlaglöchern und Unebenheiten) auszuführen. • Antriebe und Bandlaufrollen der Förderbänder sind regelmäßig zu warten. • Durch organisatorische Maßnahmen ist sicherzustellen, dass im Nachtzeitraum (22:00 – 06:00 Uhr) nur der Parkplatz 2 (siehe Abbildung 2 im Anhang) befahren wird. Hinweis: Wir gehen davon aus, dass die oben genannten Maßnahmen zur Lärmvorsorge / Minderung im vorliegenden Fall durch den Betreiber berücksichtigt werden. Dennoch liegen den Berechnungen im Sinne einer pessimalen Betrachtungsweise Schallleistungen zugrunde, die in der Praxis ermittelt wurden und P1030014 Seite 24 von 50 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH somit im Einzelfall die oben genannten Anforderungen zur Lärmvorsorge nicht zwingend beinhalten müssen (höhere gemessene Emissionspegel). 7.2. Schallleistungen, Pegel Die im Folgenden aufgeführten Schallleistungen (LW, Lwmax) und mittleren Schalldruckpegel im Raum LI orientieren sich an den Ergebnissen eigener Messungen in fremden vergleichbaren Betrieben unter vergleichbaren akustischen Betriebsbedingungen oder sind der Literatur entnommen worden. Alle Angaben wurden auf Plausibilität geprüft. Im Einzelnen liegen den Berechnungen die folgenden abgestrahlten Schallleistungen der Quellen zugrunde: Tabelle 7: Schallleistungen Lw Pos. KI *1 Quelle/Vorgang in dB(A) in dB Innerhalb der Halle: Anlagentechnik BE2 1 Siebtrommel mit Antrieb 96 3 2 Förderbänder mit Antrieb und Abwurf 95 3 BE4/5 3 Zerkleinerer 101 6 4 Trommelsieb 95 3 5 Förderbänder mit Antrieb und Abwurf 95 3 BE8 6 Dosiereinrichtung 88 3 7 Doppelwellenmischer 97 3 Innerhalb der Halle: Ladegeräte und Betriebsvorgänge 8 P1030014 Radlader 1 inkl. Materialhandling 102 6 Seite 25 von 50 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH Lw Pos. KI *1 Quelle/Vorgang in dB(A) in dB 9 Radlader 2 inkl. Materialhandling 102 6 10 Bagger 1 102 6 11 LKW Rangierfahrten 99 - 12 LKW Abkippvorgänge 104 6 112 6 Außerhalb der Halle: Anlagentechnik BE3 12 Bauschuttaufbereitungsanlage (Brech- und Siebanlage) BE9 13 Taschenreihensilos 97 3 14 Beschickerkübelbefüllung 99 3 15 Beschickerkübelentleerung 99 3 16 Mischer 102 3 17 Schneckenförderer 4x je 98 - 18 Zement- und Bindemittelsilo Aufsatzfilter 4x je 104 6 Außerhalb der Halle: Ladegeräte und Betriebsvorgänge 19 Radlader 3 inkl. Materialhandling 102 6 20 Radlader 4 inkl. Materialhandling 102 6 21 Bagger 2 inkl. Materialhandling 102 6 22 LKW Fahrvorgänge je 105 - 23 LKW Rangiervorgänge je 99 - 24 Zement- / Bindemittelanlieferung 108 - 25 Fahrmischer bei Beladung 105 - 26 Container auf- und Absetzvorgänge 103 6 P1030014 Seite 26 von 50 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH Lw Pos. 1 *1 Quelle/Vorgang 27 * KI in dB(A) in dB 104 6 LKW Abkippvorgänge KI = LAFTeq – LAeq gemäß TA Lärm Pkt. A 3.3.6. Die abgestrahlten Schalleistungen der im Freien installierten Aggregate (BE 3 und BE 9) können untereinander durchaus andere Werte annehmen. Es ist jedoch sicherzustellen, dass die angesetzte Summenschallleistung pro Betriebseinheit nicht überschritten wird. Der Aufenthaltsort der beweglichen Quellen ist jeweils nicht festgelegt. Aus diesem Grund wird davon ausgegangen, dass sich die jeweilige Schallleistung gleichmäßig auf die den Vorgängen zuzuordnenden Flächenbereiche (Nutzflächen bei flächenhaften Quellen) bzw. Wegstrecken (bei Linienquellen) verteilt. Für die Ausbreitungsrechnung wird die jeweilige Nutzfläche bzw. Wegstrecke programmgesteuert gemäß der Norm in geeigneter Weise unterteilt. Durch das Klappen schlagen der LKW beim Abkippvorgang können im ungünstigen Fall Schallleistungen bis zu Lwmax = 128 dB(A) emittiert werden (Impuls). 7.2.1. Pegel Im Tagzeitraum gehen wir im Sinne einer pessimalen Betrachtungsweise davon aus das die Pos. 1 - 13 der Tabelle 7 innerhalb der geplanten RCL-Halle kontinuierlich lärmrelevant sind. Zur Berechnung des Innenpegels wurden die folgende Eingangsdaten zugrunde gelegt: Tabelle 8: Installierte Schallleistung / Innenpegel Tagzeitraum Bereich RCL-Halle P1030014 Installierte Raum- Schallleistung volumen in dB(A) in m³ 115,8 105.000 Nachhallzeit in sek. 5,2 Errechneter Innenpegel in dB(A) 86,7 Seite 27 von 50 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH Im Nachtzeitraum gehen wir im Sinne einer pessimalen Betrachtungsweise davon aus das die Pos. 1 - 8 und Pos. 10 der Tabelle 7 innerhalb der geplanten RCL-Halle kontinuierlich lärmrelevant sind. Zur Berechnung des Innenpegels wurden die folgende Eingangsdaten zugrunde gelegt: Tabelle 9: Installierte Schallleistung / Innenpegel Nachtzeitraum Bereich RCL-Halle Installierte Raum- Schallleistung volumen in dB(A) in m³ 113,3 105.000 Nachhallzeit in sek. 5,2 Errechneter Innenpegel in dB(A) 84,2 Durch geeignete Maßnahmen ist sicherzustellen, dass die oben genannten mittleren Schalldruckpegel in der Halle im Tag- und Nachtzeitraum nicht überschritten werden. Hinweis: Aufgrund der zu erwartenden Schalldruckpegel innerhalb der Halle bei Betrieb der Anlagen ist der Raum gemäß UVV-Lärm als Lärmbereich einzustufen. Der Raum ist entsprechend zu kennzeichnen. Den dort Beschäftigten sind geeignete Gehörschutzmittel zur Verfügung zu stellen. 7.3. Baulichkeiten Die RCL-Halle mit einer Grundfläche von ca. 70 m x 100 m und einer Firsthöhe von ca. 16,5 m wird in Stahlsklettbauweise errichtet. Ab einer Höhe von ca. 5 m wird die Halle mit Trapezblech verkleidet. Der untere Bereich (h < 5m) der Hallenwände besteht aus 25 cm dicken Betonwänden die gleichzeitig als Anschüttwände dienen. Das Dach besteht ebenfalls aus Trapezblech. In die Nordwestfassade wird ein Sektionaltor und in die Südostfassade werden zwei Sektionaltore eingelassen über die die LKW in die Halle ein- und ausfahren können. Des Weiteren werden zwei Türen in die Südostfassade, zwei Türen in die Nordwestfassade, eine Tür in die Südwestfassade und vier Türen sowie sieben Fenster in die Nordostfassade eingelassen. P1030014 Seite 28 von 50 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH Die Hallenentlüftung soll gemäß der Planung über eine Dachgaube erfolgen, die über eine Länge von ca. 80 m im Firstbereich des Hallendachs angeordnet ist. Des Weiteren gehen wir für die weiteren Berechnungen davon aus, dass die Tore in der Südostfassade der Halle im Tagzeitraum ständig geöffnet und im Nachtzeitraum ständig geschlossen sind. Das Tor in der Nordwestfassade ist ständig geschlossen zu halten bzw. nur kurzfristig für die Durchfahrt von Fahrzeugen zu öffnen. Im Einzelnen liegen der Berechnung der ins Freie abgestrahlten Schallleistungen, die folgenden Außenbauteile mit zugehörigen Flächen und bewerteten Bauschalldämmmaßen R´w,R zugrunde: Tabelle 10: Außenbauteile, Flächen und bewertete Bauschalldämmmaße R´W,R Fassade/Seite *2 Baustoff/Außenbauteil Fläche in m 2 *1 R´w,R in dB RCL - Halle Nordwestfassade Beton 25 cm Teilfläche 1 144 54 Beton 25 cm Teilfläche 2 96 54 Trapezblech 1mm Teilfläche 1 145 19 Trapezblech 1mm Teilfläche 2 114 19 Trapezblech 1mm Teilfläche 3 265 19 Sektionaltor, geschlossen 22,5 19 Tür, geschlossen 2x je 2 16 Beton 25 cm 492 54 Trapezblech 1mm 914 19 Fenster Nordost 15 27 Tür, geschlossen 4x je 2 16 Öffnung Dach 65 0 Nordostfassade P1030014 Seite 29 von 50 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH Fassade/Seite *2 2 *1 Baustoff/Außenbauteil Fläche in m R´w,R in dB Beton 25 cm 498 54 Trapezblech 1mm 930 19 Tür, geschlossen 2 16 Öffnung Dach 65 0 Beton 25 cm 311 54 Trapezblech 1mm 744 19 Sektionaltor 1, geschlossen 22,5 19 Sektionaltor 1, offen 22,5 0 Sektionaltor 2, geschlossen 22,5 19 Sektionaltor 2, offen 22,5 0 Trapezblech 1mm 7000 19 Südwestfassade Südostfassade Dach *1 R´W,R = Rechenwert des bewerteten Schalldämmmaßes in dB 7.4. Abgestrahlte Schallleistungen der RCL-Halle Unter Berücksichtigung der Flächen der einzelnen Bauteile sowie deren Schalldämmung gemäß Tabelle 10 "Außenbauteile, Flächen und bewertete Bauschalldämmmaße R´W,R“ errechnen sich die folgenden ins Freie abgestrahlten Schallleistungen: Tabelle 11: Abgestrahlte Schallleistungen RCL – Halle Lw Quelle / Abstrahlende Fläche P1030014 ID in dB(A) Tag Nacht Wand Beton Nordwest 1 Halle 52.3 49.6 Wand Beton Nordwest 2 Halle 50.5 47.8 Seite 30 von 50 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH Lw Quelle / Abstrahlende Fläche P1030014 ID in dB(A) Tag Nacht Wand Trapezblech 1 Nordwest Halle 84.5 81.8 Wand Trapezblech 2 Nordwest Halle 83.5 80.8 Wand Trapezblech 3 Nordwest Halle 87.2 84.5 Tor Nordwest geschlossen Halle 76.0 73,3 Tür 1 Nordwest Halle 67.9 65.2 Tür 2 Nordwest Halle 67.9 65.2 Wand Beton Nordost Halle 57.6 54.9 Wand Trapezblech Nordost Halle 92.5 89.8 Fenster Nordost Halle 67.7 65.0 Tür 1 Nordost Halle 67.9 65.2 Tür 2 Nordost Halle 67.9 65.2 Tür 3 Nordost Halle 67.9 65.2 Tür 4 Nordost Halle 67.9 65.2 Öffnung Dach Nordost Halle 98.9 96.2 Wand Beton Südwest Halle 57.6 54.9 Wand Trapezblech Südwest Halle 92.6 89.9 Tür Südwest Halle 67.9 65.2 Öffnung Dach Südwest Halle 98.9 96.2 Wand Beton Südost Halle 55.6 52.9 Wand Trapezblech Südost Halle 91.7 89.0 Tor 1 Südost offen Halle 94.3 - Tor 1 Südost geschlossen Halle - 73,3 Tor 2 Südost offen Halle 94.3 - Tor 2 Südost geschlossen Halle - 73,3 Tür 1 Südost Halle 67.9 65.2 Tür 2 Südost Halle 67.9 65.2 Seite 31 von 50 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH 7.5. Mitarbeiter- Besucherparkplätze Auf dem Betriebsgelände sollen zwei Mitarbeiter- und Besucherparkplätze mit insgesamt 30 Stellplätzen eingerichtet werden. Die Parkplätze befindet sich westlich der RCL-Halle. Wir gehen für die weiteren Berechnungen davon aus das der Parkplatz 1 mit 16 Stellplätzen nur durch die Mitarbeiter des Verwaltungsgebäudes genutzt wird, während der Parkplatz 2 mit 14 Stellplätzen von den Mitarbeitern der übrigen Betriebseinheiten genutzt wird. Nach Angaben von Brzoska Consult ist im Nachtzeitraum von maximal 12 Fahrzeugbewegungen auf dem Parkplatz 2 auszugehen. Die Berechnung der abgestrahlten Schallleistungen der Parkplätze erfolgt gemäß Parkplatzlärmstudie des Bayrischen Landesamt für Umwelt, 6. Auflage 2007. Für den Parkplatz haben wir Parkplatzart P+R-Parkplatz gewählt. Die Gleichung zur Ermittlung der flächenbezogenen Schallleistung gemäß Parkplatzlärmstudie (bezogen auf 1 m²) lautet: Lw’’ = Lwo + KPA + KI + KD + KStrO +10 lg (B * N) – 10 lg (S/1m²) Die Parkplatzlärmstudie betrachtet unterschiedliche Parkplatzarten und gibt jeweils artbezogene Werte für Lw0, LPA etc. an. Lw = flächenbezogener Schallleistungspegel Lw0 = Ausgangsschallleistungspegel für eine Bewegung/h Lw0 = 63,0 dB(A) KPA = Zuschlag für Parkplatzart in dB KI = Zuschlag für die Impulshaltigkeit KD = Durchfahranteil in dB (2,5 * lg(f * B –9)) für f * B > 10 Stellplätze N = Bewegungshäufigkeit je Bezugsgröße B f = Stellplätze je Einheit der Bezugsgröße KStrO = Zuschlag für Fahrbahnoberflächen B = Bezugsgröße S = Gesamtfläche des Parkplatzes in m² P1030014 Seite 32 von 50 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH Den Stellplatzwechsel der Parkplätze haben wir im Sinne einer pessimalen Betrachtungsweise wie folgt angesetzt: Tabelle 12: Bewegung pro Stellplatz Bewegung pro Stellplatz Parkplatz Parkplatz 1 (16 PKW-Stellplätze) Parkplatz 2 (14 PKW-Stellplätze) Tags Nachts 4 - 4 0,8 Im Einzelnen liegen den Berechnungen folgende Eingangsparameter zugrunde: Tabelle 13: Eingangsparameter Parkplatz (tags) Beurteilungszeitraum N Parkplatz 1 6.00 – 22.00 Uhr 0,25 16 Parkplatz 2 6.00 – 22.00 Uhr 0,25 14 Parkplatz B Lw0 KD KI KPA KStrO dB(A) dB dB dB dB 1 63 2,1 4 0 0 1 63 1,8 4 0 0 Lw0 KD KI KPA KStrO dB(A) dB dB dB dB 63 1,8 4 0 0 f Tabelle 14: Eingangsparameter Parkplatz (nachts) Parkplatz Parkplatz 2 Beurteilungszeitraum N 22.00 – 6.00 Uhr 0,8 B 14 f 1 Hieraus ergeben sich im Einzelnen die folgenden abgestrahlten Schallleistungspegel: Tabelle 15: Abgestrahlte Schallleistungen PKW-Parkplätze LwA in dB(A) Quelle Parkplatz 1 (16 PKW-Stellplätze) P1030014 ID Park1 Tags Nachts 75,1 - Seite 33 von 50 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH LwA in dB(A) ID Quelle Parkplatz 2 Park2 (14 PKW-Stellplätze) Tags Nachts 74,2 79,2 Durch organisatorische Maßnahmen ist sicherzustellen, dass im Nachtzeitraum nur der Parkplatz 2 befahren (siehe Abbildung 2 im Anhang) wird. 7.6. Betriebszeiten, Einwirkzeiten Für die einzelnen Betriebseinheiten (BE) sind unterschiedliche Betriebszeiten vorgesehen, die überdies auch vom jeweiligen Materialaufkommen (Marktsituation) abhängen. In der folgenden Tabelle sind die Betriebszeiten der einzelnen Betriebseinheiten als Maximalwerte aufgeführt: Tabelle 9: Betriebszeiten Betriebseinheit Zeitraum Stunden BE 1 06.00 – 22.00 Uhr 16 BE 2 00.00 – 24.00 Uhr 24 BE 3 06.00 – 22.00 Uhr 16 BE 4 00.00 – 24.00 Uhr 24 BE 5 00.00 – 24.00 Uhr 24 BE 6 00.00 – 24.00 Uhr 24 P1030014 Seite 34 von 50 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH BE 7 06.00 – 22.00 Uhr 16 BE 8 06.00 – 22.00 Uhr 16 BE 9 06.00 – 22.00 Uhr 16 Im Rahmen der in oben genannter Tabelle aufgeführten Betriebszeiten der einzelnen Betriebseinheiten können den Emittenten jeweils Einwirkzeiten zugeordnet werden, die der Beurteilung zugrunde gelegt werden. Ortsgebundene Quellen: Innerhalb der Halle: Anlagentechnik • BE 2 und BE 4/5 Im Sinne eines ungünstigen Berechnungsansatzes gehen wir davon aus, dass die Aggregate der BE 2 und BE 4/5 zu 100 % der Betriebszeit lärmrelevant sind. • BE 8 Im Sinne eines ungünstigen Berechnungsansatzes gehen wir davon aus, dass die Aggregate der BE 8 zu 100 % der Betriebszeit lärmrelevant sind. Innerhalb der Halle: Ladegeräte und Betriebsvorgänge • Radlader 1, Sortierbagger 1 Wir gehen davon aus, dass die Ladegeräte zu 100 % der Betriebszeit betrieben werden und kontinuierlich lärmrelevant sind. P1030014 Seite 35 von 50 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH • Radlader 2 Wir gehen davon aus, dass das Gerät im Tagzeitraum kontinuierlich betrieben wird. • LKW-Rangierfahrten, Material abkippen, Container absetzen Mit LKW-Rangiervorgängen und Abkippvorgänge innerhalb der Halle ist in der Zeit von 06.00 - 22.00 Uhr zu rechnen. In dieser Zeit sind gemäß Verkehrsprognose durch Brzoska Consult insgesamt täglich 152 LKW zu erwarten, die zur Anlieferung oder Abholung von Material die Halle befahren (BE 2, 4, 5, 6, 7, 8). Wir gehen davon aus, dass sich ungünstigstenfalls kontinuierlich ein LKW in der Halle aufhält (Tagzeitraum) und während des Aufenthalts in der Halle zu 100 % der Aufenthaltsdauer lärmrelevant ist. Außerhalb der Halle: Anlagentechnik • BE 3 und BE 9 Im Sinne eines ungünstigen Berechnungsansatzes gehen wir davon aus, dass die Aggregate der BE 3 und BE 9 zu 100 % der Betriebszeit lärmrelevant sind. Bewegliche Quellen Außerhalb der Halle: Ladegeräte und Betriebsvorgänge • Radlader 3 und 4, Bagger 2 Für die Beurteilung gehen wir aufgrund der zu erwartenden Einsatzbedingungen davon aus, dass die oben genannten Ladegeräte zu jeweils 70 % der Betriebszeiten der zu zuordnenden Anlagen lärmrelevant sind. P1030014 Seite 36 von 50 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH • LKW-Fahrvorgänge Die LKW befahren das Betriebsgelände von Westen her und verlassen es wieder auf gleichem Weg. Die Einwirkzeit auf dieser Fahrtstrecke ergibt sich unter Berücksichtigung der Streckenlänge, der mittleren Geschwindigkeit und der Anzahl der zu erwartenden LKW im Beurteilungszeitraum. Die Einwirkzeit pro LKW wird aus digitalisierter Fahrtstrecke und mittlerer Geschwindigkeit (v = 10 km/h innerhalb des Betriebsgeländes) softwaregesteuert berechnet. Gemäß Verkehrsprognose durch Brzoska Consult sind täglich in der Zeit von 06.00 – 22.00 Uhr insgesamt 283 LKW zu erwarten. Die Fahrtstrecke ist der Abbildung 2 im Anhang zu entnehmen. Wir gehen davon aus, dass sich das Fahrzeugaufkommen gleichmäßig über den gesamten Tageszeitraum (06.00 - 22.00 Uhr) verteilt. • LKW-Rangierfahrten LKW-Rangiervorgänge im Freien finden statt, um vor Abkippstellen in Position zu fahren oder um Beladepositionen einzunehmen und Container aufzunehmen oder abzusetzen. Je nach Situation können Rangiervorgänge auch vor den Hallentoren bei der Ein- oder nach der Ausfahrt erforderlich werden. Aus diesem Grund gehen wir davon aus dass jeder LKW. der das Gelände befährt, jeweils im Mittel 3 min. durch Rangiervorgänge lärmrelevant ist, sobald er die Eingangswaage passiert hat. Bei 283 LKW/d entspricht dies einer Einwirkzeit von insgesamt 14,19 h. Für die Beurteilung gehen wir jedoch im Rahmen einer ungünstigen Abschätzung davon aus, dass sich zu jedem Zeitpunkt, das heißt ständig ein LKW auf dem Gelände aufhält und zu 100 % seiner Aufenthaltsdauer lärmrelevant ist. Wir gehen davon aus, dass sich das Fahrzeugaufkommen gleichmäßig über den Tagzeitraum verteilt. P1030014 Seite 37 von 50 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH • Zement- / Bindemittelanlieferung Nach Angaben durch Brzoska Consult sind täglich im Mittel 2 Silofahrzeuge zu erwarten, die Zement oder Bindemittel für die Transportbetonherstellung anliefern. Jede Anlieferung dauert in der Regel 45 Minunten. • Fahrmischer bei Beladung Während der Beladung der Fahrmischer unterhalb der Verladeeinrichtung der Transportbetonanlage müssen die Fahrzeuge mit laufendem Motor warten, um die Trommeldrehung zu gewährleisten. Jeder Beladevorgang dauert im mittel 5 min. und es ist täglich mit 25 LKW zu rechnen, die Fertigbeton abtransportieren (Angabe durch Brzoska Consult. Wir gehen davon aus, dass sich die Vorgänge gleichmäßig auf den Tagzeitraum verteilen. Im Einzelnen ist somit für die Beurteilungszeiträume der TA Lärm mit folgenden Einwirkzeiten der betrachteten Anlagenteile bzw. Vorgänge zu rechnen: Tabelle 9: Einwirkzeiten Quelle/Vorgang Art der Emissi- Anzahl der Dauer pro Dauer ges. on/Tätigkeit Vorgänge Vorgang in min in min Halle BE 2,4,5 und 8 Einwirkzeit in min Tag Nacht*1 6-7 7-20 20-22 22-6*1 kontinuierlich - - 960 60 60 780 120 60 kontinuierlich - - 960 60 60 780 120 60 kontinuierlich - - 960 - 60 780 120 - kontinuierlich - - - 60 - - - 60 kontinuierlich - - 960 - 60 780 120 - Sektionaltor geschlossen Nordwest Sektionaltor geöffnet Südost Sektionaltor geschlossen Südost Bauschuttaufbereitung BE3 P1030014 Seite 38 von 50 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH Quelle/Vorgang Art der Emissi- Anzahl der Dauer pro Dauer ges. on/Tätigkeit Vorgänge Vorgang in min in min Einwirkzeit in min Tag Nacht*1 6-7 7-20 20-22 22-6*1 Transportbetonanalage kontinuierlich - - 960 - 60 780 120 - diskontinuierlich - - 480 - 30 390 60 - diskontinuierlich - - 480 - 30 390 60 - diskontinuierlich - - 90 - - 90 - - diskontinuierlich - - 672 - 42 546 84 - LKW Fahrt Freifläche kontinuierlich - - 960 - 60 780 120 - LKW rangieren Freifläche kontinuierlich - - 960 - 60 780 120 - diskontinuierlich 141 1,2 170 - 10,6 138,2 21,2 - LKW abkippen Freifläche diskontinuierlich 142 1,6 227 - 14,2 184,4 28,4 - Fahrmischer Beladung diskontinuierlich 25 5 125 - 7,8 101,6 15,6 - Befüllung Zementsilos diskontinuierlich 2 45 90 - - 90 - - Parkplatz 1 kontinuierlich - - 960 - 60 780 120 - Parkplatz 2 kontinuierlich - - 960 60 60 780 120 60 BE9 Befüllung Beschickerkübel Entleerung Beschickerkübel Zementsilo Aufsatzfilter nur bei Befüllung Radlader/Bagger Freifläche Container ab- auf- umsetzen a 1,2 min Freifläche 1 * Lauteste volle Nachtstunde gemäß TA Lärm 2 * Einwirkzeit der LKW auf der Fahrtstrecke ergibt sich aus mittlerer Geschwindigkeit (hier: v = 10 km/h) und digitalisierter Streckenlänge (Hin- und Rückweg). Der Wert wird softwaregesteuert berechnet. In der Spalte „Einwirkzeit in h“ sind die Bezugszeiträume gemäß TA Lärm angegeben. P1030014 Seite 39 von 50 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH 8. Berechnungsverfahren der Immission Die Berechnungen der Immission erfolgte analog der DIN ISO 9613-2 in Oktavbandbreite von 63 bis 8000 Hz mit dem validierten Softwarepaket "CADNA-A" (Version 4.0.135) Die in den Berechnungsblättern angegebenen Dämpfungsgrößen repräsentieren die zusammenfassende Dämpfungswirkung über alle Oktavbänder. Der Übersichtlichkeit wird nur dieser Wert dokumentiert. Aus den Schallleistungen der Quellen wurde über eine Ausbreitungsrechnung unter Berücksichtigung der Geometrie, der Luftabsorption, der Dämpfung aufgrund des Bodeneffekts, der Abschirmung und verschiedener anderer Effekte, der Höhe der Quellen und des Immissionsorts über dem Gelände sowie der Richtwirkung die jeweiligen zu erwartenden Immissionsanteile auf den betrachteten Aufpunkt berechnet. Bei der Ausbreitungsberechnung wurden die einzelnen Gebäude und Anlagen mit ihrer Höhe zum einen als Hindernisse sowie als Reflektoren berücksichtigt. Für die Berechnungen wurde dem Rechner ein dreidimensionales Modell des Betriebs und der Umgebung übergeben. In dieses Modell werden alle oben genannten Schallleistungen entsprechend ihrer Lage eingearbeitet. Im Allgemeinen gilt gemäß DIN ISO 9613 - 2 folgende Formel für die Ausbreitungsrechnung: LfT(Dw) LfT(Dw) = = Lw + Dc – (Adiv + Aatm + Agr + Abar + Amisc) äquivalenter Oktavband-Dauerschalldruckpegel bei Mitwind in dB(A) Lw = Oktavband-Schallleistungspegel in dB(A) Dc = Richtwirkungskorrektur in dB Adiv = Dämpfung aufgrund geometrischer Ausbreitung in dB P1030014 Seite 40 von 50 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH Aatm = Dämpfung aufgrund von Luftabsorption in dB Agr = Dämpfung aufgrund des Bodeneffekts in dB Abar = Dämpfung aufgrund von Abschirmung in dB Amisc = Dämpfung aufgrund verschiedener anderer Effekte (Bewuchs, Industriegelände, Bebauungsflächen) in dB. Der A-bewertete äquivalente Dauerschalldruckpegel bei Mitwind wird durch Addition der einzelnen zeitlich gemittelten Schalldruckquadrate LAT(DW) bestimmt. Für die Beurteilung wird der A-bewertete Langzeit-Mittelungspegel LAT(LT) unter Berücksichtigung der meteorologischen Korrektur Cmet herangezogen. LAT(LT) = LAT(DW) - Cmet Lr = LAT(LT) Cmet ist eine von der örtlichen Wetterstatistik abhängige Korrektur, mit der in der Regel der ermittelte Pegel gemindert wird. Die Formel zur Ermittlung von Cmet für dp > (hs + hr) lautet gemäß DIN ISO 9613 - 2 (Formel 22): Cmet = C0 x (1 – 10 x (hs + hr) / dp) Dabei ist hs hr dp = = = C0 = Höhe der Quelle in Metern Höhe des Aufpunkts in Metern Abstand zwischen Quelle und Aufpunkt, projiziert auf die horizontale Bodenebene, in Metern Faktor in Dezibel, der von den örtlichen Wetterstatistiken für Windgeschwindigkeit und- richtung sowie vom Temperaturgradienten abhängt. Im vorliegenden Fall wurden, im Rahmen einer ungünstigen Abschätzung die Werte der Meteorologiefaktoren C0 = 0 P1030014 Seite 41 von 50 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH zugrunde gelegt. Im Rahmen der vorliegenden schalltechnischen Untersuchung sind unter anderem nachfolgende Parameter in die Berechnungskonfiguration des Programms eingeflossen: Tabelle 16: Parameter Berechnungskonfiguration CadnaA Berechnungsoptionen Gewählte Einstellungen Maximaler Fehler in dB 0,0 Bodendämpfung 0,3 Anzahl der Reflexionen 1 Berechnungsoptionen der Bodendämpfung spektral, nur spektrale Quellen Bei der punktuellen Berechnung der Beurteilungspegel für Aufpunkte an Fassaden werden die Reflexionen der dem Aufpunkt zugeordneten Fassade gemäß den einschlägigen Normen nicht mit berücksichtigt (Aufpunkt 0,5 m vor dem geöffneten Fenster). Die Bodendämpfung wurde programmgesteuert unter Verwendung der Gleichung 10 der DIN ISO 9613-2 berechnet. Aufgrund der Schallleistung, der Entfernung oder sonstiger pegelmindernder Einflüsse können auch negative Pegel möglich sein. Der Vollständigkeit halber werden auch diese negativen Pegel dokumentiert. Die punktuellen Berechnungen wurde für die folgenden Immissionshöhen durchgeführt: Tabelle 17: Immissionsort Immissionshöhe in m über Immissionsort Fassade Geschoss IO 1, Venloer Straße 1501 Südwest DG 4,5 IO2, Venloer Straße 1503 Südost 2.OG 7,8 IO3, B-Plangrenze -- -- 4,0 P1030014 Geländeniveau Seite 42 von 50 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH 9. Ergebnisse (Zusatzbelastung) Die Berechnungen und Ergebnisse sind im Detail den Tabellen im Anhang zu entnehmen. Im Einzelnen ist durch den Betrieb der Firma Schulz Bauschutt- und Schwarzdecken-Aufbereitungs-GmbH inklusive der zugehörigen Nebeneinrichtungen künftig mit folgenden zeitbewerteten Teilimmissionspegeln (Zusatzbelastung) an den betrachteten Aufpunkten zu rechnen: Tabelle 18: Zeitbewertete Teilimmissionspegel (Zusatzbelastung) Teilimmissionspegel LZ in dB(A) Quelle/Vorgang IO1 IO2 IO3 Tag Nacht Tag Nacht Tag Nacht Halle BE 2,4,5 und 8 48.4 42.8 41.3 38.6 46.2 43.5 Bauschuttaufbereitung BE3 47.9 - 47.3 - 34.7 - Transportbetonanlage BE9 48.7 - 43.5 - 49.4 - Radlader/Bagger Freifläche 49.7 - 44.0 - 45.2 - LKW Fahrt 39.8 - 37.3 - 57.4 - LKW rangieren Freifläche 37.1 - 31.3 - 32.4 - Container ab- auf- umsetzen 40.0 - 34.1 - 34.9 - LKW abkippen 42.1 - 36.2 - 37.0 - Fahrmischer Beladung 33.7 - 30.6 - 37.6 - Befüllung Zementsilo 31.3 - 26.9 - 37.7 - Parkplatz 1 -4.6 - 15.5 - 35.7 - Parkplatz 2 -6.2 -1.2 10.4 15.4 31.6 36.6 Gesamt 55,3 42,8 51,1 38,6 58,7 44,3 P1030014 Seite 43 von 50 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH 10. Beurteilung (Zusatzbelastung) Die Beurteilung erfolgt im vorliegenden Fall gemäß TA Lärm für den Tag- und Nachtzeitraum unter Berücksichtigung der Einwirkzeiten und etwaiger Zuschläge für Auffälligkeiten durch Impulse, Töne sowie für Tageszeiten mit erhöhter Empfindlichkeit bezüglich Gebieten gemäß Nummer 6.1, Buchstaben d - f der TA Lärm. Impulszuschläge (KI) Entsprechend unserer Erfahrungen sind die Geräusche aus dem Bereich der betrachteten Anlage in Teilbereichen impulshaltig. Diese Impulshaltigkeit ist bereits bei der Bestimmung der Schallleistungen berücksichtigt worden. Es erfolgt kein weiterer Zuschlag. KI = 0 dB. Tonzuschläge (KT) Zuschläge für Einzeltöne erfolgen nicht, da vorausgesetzt wird, dass alle Quellen dem Stand der Technik entsprechen und / oder mit Schallschutz ausgestattet sind und etwaige Einzeltöne an den Immissionsorten nicht auffällig sind: KT = 0 dB. Zuschläge für Tageszeiten mit erhöhter Empfindlichkeit Gemäß TA-Lärm erfolgt auf die Immissionspegel zu Tageszeiten mit erhöhter Empfindlichkeit (wochentags: 6.00 – 7.00 Uhr und 20.00 – 22.00 Uhr, sonn- und feiertags: 6.00 – 9.00 Uhr; 13.00 – 15.00 Uhr und 20.00 – 22.00 Uhr) bezüglich Gebieten nach Nummer 6.1, Buchstaben d bis f der TA-Lärm ein Zuschlag von: P1030014 Seite 44 von 50 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH KR = 6 dB Diese Zuschläge finden im vorliegenden Fall aufgrund der Gebietsausweisung keine Anwendung. Die Beurteilungspegel der Zusatzbelastung entsprechen somit den gerundeten Immissionspegeln der Tabelle 18. P1030014 Seite 45 von 50 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH 11. Zusammenfassung und Bewertung der Ergebnisse (Zusatzbelastung) Im Einzelnen ist durch den alleinigen Betrieb der Firma Schulz Bauschutt- und Schwarzdecken-Aufbereitungs-GmbH unter Berücksichtigung der unter Punkt 7 genannten Eingangsdaten mit folgenden Beurteilungspegeln gemäß TA Lärm zu rechnen: Tabelle 19: Ergebnisse (Zusatzbelastung) LZ in dB(A) Immissionsort red. Richtwert Richtwert (STUA Köln) in gemäß TA Lärm dB(A)* in dB(A)* Geschoss Werktag SonnNacht /Feiertag IO 1, Venloer Straße 1501 DG 55 - 43 IO2, Venloer Straße 1503 2.OG 51 - 39 IO3, B-Plangrenze -- 59 - 44 Tag Nacht 60 47 *2 Tag Nacht 65 50 *2 65 50 * vgl. Pkt. 5 *2 nicht reduziert Die Immissionsbeiträge der Firma Schulz Bauschutt- und Schwarzdecken- Aufbereitungs-GmbH liegen an den betrachteten Immissionsorten im Tag- und Nachtzeitraum um mindestens 4 dB unterhalb der reduzierten Richtwerte und um mindestens 6 dB unterhalb der Richtwerte für Gewerbegebiete gemäß TA Lärm. P1030014 Seite 46 von 50 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH 12. Maximalpegel Durch einzelne Geräuschereignisse, wie z.B. durch die Betriebsbremse der LKW (Lwmax = 110 dB(A)) im Bereich der Zufahrt bzw. durch das Klappenschlagen der Container LKW beim Abkippvorgang (Lwmax = 128 dB(A)) auf dem Betriebsgelände kann an den betrachteten Immissionsorten der folgende maximale Schalldruckpegel auftreten: Tabelle 20: Maximaler Schalldruckpegel IO1 und IO2 Immissionsort Klappenschlagen Container- LKW LWmax = 128 dB(A) IO 1, Venloer Straße 1501 73 IO2, Venloer Straße 1503 68 Tabelle 21: Maximaler Schalldruckpegel IO3 Immissionsort Betriebsbremse LKW LWmax = 110 dB(A) IO3, B-Plangrenze 75 Es ist damit zu rechnen, dass die aus dem Betrieb der Firma Schulz Bauschutt- und Schwarzdecken-Aufbereitungs-GmbH resultierenden Maximalpegel im Tag- und Nachtzeitraum ebenfalls innerhalb des zulässigen Bereichs gemäß TA Lärm liegen werden. P1030014 Seite 47 von 50 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH 13. Vorbelastung mit gewerblichen Immissionen, Gesamtbelastung Es ist gemäß TA Lärm, für die oben genannten Immissionsorte die Notwendigkeit der Ermittlung der gewerblichen Vorbelastung und der in Summe mit der Zusatzbelastung resultierenden Gesamtbelastung nicht gegeben, da die Beurteilungspegel der Zusatzbelastung im Tag- und Nachtzeitraum um mindestens 6 dB unter dem jeweiligen Immissionsrichtwert liegen und somit gemäß TA Lärm nicht relevant zu einer Überschreitung der insgesamt gültigen Richtwerte beitragen. P1030014 Seite 48 von 50 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH 14. Berücksichtigung von Verkehrsgeräuschen gemäß Pkt. 7.4 der TA Lärm: Aufgrund der Gebietsausweisung besteht gemäß TA Lärm, Pkt 7.4, Abs. 2 besteht keine Notwendigkeit, die Verkehrsgeräusche durch Maßnahmen organisatorischer Art zu vermindern. P1030014 Seite 49 von 50 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH 15. Qualität der Prognose: Die abgestrahlten Schallleistungen der einzelnen Aggregate bzw. Vorgänge wurden in Anlehnung an die gültige Normung messtechnisch ermittelt oder gehen auf Daten, die im Rahmen von aktuellen, einschlägigen technischen Untersuchungsberichten und Studien veröffentlicht wurden, zurück. Aufgrund des verwendeten Mess- sowie des Berechnungsverfahrens ist davon auszugehen, dass die berechneten Beurteilungspegel bei häufigen Nachmessungen in der deutlich überwiegenden Mehrzahl der Fälle unterschritten werden. Köln, 11. November 2010 P1030014 mj/st (Dipl.-Ing. S. Staeck) P1030014 (Dr. M. Janßen) Seite 50 von 50 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH Anhang ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH In den Tabellen verwendete Abkürzungen und ihre Bedeutung Kurzprotokoll der Ermittlung der Immissionen ID Identifizierungscode der Schallquelle Lx (T/N) Effektive Schallleistung der Schallquelle im Beurteilungszeitraum in dB(A) (Tag/Nacht) Lr (T/N) Teilbeurteilungspegel der Schallquelle in dB(A) (Tag/Nacht) Refl Reflektionsanteil der Schallquelle in dB(A) Abar, eff effektives Dämpfungsmaß der Schallquelle aufgrund von Abschirmung in dB, d.h. Differenz aus Teilbeurteilungspegel ohne Abschirmung und mit Abschirmung Abbildung 2: Lage der Quellen Tabelle 22: Kurzprotokoll der Ermittlung der Immissionen am IO 1 Imm: Name Zement-/Bindemittelanlieferung LKW eigener Kommpressor Fahrmischer bei Beladung IO 1, Venloer Straße 1501 ID Freq LxT LxN LrT LrN Refl Abar,eff LKWan 0 97.7 -88.0 31.3 -85.0 3.5 12.6 FMB 0 96.2 -88.0 33.7 -85.0 1.7 6.6 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH Imm: IO 1, Venloer Straße 1501 ID Freq LxT LxN Name TBA 0 99.0 -88.0 Befüllung Beschickerkübel TBA 0 99.0 -88.0 Entleerung Beschickerkübel TBA 0 105.0 -88.0 Mischer TBA 500 93.7 -88.0 Zementsilo 1 Aufsatzfilter TBA 500 93.7 -88.0 Zementsilo 3 Aufsatzfilter TBA 500 93.7 -88.0 Zementsilo 4 Aufsatzfilter TBA 500 93.7 -88.0 Zementsilo 2 Aufsatzfilter LKWF 0 105.0 -72.0 LKW Fahrt Schneckenförderer Zement- BindeTBA 500 98.0 -83.2 mittelsilo 1 Schneckenförderer Zement- BindeTBA 500 98.0 -83.2 mittelsilo 2 Schneckenförderer Zement- BindeTBA 500 98.0 -83.2 mittelsilo 3 Schneckenförderer Zement- BindeTBA 500 98.0 -83.2 mittelsilo 4 TBA 500 97.0 -83.2 Taschenreihensilos H 0 98.4 95.7 Dach LKWR 0 99.0 -70.4 LKW rangieren Radlader 3 und 4, Bagger 2 inkl. Rad 0 111.3 -69.3 Ladegeräusche BSA 0 118.0 -79.5 Brech- und Siebanlage LKW Container auf- bzw Absetzen Cont 0 101.5 -70.4 a1.2min LKWab 0 103.7 -70.4 LKW abkippen a1,6min H 0 52.2 49.5 Wand Beton Nordwest 1 H 0 50.5 47.8 Wand Beton Nordwest 2 H 0 84.5 81.8 Wand Trapezblech 1 Nordwest H 0 83.5 80.8 Wand Trapezblech 2 Nordwest H 0 87.2 84.5 Wand Trapezblech 3 Nordwest H 0 76.0 73.3 Tor Nordwest geschlossen H 0 67.9 65.2 Tür 1 Nordwest H 0 67.9 65.2 Tür 2 Nordwest H 0 57.6 54.9 Wand Beton Nordost H 0 92.6 89.9 Wand Trapezblech Nordost H 0 67.7 65.0 Fenster Nordost H 0 67.9 65.2 Tür 1 Nordost H 0 67.9 65.2 Tür 2 Nordost H 0 67.9 65.2 Tür 3 Nordost H 0 67.9 65.2 Tür 4 Nordost H 0 98.9 96.2 Öffnung Dach Nordost H 0 57.6 54.9 Wand Beton Südwest H 0 92.6 89.9 Wand Trapezblech Südwest H 0 67.9 65.2 Tür Südwest H 0 98.8 96.1 Öffnung Dach Südwest H 0 55.6 52.9 Wand Beton Südost H 0 91.6 88.9 Wand Trapezblech Südost LrT 32.5 37.0 41.8 36.1 35.7 35.6 35.9 39.8 LrN Refl Abar,eff -85.0 2.0 7.9 -88.0 0.0 2.1 -88.0 0.0 6.3 -88.0 0.0 0.0 -88.0 0.0 0.0 -88.0 0.0 0.0 -88.0 0.0 0.0 -67.5 3.2 11.0 38.9 -83.2 0.0 0.4 38.9 -83.2 0.0 0.4 38.8 -83.2 0.0 0.4 38.8 -83.2 0.0 0.3 37.5 -83.2 35.5 32.8 37.1 -65.5 0.0 0.6 2.0 0.7 9.0 8.4 49.7 -64.3 1.4 7.2 47.9 -78.5 0.5 17.2 40.0 -65.5 1.4 7.4 -65.5 1.5 -13.3 6.3 -31.1 0.0 20.3 11.3 -0.6 0.0 14.4 5.1 -8.8 0.0 -18.0 0.0 5.0 17.3 3.3 1.4 39.2 2.1 14.9 2.1 14.4 2.1 14.9 2.1 13.7 2.1 12.7 2.1 34.5 2.0 -22.0 2.1 11.7 0.4 -17.7 0.0 20.4 0.0 1.1 2.0 37.4 2.2 7.4 14.5 22.7 17.5 24.5 19.2 24.8 25.4 21.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 8.7 23.3 22.5 25.7 20.5 0.2 0.3 42.1 -10.6 -28.4 23.0 2.1 17.1 -6.1 -15.3 7.7 6.0 41.9 17.6 17.1 17.6 16.4 15.4 37.2 -19.3 14.4 -15.0 23.1 3.8 40.1 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH Imm: Name Tor 1 Südost offen Tor 1 Südost geschlossen Tor 2 Südost offen Tor 2 Südost geschlossen Tür 1 Südost Tür 2 Südost Park1 Park2 IO 1, Venloer Straße 1501 ID Freq LxT LxN H 0 94.3 -81.0 H 0 -81.0 73.3 H 0 94.3 -81.0 H 0 -81.0 73.3 H 0 67.9 65.2 H 0 67.9 65.2 Park1 500 75.1 -51.8 Park2 500 74.2 79.3 LrT 42.9 -76.2 41.6 -74.0 16.4 14.8 -4.6 -6.2 LrN -76.2 22.1 -74.0 20.9 13.7 12.1 -131.5 -1.2 Refl Abar,eff 2.1 0.0 4.8 0.0 2.4 0.0 7.0 0.0 2.2 0.0 2.3 0.0 0.0 19.2 0.0 19.4 Tabelle 23: Kurzprotokoll der Ermittlung der Immissionen am IO 2 Imm: IO 2, Venloer Straße 1503 ID Freq LxT LxN Name Zement-/Bindemittelanlieferung 0 97.7 -88.0 LKWan LKW eigener Kommpressor FMB 0 96.2 -88.0 Fahrmischer bei Beladung TBA 0 99.0 -88.0 Befüllung Beschickerkübel TBA 0 99.0 -88.0 Entleerung Beschickerkübel TBA 0 105.0 -88.0 Mischer TBA 500 93.7 -88.0 Zementsilo 1 Aufsatzfilter TBA 500 93.7 -88.0 Zementsilo 3 Aufsatzfilter TBA 500 93.7 -88.0 Zementsilo 4 Aufsatzfilter TBA 500 93.7 -88.0 Zementsilo 2 Aufsatzfilter LKWF 0 105.0 -71.4 LKW Fahrt Schneckenförderer Zement- BindeTBA 500 98.0 -80.2 mittelsilo 1 Schneckenförderer Zement- BindeTBA 500 98.0 -80.2 mittelsilo 2 Schneckenförderer Zement- BindeTBA 500 98.0 -81.0 mittelsilo 3 Schneckenförderer Zement- BindeTBA 500 98.0 -82.0 mittelsilo 4 TBA 500 97.0 -83.2 Taschenreihensilos H 0 98.4 95.7 Dach LKWR 0 99.0 -69.7 LKW rangieren Radlader 3 und 4, Bagger 2 inkl. Rad 0 111.3 -68.6 Ladegeräusche BSA 0 118.1 -79.5 Brech- und Siebanlage LKW Container auf- bzw Absetzen Cont 0 101.5 -69.7 a1.2min LKWab 0 103.7 -69.7 LKW abkippen a1,6min H 0 52.3 49.6 Wand Beton Nordwest 1 H 0 50.5 47.8 Wand Beton Nordwest 2 H 0 84.6 81.9 Wand Trapezblech 1 Nordwest LrT LrN Refl Abar,eff 26.9 -85.0 0.3 7.1 30.6 32.5 30.0 37.8 29.5 29.4 29.3 29.4 37.3 -83.2 -85.0 -88.0 -88.0 -88.0 -88.0 -88.0 -88.0 -67.7 2.4 3.3 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.9 4.5 2.4 2.1 4.3 0.0 0.0 0.0 0.0 6.5 33.2 -80.2 0.0 0.1 33.2 -80.2 0.0 0.1 33.2 -81.0 0.0 0.1 33.2 -82.0 0.0 0.0 32.1 -83.2 33.3 30.6 31.3 -66.5 0.0 1.0 0.7 0.4 7.8 6.3 44.0 -65.3 0.4 5.7 47.3 -77.2 1.4 9.3 34.1 -66.4 0.4 6.0 36.2 -3.3 -22.3 30.9 0.5 1.3 1.3 3.2 5.9 0.0 16.3 0.0 -66.4 -6.0 -25.0 28.2 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH Imm: Name Wand Trapezblech 2 Nordwest Wand Trapezblech 3 Nordwest Tor Nordwest geschlossen Tür 1 Nordwest Tür 2 Nordwest Wand Beton Nordost Wand Trapezblech Nordost Fenster Nordost Tür 1 Nordost Tür 2 Nordost Tür 3 Nordost Tür 4 Nordost Öffnung Dach Nordost Wand Beton Südwest Wand Trapezblech Südwest Tür Südwest Öffnung Dach Südwest Wand Beton Südost Wand Trapezblech Südost Tor 1 Südost offen Tor 1 Südost geschlossen Tor 2 Südost offen Tor 2 Südost geschlossen Tür 1 Südost Tür 2 Südost Park1 Park2 IO 2, Venloer Straße 1503 ID Freq LxT LxN H 0 83.5 80.8 H 0 87.2 84.5 H 0 76.0 73.3 H 0 67.9 65.2 H 0 67.9 65.2 H 0 57.6 54.9 H 0 92.6 89.9 H 0 67.7 65.0 H 0 67.9 65.2 H 0 67.9 65.2 H 0 67.9 65.2 H 0 67.9 65.2 H 0 98.9 96.2 H 0 57.7 55.0 H 0 92.7 90.0 H 0 67.9 65.2 H 0 98.9 96.2 H 0 55.6 52.9 H 0 91.6 88.9 H 0 94.3 -81.0 H 0 -81.0 73.3 H 0 94.3 -81.0 H 0 -81.0 73.3 H 0 67.9 65.2 H 0 67.9 65.2 Park1 500 75.2 -51.8 Park2 500 74.2 79.2 LrT 13.4 29.7 -1.8 -13.9 12.9 0.5 37.6 11.1 11.0 12.0 11.3 11.8 35.1 -21.8 10.0 -17.7 20.1 -19.2 13.4 13.1 -81.0 17.6 -78.5 -12.9 -7.5 15.5 10.4 LrN 10.7 27.0 -4.5 -16.6 10.2 -2.2 34.9 8.4 8.3 9.3 8.6 9.1 32.4 -24.5 7.3 -20.4 17.4 -21.9 10.7 -81.0 -5.1 -78.5 -4.4 -15.6 -10.2 -111.5 15.4 Refl Abar,eff 2.0 13.4 2.2 2.0 1.3 20.0 1.4 23.0 3.3 0.0 0.0 0.0 2.1 0.0 2.2 0.0 2.3 0.0 2.2 0.0 2.1 0.0 2.1 0.0 2.1 6.9 0.0 20.7 0.0 23.3 0.0 24.6 0.0 19.7 0.2 16.5 0.1 19.4 0.0 21.0 0.0 19.1 6.8 22.7 2.6 21.0 0.0 20.4 8.2 22.5 1.3 0.0 1.1 2.8 Tabelle 24: Kurzprotokoll der Ermittlung der Immissionen am IO 3 Imm: Name Zement-/Bindemittelanlieferung LKW eigener Kompressor Fahrmischer bei Beladung Befüllung Beschickerkübel Entleerung Beschickerkübel Mischer Zementsilo 1 Aufsatzfilter Zementsilo 3 Aufsatzfilter Zementsilo 4 Aufsatzfilter Zementsilo 2 Aufsatzfilter LKW Fahrt IO 3, B-Plan Grenze ID Freq LxT LxN LrT LrN Refl Abar,eff LKWan 0 97.7 -88.0 37.7 -83.2 4.5 4.9 FMB TBA TBA TBA TBA TBA TBA TBA LKWF 0 0 0 0 500 500 500 500 0 96.2 99.0 99.0 105.0 93.7 93.7 93.7 93.7 105.0 -88.0 -88.0 -88.0 -88.0 -88.0 -88.0 -88.0 -88.0 -72.3 0.2 0.0 0.0 0.0 0.3 0.3 0.3 0.3 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.2 37.6 37.4 36.8 46.1 33.6 33.6 33.6 33.6 57.4 -83.2 -85.0 -85.0 -85.0 -85.0 -85.0 -85.0 -85.0 -69.7 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH Imm: IO 3, B-Plan Grenze ID Freq LxT Name Schneckenförderer Zement- BindeTBA 500 98.0 mittelsilo 1 Schneckenförderer Zement- BindeTBA 500 98.0 mittelsilo 2 Schneckenförderer Zement- BindeTBA 500 98.0 mittelsilo 3 Schneckenförderer Zement- BindeTBA 500 98.0 mittelsilo 4 TBA 500 97.0 Taschenreihensilos H 0 98.4 Dach LKWR 0 99.0 LKW rangieren Radlader 3 und 4, Bagger 2 inkl. Rad 0 111.3 Ladegeräusche BSA 0 118.0 Brech- und Siebanlage LKW Container auf- bzw Absetzen Cont 0 101.5 a1.2min LKWab 0 103.7 LKW abkippen a1,6min H 0 52.2 Wand Beton Nordwest 1 H 0 50.5 Wand Beton Nordwest 2 H 0 84.5 Wand Trapezblech 1 Nordwest H 0 83.5 Wand Trapezblech 2 Nordwest H 0 87.2 Wand Trapezblech 3 Nordwest H 0 76.0 Tor Nordwest geschlossen H 0 67.9 Tür 1 Nordwest H 0 67.9 Tür 2 Nordwest H 0 57.6 Wand Beton Nordost H 0 92.5 Wand Trapezblech Nordost H 0 67.6 Fenster Nordost H 0 67.9 Tür 1 Nordost H 0 67.9 Tür 2 Nordost H 0 67.9 Tür 3 Nordost H 0 67.9 Tür 4 Nordost H 0 98.9 Öffnung Dach Nordost H 0 57.7 Wand Beton Südwest H 0 92.6 Wand Trapezblech Südwest H 0 67.9 Tür Südwest H 0 98.9 Öffnung Dach Südwest H 0 55.6 Wand Beton Südost H 0 91.7 Wand Trapezblech Südost H 0 94.3 Tor 1 Südost offen H 0 -81.0 Tor 1 Südost geschlossen H 0 94.3 Tor 2 Südost offen H 0 -81.0 Tor 2 Südost geschlossen H 0 67.9 Tür 1 Südost LxN LrT LrN Refl Abar,eff -88.0 37.1 -83.2 0.1 0.0 -88.0 37.1 -83.2 0.1 0.0 -88.0 37.1 -83.2 0.1 0.0 -88.0 37.5 -83.2 0.4 0.0 -88.0 36.8 -85.0 95.7 36.7 34.0 -70.1 32.4 -65.8 0.0 0.4 0.6 0.0 11.7 9.4 -69.0 45.2 -65.1 0.5 8.5 -77.2 34.7 -75.2 1.3 24.8 -70.1 34.9 -65.8 0.4 9.3 -70.1 49.5 47.8 81.8 80.8 84.5 73.3 65.2 65.2 54.9 89.8 64.9 65.2 65.2 65.2 65.2 96.2 55.0 89.9 65.2 96.2 52.9 89.0 -81.0 73.3 -81.0 73.3 65.2 0.5 0.0 1.3 2.0 2.9 2.6 2.9 3.4 1.8 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 2.2 0.2 0.5 0.0 0.0 1.4 3.0 0.0 9.1 16.7 0.0 16.9 0.0 3.3 0.0 0.0 23.4 20.0 22.8 23.9 24.4 25.0 24.3 24.2 22.0 4.4 4.6 4.9 13.5 20.3 23.0 25.0 23.7 24.4 23.1 24.6 37.0 -12.0 6.3 21.6 41.0 39.9 33.2 25.2 -2.6 -13.7 18.1 -10.7 -11.3 -10.4 -10.2 -8.4 26.1 3.5 38.4 11.7 36.8 -18.2 15.0 14.1 -81.0 16.3 -78.0 -12.2 -65.9 -14.7 3.6 18.9 38.3 37.2 30.5 22.5 -5.3 -16.4 15.4 -13.4 -14.0 -13.1 -12.9 -11.1 23.4 0.8 35.7 9.0 34.1 -20.9 12.3 -81.0 -5.2 -78.0 -3.2 -14.9 ADU cologne INSTITUT FÜR IMMISSIONSSCHUTZ GMBH Imm: Name Tür 2 Südost Park1 Park2 IO 3, B-Plan Grenze ID Freq LxT H 0 67.9 Park1 500 75.1 Park2 500 74.2 LxN LrT LrN Refl Abar,eff 65.2 -9.9 -12.6 1.3 23.9 -51.8 35.7 -91.2 0.3 0.0 79.2 31.6 36.6 0.0 0.0