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Beschlussvorlage (Info Tätigkeitsbericht 2008)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
7,8 MB
Datum
03.02.2010
Erstellt
25.01.10, 06:52
Aktualisiert
25.01.10, 06:52

Inhalt der Datei

Beratun sstelle Schloßstraße Erziehungs- • und Familienberatung für Eltern, Kinder und Jugendliche Schloßstr. 1a, 50374 Erftstadt Ergänzende Informationen zum Tätigkeitsbericht 2008: Allgemeine Infos Mitarbeiterl nnen Zahlen des Jahres 2008 • Info Tätigkeitsbericht 2008 Impressum Träger: Caritasverband für den Rhein-Erft-Kreis Reifferscheidstr. 2-4 50354 Hürth Tel.: 02233/7990 - 0 Internet: www.caritas-rhein-erft.de Einrichtung: Beratungsstelle Schloßstraße Erziehungs- und Familienberatung für Eltern, Kinder u. Jugendliche Schloßstraße 1 a 50374 Erftstadt-Lechenich Tel.: 02235/6092 Fax: 0 22 35/67 15 1 Internet: www.eb-erftstadt.de E-mail: info@eb-erftstadt.de eb steht für Erziehungs!!eratung Seite 2 e.v. Info Tätigkeitsbericht 2008 Liebe Leserin! Lieber Leser! Für diejenigen, die über unseren Tätigkeitsbericht 2008 in Kurzform hinaus ausführlichere Informationen über Zugang zur Beratungsstelle, Mitarbeiterinnen und statistische Zahlen wünschen, haben wir auf den folgenden Seiten Informationen zusammengestellt. Um mehr Zeit der Beratungsarbeit widmen zu können, haben wir auf eine ausführliche Kommentierung der Zahlen weitgehend verzichtet. Wer sich mehr für die inhaltlichen Aspekte der Arbeit interessiert, findet diese im Jubiläumstätigkeitsbericht 2005, der von unserer Homepage www.eb-erftstadt.de (Downloadbereich) heruntergeladen werden kann. Erftstadt, im Juli 2009 Dipl.-Psych. W. Dreser Psychologischer Psychotherapeut Leiter der Beratungsstelle Inhaltsverzeichnis: Seite Infos über Beratungsstelle und Anmeldung 4 Das Team der Beratungsstelle 5 Statistische Zahlen zur Arbeit des Jahres 2008 7 Seite 3 Info Tätigkeitsbericht 2008 Allgemeines zur Beratungsstelle Unser Beratungsangebot richtet sich an Eltern und Kinder sowie Jugendliche und junge Erwachsene (bis 26 Jahre) und darüber hinaus an Fachkräfte, die mit diesem Personenkreis arbeiten, zur freiwilligen und vertraulichen Beratung. Nach dem KJHG (Kinder- und Jugendhilfegesetz) besteht ein gesetzlicher Anspruch auf dieses Hilfsangebot, um eine dem .Klndeswohl" entsprechende Entwicklung zu gewährleisten. Anmeldung und erster Fachkontakt: Bei der persönlichen oder telefonischen Anmeldung bietet die Sekretärin zur Auswahl für die Ratsuchenden einen Termin für einen ersten Beratungskontakt an: entweder für ein ausführliches Erstgespräch (ca. 60 - 90 Min.) - in der Regel innerhalb von 4 Wochen - oder für die nächste wöchentlich stattfindende Offene Sprechstunde, in deren Rahmen mindestens eine halbe Stunde für den Erstkontakt zur Verfügung steht. Telefonzeiten des Sekretariats: - montags bis freitags: 08:15 -12:00 Uhr - montags bis donnerstags 13:15 -17:00 Uhr - freitags 13:00 - 16:00 Uhr Beratungstermine: Die Beratungsgespräche finden nach Vereinbarung statt, auch nach 17:00 Uhr und am Freitagnachmittag. Die Gespräche unterliegen der Schweigepflicht. Sie sind für die Ratsuchenden kostenlos. Spenden sind steuerlich absetzbar. Seite 4 Info Tätigkeitsbericht Das Team 2008 (Stand 30.06.2009) Hauptamtliche Beraterinnen: Walter Dreser Diplom-Psychologe, Leiter der Beratungsstelle 1) Zusatzausbildung in Familientherapie, Hypnotherapie und als Ehe-, Familien- und Lebensberater Ulrike Wirtz Diplom-Sozialpädagogin, Stellvertretende Leiterin 2) teilzeitbeschäftigt (85 %), Zusatzausbildung zur Paar- und Familientherapeutin Christoph Polke Diplom-Psychologe 1) Zusatzausbildung in Gesprächspsychotherapie, therapie und Psychoanalyse Brigitte Goldstein Diplom-Psychologin, teilzeitb. (50 %) 1) Zusatzausbildung in Gesprächspsychotherapie, tenstherapie und Familientherapie Familien- Verhal- Elke Horstmann Diplom-Heilpädagogin (95 %) 2) , Kinderkrankenschwester Zusatzausbildung in Familientherapie und Hypnotherapie, Zusatzausbildung Elterntraining: Starke Eltern - Starke Kinder Erika Jungbluth Diplom-Heilpädagogin, teilzeitb. (57,5 %) 2) Zusatzausbildung in Sandspieltherapie mit Lehrberechtigung Volker Heck Diplom-Sozialpädagoge, teilzeitb. (50 %) ab 01.08.08 Zusatzausbildung in Familientherapie und systemischer Kinder- und Jugendlichentherapie Franziska Graw-Czurda Diplom-Heilpädagogin, teilzeitb. (40 %) Zusatzausbildung Elterntraining: Starke Eltern - Starke Kinder Inge Hubert-Fiehn Diplom-Sozialpädagogin, teilzeitb. (40 %), seit 01.06.08 Zusatzausbildung in System. Familienberatung, Krankenschwester, Projekt Frühförderung für Familien mit Risikofaktoren 1) 2) approbierte Psychologische Psychotherapeutln approbierte Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutln Honorarkraft: Eva Krings Motopädin Seite 5 Info Tätigkeitsbericht 2008 Zusatzqualifikationen der Beraterinnen: Alle Beratungsfachkräfte verfügen über ihren Grundberuf hinaus über zusätzliche Qualifikationen im therapeutischen und beraterischen Bereich. Das Zusammenwirken dieser unterschiedlichen Professionen und Zusatzqualifikationen in der Teamarbeit ist ein spezifisches Qualitätsmerkmal des Jugendhilfeangebotes Erziehungsberatung. Die Fort- und Weiterbildungen umfassen sowohl Methoden (Einzel-, Paar-, Kinder-, Familientherapie) psychoanalytischer, tiefenpsychologischer, humanistischer und systemischer Orientierung, als auch darüber hinaus spezifische Themenbereiche wie Arbeit mit Kindern und Erwachsenen im Bereich Trennung/Scheidung, Mediation bei Trennung der Eltern, Umgang mit Gewalt und Missbrauch, Traumaarbeit, Entwicklungsstörungen, etc. Unterschiedliche Zugangsweisen über Gespräch und gestalterische Elemente wie Malen oder Sandspiel ermöglichen eine auf Probleme und Ratsuchende angepasste Zugangsweise. Fortbildungen und Teamtage zu Qualitätssicherung und Organisationsentwicklung unterstützen die fachliche und organisatorische Weiterentwicklung. Sekretariat: Gabriele Fischer Sekretärin (55 %) Ruth Lessenich Sekretärin (55 %) Beide mit spezifischen Weiterbildungen Beratende Externe zur Sekretariatsarbeit in Beratungsstellen Ärztin: Dr. med. Katrin Edelmann, Fachärztin für Kinder- u. Jugendpsychiatrie Supervision: Dipl. Päd. Matthias Greb, appr. Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, Lehrtherapeut Hinweis: Die Angaben zum Beschäftigungsumfang beziehen sich auf den faktischen Arbeitsumfang zum Stichtag 30.06.2009 einschließlich befristeterer Erhöhungen im Rahmen aktueller Projekte. Seite 6 Info Tätigkeitsbericht 2008 Zahlen zur Arbeit des vergangenen Jahres Einzelfallarbeit im Jahr 2008 2008 Gesamtzahl der Fälle*: 733 abgeschlossen im Berichtsjahr übernommen ins Folgejahr 426 307 2007 702 58,1 % 41,9 % 55,3 % 44,7% 388 314 * Diese Zahl bezieht sich auf die Anzahl der betreuten angemeldeten Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Im Rahmen der Familienberatung werden häufig Geschwisterkinder mit nicht selten gravierenden eigenen Auffälligkeiten mitbetreut. Eine eigene Zählung erfolgte jedoch nur dann, wenn zusätzlich einzeldiagnostische bzw. einzeltherapeutische Maßnahmen erforderlich wurden. Incl.Onlineberatung 2008 Herkunftsorte der Klienten: Erftstadt Brühl Hürth Kerpen Wesseling Sonstleer Erftkreis Kreis Euskirchen Kreis Düren Sonstiqe 624 35 15 17 6 2 13 11 10 2007 85,1 % 4,8% 2,0% 2,3% 0,8% 0,3% 1,8 % 1,5 % 1,4 % 591 48 7 13 4 5 14 9 11 85,0% 5,8% 1,5 % 1,8 % 0,6% 0,7% 1,8 % 1,8% 1,2% Der relativ hohe Anteil aus Brühl erklärt sich dadurch, dass wir auch zuständig sind für erziehungsberaterische Anliegen der beiden erzbischöflichen Schulen, St. UrsulaGymnasium und Elisabeth-von- Thüringen-Realschule in Brühl. Die dafür zur Verfügung stehende Stelle wird nicht von der Stadt Erftstadt mitfinanziert. Alter und Geschlecht der Fälle 2008 I~~~ 0-2 3-5 6-8 9-11 12-14 15-17 18+ Alter ~ männlich D weiblich Im Altersbereich 0-18 überwiegt typischerweise die Inanspruchnahme durch Jungen, nur bei den über 18-Jährigen überwiegen die Frauen. Im Vergleich zum Jahr 2007 stieg der Anteil der Altersgruppe 0 -2 von 8 auf 24 Fälle, was die positive Resonanz für unser Projekt "Guter Start durch Frühe Hilfen" verdeutlicht. Seite 7 Info Tätigkeitsbericht 2008 2008 Familienverhältnisse: 2008 (%) 2007 (%) Es lebten bei: leiblichen Eltern 406 55,4% 55,0 % alleinerziehender Mutter Mutter mit neuem Partner* Mutter und Stiefvater* Zwischen summe alleinerziehendem Vater Vater mit neuer Partnerin* Vater und Stiefmutter* Zwischen summe Pflegeeltern/Adoptiveltern bei GroßelternNerwandten Heim alleine lebend Sonstiges/U nbekan nt 151 47 38 236 23 14 4 41 18 12 6 10 4 20,6% 6,4% 24,2 % 5,3% 4,8% 34,3 % 3,0% 1,4 % 0,3% 4,7% 1,7 % 0,7% 1,0 % 2,0% 0,6% 5,2% 32,2% 3,1% 1,9% 0,5% 5,6% 2,5% 1,6% 0,8% 1,4% 0,5% * Die Unterscheidung zwischen .neuetntr) Partner(in)" und Stiefvater/-mutter unverheiratet zusammenleben oder miteinander verheiratet sind. beschreibt, ob die Partner Die Zusammenstellung zeigt, dass fast in jedem 2. Fall in unserem Klientel die Kinder nicht mehr bei ihren leiblichen Eltern leben (= 44,6 %). Die folgende Grafik veranschaulicht dies, wobei einige Gruppen aus Gründen der Übersichtlichkeit zusammengefasst wurden. Kind lebt bei Verwandten, im Heim, in eigener Whg., unbek. 4,4 % leiblichen Eltem 55,4 % Seite 8 -- Pflege-und Adoptiveltern 2,5 % Al le inerz iehe nder Mutter oder Vater 23,7 % E Item mit neue m Partner 14,1 % Info Tätigkeitsbericht 2008 Kinder/Jugendliche/jg. Erwachsene besuchten: Noch nicht im Kindergarten Kindergarten Grundschule Hauptschule Realschule Gvmnasium Sonderschule Gesamtschule Waldorfschule Fachschule / Studium 2008 2007 (%) (%) 20 133 191 51 77 138 20 22 14 11 2,7% 18,1% 26,1% 7,0% 10,5% 18,8% 2,7% 3,0% 1,9% 1,5% 13 18 8 17 1,8% 2,5% 1,1% 2,3% Jugendl. I jg. Erwachsener in Berufsvorbereitung/-förderung in Ausbildung/Beruf arbeitslos Sonstiges/u nbekan nt 2008 2,0% 17,1 % 27,8 % 7,1 % 10,4 % 19,1 % 2,6% 3,4 % 1,1 % 1,7 % 1,1 3,4 1,0 1,8 % % % % Wartezeiten der Neuaufnahmen 80,0% 60,0% 40,0% 20,0% 0,0% bis 14 Tage bis 1 Monat m 2008 bis 2 Monate länger .2007 In 35 (2007: 22) Fällen wurde trotz Anmeldung eine Beratung nicht aufgenommen, 14 (8) mit Absage, in 21 (14) Fällen auch ohne Absage. in Nach wie vor bewährt sich unser System der Planung der Erstkontakte, einer bedarfsgerechten Vorplanung, damit das Sekretariat bereits bei der Anmeldung relativ kurzfristig Termine zur Verfügung stellen kann. Dieses Qualitätsziel haben wir auch im Jahr 2008 wieder sehr gut erreicht. Unsere Quote liegt deutlich über den Empfehlungswerten, die von der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung vorgeschlagen wurden. Seite 9 Info Tätigkeitsbericht 2008 Kategorien der neuen Bundesjugendhilfestatistik Gründe für die Hilfegewährung 2008 Unversorgtheit des jungen Menschen (z. B. Ausfall der Bezugspersonen wegen Krankheit, stationärer Unterbringung, Inhaftierung, Tod; unbegleitet eingereiste Minderiährioe) Unzureichende Förderung I Betreuung I Versorgung (z. B. soziale, qesundheitliche, wirtschaftliche Probleme) Gefährdung des Kindeswohls (z. B. Vernachlässigung, körperliche, psychische, sexuelle Gewalt in der Familie) Eingeschränkte Erziehungskompetenz (z. B. Erziehungsunsicherheit, pädagogische Überforderunq, unangemessene Verwöhnunq) Belastung durch Problemlagen der Eltern (z. B. psychische Erkrankung, Suchtverhalten, geistige oder seelische Behinderunc) Belastung durch familiäre Konflikte (z. B. Partnerkonflikte, Trennung und Scheidung, Umgangs-I Sorgerechtsstreitigkeiten, Eltern-I StiefelternKind-Konflikte, rniorationsbedlnute Konfliktlagen) Auffälliqkeiten im sozialen Verhalten (z. B. Gehemmtheit, Isolation, Geschwisterrivalität, Weglaufen, Aggressivität, Drogen-I Alkoholkonsum, Delinquenz I Straftat) Entwicklungsauffälligkeiten/seelische Probleme des jungen Menschen (z. B. Entwicklungsrückstand, Angste, Zwänge, selbst verletzendes Verhalten, suizidale Tendenzen) Schulische/berufliche Probleme (z. B. Schwierigkeiten mit Leistungsanforderungen, Konzentrationsprobleme (ADS, Hyperaktivität), schulvermeidendes Verhalten (Schwänzen), Hochbegabung 2008 2007 9 1,2 % 1,4% 59 8,0 % 6,4% 51 7,0 % 6,0% 210 28,6 % 28,3% 299 40,8% 38,0% 284 38,7 % 40,7% 244 33,3 % 34,2% 442 60,3 % 57,7% 271 37,0 % 44,9% Es können jeweils nur die 3 wichtigsten Gründe angegeben werden. So ist Eingeschränkte ErziehungskompetenzlErziehungsunsicherheit sicher in einer größeren Zahl von Fällen zu beobachten, bei denen andere Gründe aber gravierender waren. Den größten Anteil nimmt die Rubrik Entwicklungsauffälligkeit I seelische Probleme der jungen Menschen ein, gefolgt von Belastungen durch Problem lagen der Eltern und deren eigener psychischer Situation sowie durch familiäre Konflikte insbesondere im Bereich Partnerschaft Trennung I Scheidung. Ebenfalls bedeutsam, wenn auch im Vergleich zum Vorjahr zurück gegangen, ist der Anteil schulischer und beruflicher Probleme. Allerdings ist auch hier zur berücksichtigen, dass die Begrenzung auf 3 Bereiche in der neuen Bundesjugendhilfestatistik dazu führen kann, dass nicht so sehr im Vordergrund liegende Probleme im Einzelfall nicht in der Liste auftauchen. Seite 10 Info Tätigkeitsbericht 2008 "Maßnahmen" der Beratungsstelle in 2008 Die Zahlen geben an, bei wie vielen Fällen welche "Maßnahmen" stattgefunden haben. Die Anzahl der Kontakte pro Fall wird weiter unten im Hinblick auf die abgeschlossenen Fälle erfasst. 2008 Einzelberatung mit Mutter Einzelberatung mit Vater Elternpaarberatung Familienberatunq/ -therapie Beratung mit sonstigen Bezugspersonen Telefonische Beratung Einzeltermine für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene (Diagnostik, Beratung, Therapie) Gruppen mit Kindern Psychomotorische Abklärunq Psychomotorische Behandlung Schriftliche Stellungnahmen Verhaltensbeobachtung in Umfeld 2007 68,5% 15,1 % 25,4 % 27,0% 6,5% 46,4 % 490 90 198 212 38 316 67,6 16,7 28,2 27,1 4,4 46,5 255 34,8% 14 1,9% 1,6% 12 2,5% 18 12 1,6% 1,1% 8 267 37,8 % 2,7% 2,2% 2,2% 0,9% 0,7 % 502 111 186 198 48 340 15 11 13 9 5 % % % % % % Der Schwerpunkt der Beratung liegt in der Arbeit mit den Eltern, wobei Kinder im Rahmen von Familienberatung durch Einzelangebote für Kinder ebenfalls einbezogen werden. Dieser Anteil der Arbeit ist aber leider wegen der knappen personellen Ressourcen bei ständig steigenden Anmeldezahlen zwangsläufig zurück gegangen. Zusammenarbeit mit anderen Institutionen: Aufgeschlüsselt auf einzelne Kooperationspartner Kooperationen Schulen Kindergärten Jugendämter Ärzte/Kliniken andere Beratungsstellen Niedergel. Psychotherapeuten 2008 90 31 61 45 26 5 ergeben sich folgende Zahlen: 92 30 65 29 21 2 2007 2008 2007 Gerichte/Polizei Sonstige 5 22 5 30 Dieser Anteil ist uns sehr wichtig. Eine Zusammenarbeit kann natürlich nur dann erfolgen, wenn uns die Eltern von der Schweigepflicht entbinden. Hinzugekommen ist hier, die von uns sehr unterstützte Zusammenarbeit mit den Familienzentren, wo wir inzwischen in 5 Familienzentren: Kita Willy-Brandt-Str. in ErftstadtLiblar, Kita St. Kilian in Erftstadt-Lechenich, Kita St. Kunibert in Erftstadt-Gymnich, Kita St. Pantaleon in Erftstadt-Erp und im Verbundsystems das Katholische Familienzentrum Erftstadt-Ville Offene Sprechstunden für Eltern und Erzieher anbieten. Der deutlich gestiegene Anteil der Kooperation mit Ärzten dürfte auch mit unserem Projekt "Guter Start durch Frühe Hilfen" zusammenhängen, wo natürlich die Zusammenarbeit zwischen Jugendhilfe und Gesundheitssystem besonders wichtig ist. Seite 11 Info Tätigkeitsbericht 2008 Beratungsdauer und Kontakthäufigkeit bei den im Jahr 2008 abgeschlossenen (N 368). = Fällen (N =411) im Vergleich zum Jahr 2007 Anzahl der Fachkontakte 40,0% 30,0% 20,0% 10,0% 0,0% 1 6-15 2-5 m Anteil in 2008 Beratungsdauer 50,0% 40,0% 30,0% 20,0% 10,0% 0,0% bis 3 3-8 m Anteil 16-30 ~ Anteil in 2007 in Monaten 9-17 in 2008 über 30 18-23" R Anteil 24 + in 2007 In beiden Bereichen ist eine Zunahme des Anteils im mittleren Bereich, also bei 2 bis 15 Beratungskontakten und bei Beratungsdauer von 3 bis 17 Monaten zu beobachten sowie - wie schon in den Vorjahren berichtet - ein weiterhin sich aus der Schwierigkeit der Fälle ergebender Anteil mit über 30 Kontakten oder auch einer Beratungsdauer länger als 2 Jahre. Erstmals haben wir 2008 auch erfasst, in wie vielen Fällen sich Ratsuchende an uns gewandt haben und wir diese an andere Stellen, wo sie adäquat Hilfe finden können, weiterverwiesen haben. Dies tauchte bisher in keiner Statistik auf. Die Anzahl dieser Weiterverweisungen betrug 81. Die Kompetenz des Sekretariats und der Beratungsstelle im Hinblick auf die Kenntnis des psychosozialen Netzwerks wird zunehmend und mit sehr positiver Resonanz genutzt. In 13 weiteren Fällen fand eine kurze Beratung (Dauer unter einer halben Stunde) statt, was ebenfalls bisher nicht statistisch dokumentiert wurde. Seite 12 Info Tätigkeitsbericht 2008 Für die folgenden Angaben haben wir der Einfachheit halber die Tabellen mit den Daten aus dem NRW Arbeitsbericht der Stelle für das Jahr 2008 übernommen: Internetberatu n9 29 davon: männlich weiblich Kinder, Jugendliche und jungen Erwachsenen 2 4 Eltern 3 9 Allgemeine Lebensberatung 5 6 Seit Jahren gehört diese Form der Beratung auch zu unserem Angebot. Wir werben allerdings nicht ausdrücklich dafür, da wir personell nicht über die dafür erforderlichen Ressourcen verfügen. Letztlich ist auch der zeitliche Aufwand einer E-Mail-Beratung im Vergleich zu den Möglichkeiten einer persönlichen Beratung im Gespräch oder am Telefon relativ hoch. Prävention und Arbeit im Sozialen Netzwerk Tabelle mit den Daten aus dem NRW Arbeitsbericht der Stelle für das Jahr 2008: Ausführliche Infos zu den Inhalten dieses Bereiches finden Sie u.a. im Jubiläumstätigkeitsbericht 2005, den Sie von der Seite www.eb-erftstadt.de herunterladen können. Offene Sprechstunden in anderen Institutionen 47 Diese fanden in Familienzentren und Schulen statt. Gremienarbeit ( Arbeitsgemeinschaften, Vernetzungsarbeit ) Diese diente dem fachlichen Austausch Aktivitäten: 89 vor Ort und der Entwicklung gemeinsamer regelmäßige Treffen mit der Leitung des ASO des Jugendamtes Arbeitskreis Jugendschutz Teilnahme an den Arbeitskreisen des Lokalen Bündnisses für Familien zu den Themen .Klnderbetreuunq" und .Vereinbarkeit von Familie und Beruf' Arbeitskreis Männer in psychosozialen Berufen Psychosozialer Arbeitskreis im Rhein-Erft-Kreis Treffen mit den Fachkräften der Abteilung Kinder- und Jugendpsychiatrie der Uniklinik Köln Treffen mit der Praxis für Kinder- und Jugendpsychiatrie Edelmann weitere fachbezogene Arbeitskreise und Gremien Seite 13 Info Tätigkeitsbericht 2008 Veranstaltungen für Multiplikatoren und Fachkräfte sowie für Eltern und junge Menschen Einmalveranstaltungen Hier handelt es sich u.a. um: Elternabende zum Faustlos-Projekt und zu verschiedenen Erziehungsthemen wie Pubertät, Berufsorientierung, Vorstellung der EB-Arbeit, ... sowie Infoveranstaltungen für Schülerinnen zu spezifischen Themen Supervisionen mit Erzieherinnen und Lehrerinnen zum FAUSTLOS-Projekt Infoveranstaltung für das Berufskolleg .Krieler Dom" über die FAUSTLOS-Arbeit Infobörse zur Berufsorientierung Veranstaltung zum Thema Mobbing für Lehrer Konzeptarbeit Gewaltprävention mit einer Schule Fachveranstaltung (gemeinsam mit dem Jugendamt Erftstadt) für Fachkräfte aus dem Gesundheitswesen und der Jugendhilfe: .Requlationsstörunqen als Risikofaktoren im Säuglings- und Kleinkindalter" Zielgruppe Lehrer/innen Erzieher/innen Sonstiae Fachkräfte Veranstaltungen Teilnehmer/innen 21 3 130 200 72 Multiplikatoren insqesarnt 33 402 Eltern 7 323 liunae Menschen 4 128 44 853 Multiplikatoren Insaesamt Seite 14 9 Info Tätigkeitsbericht 2008 Kurse, mehrtägige Veranstaltungen Hier handelt es sich u.a. um: Jungengruppe in der Hauptschulen Lechenich (ab 2009 auch wieder in Liblar) "Fall"besprechungsgruppe für Erzieherinnen aus Kindertagesstätten .Fall'besprechunqsqruppe für Betreuungskräfte aus der Schulbetreuung Referententätigkeit bei "Tagen religiöser Orientierung" Motopädiefortbildung für Erzieherinnen Seminar für Eltern über 2 Abende zum Thema "Pubertät" Kurse, mehrtägige Veranstaltungen Zielgruppe Anzahl der Kurse, mehrtagigen Veranst. Lehrer/innen 0 Erzieher/innen Sonstige Fachkräfte 3 Teilnehmer/innen Anzahl der Termine 2 0 10 8 0 29 19 Multiplikatoren insqesarnt 5 18 48 Eltern 1 2 50 liunqe Menschen 3 26 54 Insgesamt 9 46 152 Multiplikatoren Fachliche Unterstützung anderer Einrichtungen Hier handelt es sich um: Beratung von Erzieherinnen, Lehrerinnen und sonstigen Fachkräften im psychosozialen Bereich zu einzelnen schwierigen Kindern, Störungsbildern oder Situationen, besonders auch in den sich entwickelnden Familienzentren. Zielgruppe Teilnehmer/innen Termine 11 28 11 79 sonstige 2 16 4 21 Insgesamt 57 LehrerIinnen Erzieher/innen andere Fachkräfte der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe I 115 Seite 15