Daten
Kommune
Pulheim
Größe
10 kB
Datum
25.11.2010
Erstellt
16.11.10, 18:36
Aktualisiert
16.11.10, 18:36
Stichworte
Inhalt der Datei
Ferienspielbericht Sinnersdorf 2010
In den ersten drei Wochen der Sommerferien (19.07.2010 - 6.8.2010) fanden in
Sinnersdorf wieder die jährlichen Ferienspiele statt. Auch in diesem Jahr haben sich
die Anbieter in Pulheim, Stommeln und Sinnersdorf um ein untereinander
angepasstes Programm bemüht, so dass die teilnehmenden Kinder in den
verschiedenen Standorten – bis auf wenige Ausnahmen – die gleichen Ausflugsziele
besuchten.
In Sinnersdorf nahmen insgesamt 76 Kinder teil, wobei die Aufteilung so aussah,
dass in der ersten Ferienwoche (19.07. – 23.07.) 58, in der zweiten Ferienwoche
(26.07. – 30.07.) 57 und in der dritten Ferienwoche (02.08. – 06.08.) 29 Kinder
angemeldet waren, so dass insgesamt 144 gebuchte Wocheneinheiten zu
verzeichnen sind. Im Vergleich zum letzten Jahr bedeutet dies einen Zuwachs von
insgesamt 43 gebuchten Wocheneinheiten.
Obwohl die Anmeldefrist – verglichen mit 2009 – um einen Monat nach hinten verlegt
worden ist, suchten auch in diesem Jahr Eltern nach Anmeldefrist (16.04.200) nach
einer Betreuungsmöglichkeit für ihre Kinder, so dass die Anbieter flexibel auf
eventuelle sich ändernde Teilnehmerzahlen reagiert haben.
Die Kosten (pro Woche) betrugen pro Kind 70€, für weitere Geschwisterkinder
35€/Kind. Ebenso konnte bei Bezug von Arbeitslosengeld 2, einer finanziellen
Notsituation oder bei Behinderung des Kindes eine Beitragsermäßigung beantragt
werden.
Die Ferienspiele fanden, wie auch in den vergangenen Jahren, im katholischen
Pfarrheim in Sinnersdorf statt. Zwischen 9 und 17 Uhr wurden die Kinder hier oder
auf Ausflügen betreut. Es bestand die Möglichkeit, dass Eltern, denen es aus
beruflichen oder anderen organisatorischen Gründen entgegenkam, ihre Kinder
schon ab 8:20 Uhr im Pfarrheim beaufsichtigen lassen konnten. In der Betreuung war
ebenso die Verpflegung mit Wasser und einer warmen Mahlzeit bzw. bei Ausflügen
mit einem Lunchpaket inbegriffen.
An zwei Tagen in der Woche (montags und donnerstags) fand das Programm vor Ort
(Pfarrheim und Umgebung) statt. Es wurden eine Schnitzeljagd und eine Ralley
durch Sinnersdorf veranstaltet, Großgruppenspiele organisiert und durchgeführt, TShirts gebatikt und vieles mehr. Außerdem wurden an verschiedenen Tagen
Workshops angeboten, welche unter Berücksichtigung der Wünsche der Kinder
geplant wurden, wie z.B. Kinderschminken, Perlenarmbänder basteln oder
Gipsmasken machen. Das Eingehen auf die Wünsche und Bedarfe der Kinder führte
zu großer Freude an der Teilnahme an den Workshops seitens der Kinder.
Zudem haben wir in Kleingruppen die evangelische Bücherei besucht, in der Kinder
sich umschauen und Bücher ausleihen konnten. Auch mit der katholischen Bücherei,
welche sich ebenfalls im Pfarrheim befindet, wurde zusammengearbeitet. Die Kinder
konnten zusammen mit dem Betreuerteam aus dem Bestand der Bücherei Filme
auswählen, die diese dann in einer kleinen Kinovorstellung gezeigt hat. Eine weitere
Option, die von den Kindern gerne in Anspruch genommen wurde, war die Nutzung
von anderen Räumlichkeiten. Insbesondere an Regentagen ist des Öfteren auf die
Möglichkeit der Nutzung der Turnhalle in Sinnersdorf zurückgegriffen worden, um
den Kindern dort trotz schlechtem Wetter eine körperliche Betätigung zu
ermöglichen. Ebenso wurde in kleinen Gruppen der Jugendtreff in Sinnersdorf
besucht, in dem die Kinder Billard, Kicker, Tischtennis, Darts oder „Singstar“ spielen
konnten.
Dienstags, mittwochs und freitags wurden Ausflüge unternommen, die immer nach
dem gleichen Schema abliefen. So wurde dienstags ein Schwimmbad besucht,
mittwochs ein Ausflugsziel mit Tieren ausgewählt und freitags ein Freizeitpark
angesteuert. Durch enge Kooperation mit den beiden Standorten in Pulheim
(Stommeln fand in den letzten drei Sommerferienwochen statt) wurden die Ausflüge
so koordiniert, dass nicht zu viele Feriengruppen dasselbe Ausflugsziel am selben
Tag besuchten.
Die teilnehmenden Kinder wurden dem Alter entsprechend in zwei Gruppen
aufgeteilt. In den ersten beiden Wochen waren den einzelnen Gruppen jeweils drei
Betreuer zugeteilt, in der letzten Woche aufgrund der niedrigeren Teilnehmerzahl nur
jeweils 2 Betreuer. Daraus ergab sich im Durchschnitt ein Betreuerschlüssel von
ungefähr 10 Kindern pro Betreuer.
Während sich die Gruppen bei den Ausflügen häufig durchmischt haben, wurden
viele der im Pfarrheim stattfindenden Angebote gruppenspezifisch angelegt, um den
Kindern somit eine altersentsprechende Betreuung zu ermöglichen.
Insgesamt war die Resonanz seitens der Kinder und Eltern positiv. Einige der Kinder
wollten spontan ihre Teilnahem an den Ferienspielen um eine oder zwei Wochen
verlängern, was aber in den meisten Fällen aufgrund der Größe der Gruppen nicht
mehr möglich war, da ein Betreuerschlüssel von mehr als 10 Kindern pro Betreuer
nicht mehr zu verantworten gewesen wäre.
Sollte die Teilnehmerzahl zum nächsten Jahr weiter ansteigen, so ist bei der Planung
mit zu beachten, dass die Räumlichkeiten des Pfarrheims keine Kapazität haben, um
eine höhere Anzahl von Kindern dort zu betreuen.