Daten
Kommune
Pulheim
Größe
87 kB
Datum
22.02.2011
Erstellt
31.01.11, 09:00
Aktualisiert
22.02.11, 21:07
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Pulheim
Der Bürgermeister
V o r l a g e Nr:
Zur Beratung/Beschlussfassung an:
Gremium
Ausschuss für Bildung, Kultur, Sport und Freizeit
Haupt- und Finanzausschuss
Rat
II / 40 11 20
(Amt/Aktenzeichen)
Termin
ö. S.
03.02.2011
X
08.02.2011
X
22.02.2011
X
Frau Brandt
(Verfasser/in)
25/2011
nö. S. TOP
17.01.2011
(Datum)
BETREFF:
Einrichtung von zusätzlichen OGS-Gruppen an der
KGS-Stommeln und GGS Sinnersdorf
VERANLASSER/IN
ANTRAGSTELLER/IN:
Verwaltung / Schulleitung der betroffenen Schulen
HAUSHALTS- / PERSONALWIRTSCHAFTLICHE AUSWIRKUNGEN:
Die Vorlage hat haushaltswirtschaftliche Auswirkungen:
Die Vorlage hat personalwirtschaftliche Auswirkungen:
x
ja
ja
nein
x
nein
wenn ja:
Finanzierungsbedarf (ggf. inkl. zusätzlicher Personalkosten) gesamt:
13.970 €
davon:
13.970 €
- im Haushalt des laufenden Jahres:
- in den Haushalten der folgenden Jahre:
Jahr:
Jahr:
Jahr:
Die Mittel stehen haushaltswirtschaftlich zur Verfügung:
€
€
€
ja
x
nein
wenn nein:
Finanzierungsvorschlag:
Die Verwaltung bemüht sich eine Finanzierung zu finden.
BESCHLUSSVORSCHLAG:
Der Ausschuss für Bildung, Kultur, Sport und Freizeit / der HFA empfiehlt, der Rat beschließt,
an der KGS Stommeln und der GGS Sinnersdorf jeweils eine zusätzliche, dann vierte OGSGruppe, einzurichten.
ERLÄUTERUNGEN:
Bereits vor Abschluss der Aufnahmeverfahren der Schulneulinge in den Grundschulen (die
schulärztlichen Untersuchungen und Kann-Kinder-Verfahren sind noch nicht abgeschlossen)
ist absehbar, dass an den genannten Schulen die Zahl der vorhandenen OGS-Plätze deutlich unter dem bestehendem Bedarf für die einzuschulenden Schüler/innen liegt. Aufgrund
zurückgegangener Schülerzahlen lassen sich aber im vorhandenen Raumbestand weitere
OGS-Gruppen unterbringen.
-1-
Für beide Schulen bedeutet die Einrichtung der OGS-Gruppen gleichzeitig eine Maßnahme
zur Bestandssicherung, weil Eltern, die ihre Kinder mit OGS-Bedarf dort angemeldet haben,
mitgeteilt haben, dass sie ihre Kinder in anderen Kommunen anmelden werden, wenn das
Kind keinen Platz erhalten sollte. Die Anmeldelisten liegen der Schulverwaltung zum Zweck
der Schulpflichtüberwachung vor. An der Horionschule haben Eltern bereits die Anmeldung
zurückgezogen, weil sie einen OGS-Platz in Worringen oder Esch erhalten haben. Eltern
aus Stommeln könnten z.B. noch nach Rommerskirchen-Frixheim abwandern, weil dort noch
Plätze zur Verfügung stehen. Perspektivisch würde dies die vom Rat beschlossene Zügigkeit
der jeweiligen Standorte gefährden.
Der Schulträger folgt mit seinem Beschluss der bisherigen Praxis, zusätzliche Gruppen dort
einzurichten, wo eine Unterbringung innerhalb des vorhandenen Raumbestandes schulorganisatorisch gewährleistet werden kann, um die bestehenden Bildungs- und Betreuungsbedarfe soweit als möglich abzudecken.
Mit der Entscheidung verbindet sich keine Gefährdung der übrigen Grundschulstandorte im
Stadtgebiet, insbesondere bezogen auf den Ortsteil Pulheim, weil im Vorgriff auf die Fortschreibung des Schulentwicklungsplanes anhand der Geburtenzahlen und der belegten
Plätze in den Kindertageseinrichtungen sich für die bestehenden Schulen entsprechende
Auslastung abzeichnet. Zudem stehen in den Ortsteilen Pulheim und Sinthern-Geyen nicht
genügend OGS-Plätze zur Verfügung. Die beiden Schulen könnten wie bereits im letzten
Jahr Eltern mit den dringendsten Bedarfen Plätze zur Verfügung stellen. Mit der Errichtung
der Gruppen ist auch nicht die Verpflichtung verbunden, die Plätze bei gegebenenfalls zurückgehenden Bedarfen künftig weiterhin zur Verfügung zu stellen, weil die Anzahl der benötigten Plätze in jedem Jahr für jeweils ein Schuljahr anhand der aktuellen Bedarfe bei der
Bezirksregierung neu beantragt wird.
Der berechnete Finanzierungsbedarf ergibt sich zum einen aus den erforderlichen sächlichen Gruppenausstattungen. Bisher waren pro zusätzlicher Gruppe den Schulen jeweils
15.000 Euro zur Verfügung gestellt worden (zuletzt der Christinaschule und der Barbaraschule). Kopfbuche und Horionschule signalisieren aber, für die Gruppenausstattungen
deutlich weniger Mittel zu benötigen, weil z. T. auf Mittel aus den schuleigenen Budgets und
auf bereits vorhandene Ausstattungsgegenstände zurückgegriffen werden kann. Für die
Kopfbuche wird der Bedarf derzeit auf ca. 5000 Euro und für die Horionschule auf 7.500
Euro geschätzt. Die Mittel werden zentral von der Schulverwaltungsabteilung und nur bei
Bedarf zur Verfügung gestellt.
Zum anderen hat die Verwaltung den der Kalkulation für den Haushalt 2010 zugrundegelegten städtischen Eigenanteil in Höhe von 65 € /pro Kind und Jahr (2 OGS-Gruppen = 54 Kinder x 65 € : 12 Monate x 5 Monate (Aug.-Dez.) = 1. 470 €) berechnet. Hinzuweisen ist infofern auf den am 23.12.2010 von der Landesregierung verabschiedeten neuen Erlass, der
u.a. eine Erhöhung des Landeszuschusses vorsieht (s. hierzu Mitteilung der Verwaltung unter TOP 7). Diese Erhöhung war bei den Vorgaben zur Kalkulation des Haushaltes im August 2010 noch nicht bekannt.
Unabhängig von den zur Verfügung zu stellenden Haushaltsmitteln ist zu betonen, dass die
Gruppen in jedem Fall errichtet werden sollten, um der bisherigen Praxis zu folgen, dort, wo
räumliche Kapazitäten bestehen, den Standortvorteil zu nutzen, OGS-Plätze nach Bedarf zur
Verfügung zu stellen
-2-