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Bürgerantrag (Anregung bzgl. eines gemeinsamen Gespräches zwischen dem Jugendhilfeausschuss und den Schülervertretungen aller Schulen der Stadt Erftstadt)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
15 kB
Datum
03.02.2010
Erstellt
25.01.10, 06:52
Aktualisiert
25.01.10, 06:52
Bürgerantrag (Anregung bzgl. eines gemeinsamen Gespräches zwischen dem Jugendhilfeausschuss und den Schülervertretungen aller Schulen der Stadt Erftstadt) Bürgerantrag (Anregung bzgl. eines gemeinsamen Gespräches zwischen dem Jugendhilfeausschuss und den Schülervertretungen aller Schulen der Stadt Erftstadt)

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STADT ERFTSTADT öffentlich Der Bürgermeister B 366/2009 Az.:-51-Bt. Amt: - 51 BeschlAusf.: - Datum: 02.11.2009 Beratungsfolge Jugendhilfeausschuss Betrifft: Termin 03.02.2010 Bemerkungen Anregung bzgl. eines gemeinsamen Gespräches zwischen dem Jugendhilfeausschuss und den Schülervertretungen aller Schulen der Stadt Erftstadt Finanzielle Auswirkungen: keine Unterschrift des Budgetverantwortlichen Erftstadt, den 02.11.2009 Stellungnahme der Verwaltung: Es hat in der Vergangenheit verschiedenste Initiativen gegeben, die Wünsche und Verbesserungsvorschläge von Kindern und Jugendlichen mittel- und unmittelbar an den Rat und die Verwaltung heranzutragen. Beispielhaft sind hier aufgeführt: JHA 02.10.90 JHA 17.10.91 JHA 09.09.92 JHA 12.01.95 1994 bis 1999 JHA 24.04.97 Kinder- und Jugendsprechstunde A 5/0521 Einrichtung einer Stelle eines(r) Kinderbeauftragten A 5/1295 Mobilé als kinderbeauftragte Stelle V 5/1820 Einrichtung Jugendgemeinderat B 5/2451 Schüler/innen-Vertretung mit beratendem Stimmrecht im JHA Woche des Kindes „Wenn ich Bürgermeister wäre!“ V 6/1767 Da diese Modelle (bis auf Mobilé) nur in Teilbereichen erfolgreich waren, wurde 2002 versucht, mit dem Projekt "Jugend-JHA" einen weiteren Beitrag zu mehr Kinder- und Jugendbeteiligung zu leisten. Der Jugendhilfeausschuss beschloss daher am 31.01.2002 (V 7/1596) die Durchführung von vier Sitzungen (Testphase nur für Liblar) unter Leitung des Vorsitzenden des JHA. Das Projekt wurde danach gemeinsam ausgewertet. Eine anschließende Anfrage an die betreffenden Schulen, ob das Projekt weitergeführt werden soll, wurde positiv beschieden. Idee: Ca. 14 bis 21 Jugendliche (ungefähr gleiche Anzahl weiblich/männlich) im Alter von 14/15 Jahren aus den drei weiterführenden Schulen in Liblar sollten JHA-Sitzungen unter Leitung des Vorsitzenden des Jugendhilfeausschusses (oder Stellvertreter) etwa eine Woche vor den regulären Sitzungen durchführen. Die Entscheidungen des "Jugend-JHA" wurden im Anschluss mit den Beschlüssen des regulären JHA verglichen. Auf diesem Wege sollten die Jugendlichen an der örtlichen Jugendhilfepolitik partizipieren, ohne direkt Einfluss auf die Entscheidungen des JHA zu nehmen. Der „Jugend-JHA“ hatte nicht die Funktion eines „Jugendgemeinderates“. Das Projekt wurde u. a. wegen der Fahrprobleme der Beteiligten auf Liblar beschränkt. Die Akzeptanz wäre bei einem stadtweiten Projekt geringer gewesen. Erfahrungen: - Die Betreuung durch die Lehrer/innen der weiterführenden Schulen in Liblar war sehr wichtig. Eine Beteiligung der Hauptschule wurde nicht erreicht. - Die Zeiträume zwischen den Sitzungen waren sehr lang und führten zu einer Fluktuation der Teilnehmenden (u. a. wegen Beendigung des Schulbesuches). - Die von den Teilnehmenden selbstgewählten Themen aus der Tagesordnung des JHA beschränkten sich erwartungsgemäß auf ihren Wohnbereich und ihre Altersstufe (z.B. Jugendräume). Chronologischer Ablauf des Projektanfangs: Termin Anzahl Anzahl interessierendeThemen Interessierte TN 06.11.01 UA JHP berät das Projekt „Jugend-JHA“ 15.11.01 JHA beschließt Konkretisierung des Projektes 23.01.01 UA JHP konkretisiert das Projekt (15 TN) 31.01.02 JHA beschließt Durchführung des Projektes bis Sommer 2002 (15 TN) 18.04.02 24 12 - Jugendraum Bliesheim - Jugendräume Liblar - Grundstück f. Jugendkulturhalle 25.04.02 Bericht der Vertretung des Jugend-JHA im JHA 03.07.02 25 9 - Runder Tisch Jugendkulturhalle 09.07.02 Bericht der Vertretung des Jugend-JHA im JHA (17 TN) 19.02.03 UA JHP empfiehlt Fortführung des Jugend-JHA (22 TN) 25.03.03 21 13 - Runder Tisch Jugendkulturhalle 27.03.03 JHA beschließt Fortführung des Projektes in 2003 (1 TN) 03.06.03 25 11 - AWO-Räume für die Jugendarbeit in Liblar 05.06.03 Bericht der Vertretung des Jugend-JHA im JHA (7 TN) 12.11.03 25 19 - AWO-Räume für die Jugendarbeit in Liblar 19.11.03 Antrag des „Jugend-JHA“ wg. Jugendräume in Liblar (16 TN) Weitere 11 Sitzungen mit unterschiedlichen Themen (häufig „Jugendkulturhalle“) fanden bis 2007 noch statt. Letztlich wurde der Jugend-JHA im April 2007 eingestellt, weil die Resonanz sehr wechselhaft und nicht mehr zufriedenstellend war. Ein neuer Versuch der politischen Teilhabe von Kindern und Jugendlichen mit der im Antrag aufgezeigten Intention wird von der Verwaltung des Jugendamtes begrüßt. Wird diese Idee auch von den Schülervertretungen positiv aufgenommen, werden 4 JHA-Sitzungen im Jahr nicht ausreichend sein. Hilfreich scheint dann auch zu sein, einmal im Jahr eine Sitzung in einem Schulzentrum durchzuführen (abwechselnd in Liblar und Lechenich). I.V. (Erner) -2-