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Antrag (Antrag bzgl. Errichtung eines Kunstrasenplatzes im Stadion Erftstadt-Liblar)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
11 kB
Datum
04.03.2010
Erstellt
07.01.10, 06:50
Aktualisiert
07.01.10, 06:50
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STADT ERFTSTADT öffentlich Der Bürgermeister A 518/2009 Az.: Amt: - 65 BeschlAusf.: - 65 Datum: 28.09.2009 Den beigefügten Antrag des Ortsbürgermeisters Herrn Kukla leite ich an die zuständigen Ausschüsse weiter. Beratungsfolge Sportausschuss Termin 19.01.2010 Betriebsausschuss Straßen 04.03.2010 Betrifft: Bemerkungen Antrag bzgl. Errichtung eines Kunstrasenplatzes im Stadion Erftstadt-Liblar Finanzielle Auswirkungen: Mittel in Höhe von ca. 1.300.000 Euro müssten im Wirtschaftsplan eingestellt werden Unterschrift des Budgetverantwortlichen Erftstadt, den 11.11.2009 Stellungnahme der Verwaltung: Die Diskussion um einen Sportplatz mit Kunstrasenbelag wurde bereits durch den Antrag B689/2006 des Stadtsportverbandes vor drei Jahren angeregt. Speziell die Hockeyabteilung der Sportgemeinschaft Erftstadt (SGE) hat gegenüber anderen Hockeyvereinen große Nachteile, da der vorhandene Naturrasen im Liblarer Stadion trotz intensiver Pflege (zeitweise 2 Schnitte pro Woche) nicht die Ebenflächigkeit und ein kontrolliertes Spiel bieten kann wie ein Kunstrasenbelag, der mittlerweile im Hockeybereich bei den meisten Vereinen Standard ist. Zur Zeit ist ein Kunstrasenplatz in Lechenich in der Planung, der kurzfristig mit Hilfe des Konjunkturprogrammes II realisiert werden kann. Die Entscheidung über die Art und Nutzungsmöglichkeiten des Kunstrasenbelages werden noch in einer Gesprächsrunde mit den Nutzern (Sportvereine, Schulen) in Kürze abgeklärt. Inwieweit es dort zu einer Kompromisslösung kommen wird, die auch eine Nutzung für Hockey ermöglicht, bleibt abzuwarten. Trotz der hohen Nutzungskapazität (ca. 2000 Std./jahr) eines Kunstrasens wird es jedoch zu Engpässen auf dem neuen Lechenicher Platz führen, wenn außer den 3 dortigen Fußballvereinen auch für die Hockeyabteilung der SGE (ca. 170 Mitglieder) Trainings- und Spieleinheiten eingeplant werden. Ohne Zweifel ist die Lösung mit einem zweiten Kunstrasenplatz im Stadion Liblar positiv zu sehen, da der Belag dann speziell auf Hockey ausgerichtet werden kann und keine Kapazitätsengpässe entstehen würden. Ein solcher Umbau bedingt auf jeden Fall auch den Bau einer Kunststofflaufbahn, um Verschmutzungen des Kunstrasens zu vermeiden. Da diese Maßnahmen ohnehin sehr umfangreich sind, sollte die Sanierung der Zuschauerränge und die Herstellung einer Flutlichtanlage in diesem Zuge aus wirtschaftlichen Gründen mit eingeplant werden, da eine spätere Ausführung technisch aufwändiger und damit auch kostenintensiver würde. Für eine komplette Umbaumaßnahme des Stadions Liblar mit Kunstrasen (einschl. notwendiger Bewässerungsanlage), Kunststofflaufbahn, Zuschauerrängen und Flutlichtanlage ist mit Kosten von ca. 1.300.000 Euro zu rechnen. Eine solche Investition erscheint bei der jetzigen Haushaltslage der Stadt nicht realisierbar. Die Unterhaltungskosten pro Jahr würden sich nur geringfügig reduzieren, da auch Kunstrasen regelmäßig gepflegt werden muß und auch eine Kunststofflaufbahn mindestens einmal jährlich gesäubert werden sollte. Für diese Arbeiten sind Spezialgeräte erforderlich, die zur Zeit nicht vorhanden sind. (Dr. Rips) -2-