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Bürgerantrag (Anlage 1)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
437 kB
Datum
04.02.2010
Erstellt
22.01.10, 06:50
Aktualisiert
22.01.10, 06:50

Inhalt der Datei

Kölner Innovationspreis Behindertenpolitik - Stadt Köln Kölner Innovationspreis Seite 1 von 1 ~Ar Behindertenpolitik I Der Kölner Innovationspreis Behindertenpolitik (KIB) wird auch in 2009 wieder verliehen. Damit werden erfolgreiche Projekte ausgezeichnet, die für Menschen mit Behinderung tätig sind. ....................--......----.-.-....-..........---..................-...---.-............--............................-...--.......-...................---...........-..................._-_......._---..-........ Der Preis 2009 Preisträgerinnen und Preisträger 2009 stehen fest Preisverleihung im Rathaus am 6. Oktober 2009 In Köln leben circa 80.000 Menschen mit einer anerkannten Schwerbehinderung. Der Innovationspreis Behindertenpolitik soll die bürgerschaftlich engagierten Menschen mit Behinderung und ihre Projekte stärker in das Blickfeld der Öffentlichkeit zu rücken. Der Bewerbungsschluss für den KIB 2009 war am 10. Juli. Am 6. Oktober ist die Preisverleihung. Grußwort des Oberbürgermeisters Mehr Informationen über den KIB und die Jur Informationen zum Preis 2008 Bei der ersten Ausschreibung in 2008, gingen Bewerbungen von 32 Projekten ein. Drei Projekte erhielten einen Preis. Vier weitere Projekte bekamen eine Belobigung. Auf den folgenden Seiten, können Sie sich über die Projekte Grußwort des Oberbürgermeisters der Preisträger informieren. zum KIB 2008 Die Preisverleihung im Rathaus am 21. Oktober 2008 Preisträgerinnen und Preisträger des KIB 2008 http://www.stadt-koeln.de/2/menschen -mit-behinderung/innovationspreis- behinderten... 07.01.2010 Seite 1 von 2 Die Preisverleihung im Rathaus am 6. Oktober 2009 - Stadt Köln Die Preisverleihung im Rathaus am 6. Oktober 2009 Der Kölner Innovationspreis Behindertenpolitik (KIB) wurde am 6. Oktober zum zweiten Mal im Historischen Rathaus verliehen. Oberbürgermeister Fritz Schramma hielt eine Begrüßungsrede un übergab die Preise. Rund 300 Gäste waren seiner Einladung gefolgt. Fritz Schramma betonte, da~ der Abbau von Barrieren, den baulichen Barrieren und denen in den Köpfen, immer noch das vorderste Ziel der Kölner Behindertenpolitik sei. Barrierefreiheit sei nicht nur ein Thema der Behindertenpolitik, sondern ein Thema für alle. Überall, wo Barrierefreiheit geschaffen wird, wird sie sofort gut angenommen, nur von Menschen mit Behinderung. Das zeigten auch viele der eingereichten Behinderung gleichermaßen profitieren. und zwar nichl 30 Projekte, von denen Menschen mit und ohne Die Menschen in dieser Stadt sind so vielfältig und haben die unterschiedlichsten BedürfnissE und Interessen. Egal, ob jung oder alt, männlich oder weiblich, mit einer Behinderung oder ohne und unabhängig von der Herkunft: Jeder dieser Menschen möchte am Leben in Köln gleichberechtigt tei Inehmen. Viele Projekte waren selbst für die "Experten" in der Stadt neu. Oberbürgermeister Schramma sprach allen, die an dem Wettbewerb teilgenommen haben, seinen besonderen Dank aus. Fritz Schramma, Bredehorst, Holger Nikelis, Walther Kluth (von Marlis links) Die Jurymitglieder Horst Ladenberger von der Stadtarbeitsgemeinschaft Behindertenpolitik, WaltE Kluth, Mitglied des Rates, sowie der Kölner Spitzensportler Holger Nikelis hielten jeweils eine Laudatio zu den prämierten Projekten. Holger Nikelis, der dieses Jahr als "Pate" für die Jury gewonnen werden konnte, ist einer der erfolgreichsten Rollstuhl - Tischtennisspieler in Deutschland. 2004 gewann er die Goldmedaille bei den Paralympics in Athen. Seit 2006 trägt er zusätzlich den Titel des Weltmeisters. Auch in diesem Jahr war er bereits wieder erfolgreich. Holger Nikelis wurd zum sechsten Mal Deutscher Meister und zum vierten Mal Europameister im Rollstuhl-Tischtennis Er setzt sich neben dem Sport für verschiedene Projekte ein, die Vorurteile abbauen und die Integration von Menschen mit Behinderung fördern, insbesondere bei Kindern. Alle drei Laudatoren machten deutlich, dass ihnen eines wichtig ist: Das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderung muss "Normalität" werden. Denn nur dann werden die http://www.stadt-koeln.de/2/menschen- mit-behinderung/innovationspreis- behinderten... 07.01.201 0 Seite 2 von 2 Die Preisverleihung im Rathaus am 6. Oktober 2009 - Stadt Köln Barrieren in den Köpfen beseitigt. Wie die Siegerprojekte gezeigt haben, funktioniert dies, egal, 0 Menschen gemeinsam die Spiele des 1. FC Köln besuchen, ob Sie unter einem Dach zusammen leben und sich unterstützen oder ob Kinder mit einer Behinderung von allen akzeptiert werden, weil "man sie kennt". Belobigung des LEA-Leseclub Im Rahmen der Preisverleihung gab es auch Musik und Tanz von dem "barrierefreien" sowie dem Ensemble des Vereins VersteckDichNicht. Chor Taktil Im Anschluss an die Preisverleihung präsentierten sich die teilnehmenden Gruppen mit ihren Projekten im Atrium. Dort hatten die Bewerberinnen und Bewerber auch die Gelegenheit, ihr Engagement bei einem Umtrunk ein wenig zu feiern und sich mit den anderen Gästen auszutauschen. Die Preisträgerinnen und Preisträger 2009 Rede von Oberbürgermeister http://www.stadt-koeln.de/2/menschen-mit Fritz Schramma zur Preisverleihung [PDF, 65 KB] -behinderung/innovationspreis-behinderten... 07.01.2010 Preisträgerinnen und Preisträger 2009 Preisträgerinnen - Stadt Seite 1 von 4 Köln und Preisträger 2009 Holger Nikelis bei der Preisverleihung Zum zweiten Mal gaben viele engagierte Gruppen, wie Selbsthilfegruppen, Elterninitiativen, KölnE Schulen, Sport - und andere Vereine sowie Einrichtungen der Behindertenverbände Bewerbungen für den Kölner Innovationspreis Behindertenpolitik ab. Insgesamt wurden 30 Projekte vorgestellt. Die Jury - bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern von Verwaltung, Rat, der Stadtarbeitsgemeinschaft Behindertenpolitik sowie dem Kölner Spitzensportler Holger Nikelis als Person des öffentlichen Lebens - hat aus diesen Projekten die Preisträgerinnen und Preisträger ausgewählt. Insgesamt wurde Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro vergeben. Dabei gibt es für den ersten Platz 2.500 Euro, für den zweiten Platz 1.500 Euro und für den dritten Platz 1.000 Euro. Darüber hinaus erhalten sechs weitere Projekte eine Belobigung. Die Entscheidung bekannt gegeben. Fachdezernentin, Behindertenpolitik wurde am 18. Oktober 2009 der Öffentlichkeit im Rahmen einer Pressekonferer Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren Jurymitglieder Marlis Bredehorst als das Ratsmitglied Walter Kluth, der Vertreter der Stadtarbeitsgemeinschaft Bodo Neumann und die Behindertenbeauftragte Marita Reinecke. Die feierliche Verleihung des Preises durch Herrn Oberbürgermeister Oktober im Rathaus statt. Fitz Schramma fand am 6. Bei der Auswahl der Projekte war der Jury wichtig, dass die Kriterien des KIB eingehalten Menschen mit Behinderung wurden sind als Experten in eigener Sache am Projekt beteiligt. Das Projekt fördert und verbessert die Teilhabe von Menschen mit Behinderung in Köln. Der Erfolg der Arbeit ist bereits in der Praxis sichtbar. Die Auswirkungen des Projekts sind über einen längeren Zeitraum spürbar. Alle Siegerprojekte haben darüber hinaus dadurch überzeugt, dass sie die Öffentlichkeit gezielt m dem Thema Behinderung konfrontieren und zum Nachdenken, aber auch Nachahmen auffordern. 1. Preis: Filmschule "Pegasus Film & TV" des Bürgerzentrums Projekt: "Living in a world of Diversity" Chorweiler http://www.stadt-koeln.del2/menschen-mit-behinderung/innovationspreis-behinderten... mit dem 07.01.2010 Preisträgerinnen und Preisträger 2009 - Stadt Köln Seite 2 von 4 Im Zentrum von Chorweiler betreibt das Bürgerzentrum Chorweiler seit 27 Jahren eine große offene Kinder- und Jugendeinrichtung. Ein wichtiger Teil ist schon seit vielen Jahren eine intensiv~ medienpädagogische Jugendarbeit, aus der sich 2006 die Filmschule "Pegasus Film & TV" entwickelte. Acht Jugendliche im Alter von 13 bis 15 Jahren, Gründungsmitglieder der Filmgruppe "Pegasus Film & TV" im Bürgerzentrum Chorweiler haben sich zusammengefunden, weil sie eins verbindet: das große Interesse an Film und Fernsehen. Da die Gruppe selber aus "Vielfalt"- also Menschen mit und ohne Behinderung - besteht, möchte sie über das Thema Behinderung so viel wie möglicl miterleben, erfahren, teilhaben und darüber berichten. Sie möchten herausfinden, wie die Gesellschaft über das Thema Behinderung denkt und damit umgeht. Ihr Motto: Egal ob schwarz oder weiß, türkisch oder deutsch, Mars oder Erde, behindert oder nicht behindert. Die Ergebnisse werden filmisch festgehalten, um sie der Öffentlichkeit vorzustellen. Die Gruppe möchte, dass viele Menschen über das Thema Behinderung nachdenken und Barrieren im Kopf abbauen. Der erste Film wurde gerade fertig gestellt. Die Jury ist von dem Projekt begeistert, weil Jugendliche sich intensiv und offensiv mit dem Therr Behinderung beschäftigen, auch ihr eigenes Verhalten hinterfragen und über ihre Filme versucher anderen Jugendlichen und Erwachsenen Denkanstösse zu geben. Informationen zur Filmschule "Pegasus Film & TV" 2. Preis: doMS e.V. mit dem Projekt: Ledo-Mehrgenerationenhaus Die Kölner Selbsthilfegruppe doMS e.V. hat zusammen mit dem Verein Lebensbogen und in Kooperation mit der GAG-Wohnungsbaugesellschaft Köln das erste Wohnprojekt von MSBetroffenen für MS-Betroffene initiiert und auf den Weg gebracht. Laut doMS e. V. ist das Haus barrierefrei vom Keller bis in die Köpfe, für Jung und Alt, mit und ohne Handicap. Multiple Sklerose ist die häufigste neurologische Erkrankung bei jungen Erwachsenen. http://www.stadt-koeln.de/2/menschen- mit-behinderung/innovationspreis- behinderten... Sie ist 07.01.201 0 Preisträgerinnen und Preisträger 2009 - Stadt Köln Seite 3 von 4 unheilbar und führt zu unterschiedlichen zum Teil schweren Körperbehinderungen. Die Versorgun mit bezahlbarem barrierefreiem Wohnraum für Menschen mit Handicap in Köln ist mangelhaft. Im Mehrgenerationenhaus wird jetzt schon das gelebt, zu dem sich Köln in seiner Behindertenpolitik verpflichtet hat: Wohnen und leben in selbstbestimmter Teilhabe und Menschenwürde für Menschen mit Handicap. Hier wird Inklusion in verlässlicher Nachbarschaft gelebt. Mehr als 90 Bewohnerinnen und Bewohner, davon ein Drittel mit Handicap, wohnen unter einem Dach. Rollstuhl und Rollator gehören hier genauso zur Normalität wie der Kinderwagen. doMS will sich dafür einsetzen, Informationen dass dies kein Einzelprojekt bleibt. zu Ledo Mehrgenerationenhaus 3. Preis: Sozial-Betriebe-Köln (SBK) gGmbH mit dem Projekt: 1. integrativer Club des 1. FC Köln "iFC Grenzenlos" Fan- Am 14. Oktober 2008 fand im städtischen Behindertenzentrum Dr. Dormagen Guffanti die festlid Gründung des ersten integrativen Fanclubs des 1. FC Köln statt. Er erhielt den Namen iFC Grenzenlos. Der meistersehnte Gast der Gründungsfeier war FC-Trainer Christoph Daum. Der iFC Grenzenlos ist ein besonderer Fanclub. Er bietet den Menschen mit und ohne Behinderun! die Möglichkeit, gemeinsam den 1. FC Köln auf dem Weg der sportlichen Herausforderungen zu begleiten. Da die Ausgrenzung von behinderten Menschen noch immer die Norm ist, strebt der Fan-Club eine gesellschaftliche Situation an, in der es selbstverständlich und alltäglich ist, mit Menschen in all ihren Verschiedenheiten und Behinderungen zu leben und sie in ihrem "Anders sein" zu akzeptieren. Mit dem Fanclub zusammen kann man Heimspiele im Stadion erleben, in de Gemeinschaft Live-Übertragungen verfolgen, Feste feiern, zum Training fahren, sich sportlich, fachlich und persönlich austauschen, Freundschaften knüpfen und viel mehr. Der Club hat eine eigene, barrierefreie Internet-Homepage. Informationen zum ifc-grenzenlos Belobigungen Folgende Projekte werden belobigt: Projekt Integratives Informationen Rollstuhlfahrerboxen des Maylifeboxclub zu Maylife-Boxclub Projekt LEA-Leseclub (Lesen Einmal Anders) des Lea-Leseclub Köln http://www.stadt-koeln.de/2/menschen-mit-behinderung/innovationspreis-behinderten... 07.01.2010 Preisträgerinnen und Preisträger 2009 - Stadt Köln Seite 4 von 4 Projekt Niri News des Nephrokids e.V. Informationen zu Nephrokids Projekt "Unterstützung Informationen durch Beratung - Eine Schule für Alle" von Mittendrin e. V. zu Eine-Schule-für-alle Projekt "Unterstützte Kommunikation - Co-Trainer" von ISAAC, Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation e. V. mit den Gemeinnützigen Werkstätten Köln (GWK) GmbH Informationen zu isaac-online Informationen zur GWK Projekt "Veranstaltung Informationen VersteckDichNicht" von VersteckDichNicht e. V. zu VersteckDichNicht http://www.stadt-koeln.del2/menschen-mit-behinderung/innovationspreis-behinderten... 07.01.2010