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Beschlussvorlage (Bericht über die Beschäftigungslage in Pulheim im Zeitraum 2008 - 2009)

Daten

Kommune
Pulheim
Größe
37 kB
Datum
27.04.2010
Erstellt
10.09.10, 12:44
Aktualisiert
10.09.10, 12:44
Beschlussvorlage (Bericht über die Beschäftigungslage in Pulheim im Zeitraum 2008 - 2009) Beschlussvorlage (Bericht über die Beschäftigungslage in Pulheim im Zeitraum 2008 - 2009) Beschlussvorlage (Bericht über die Beschäftigungslage in Pulheim im Zeitraum 2008 - 2009) Beschlussvorlage (Bericht über die Beschäftigungslage in Pulheim im Zeitraum 2008 - 2009) Beschlussvorlage (Bericht über die Beschäftigungslage in Pulheim im Zeitraum 2008 - 2009) Beschlussvorlage (Bericht über die Beschäftigungslage in Pulheim im Zeitraum 2008 - 2009)

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Inhalt der Datei

Stadt Pulheim Der Bürgermeister V o r l a g e Nr: Zur Beratung/Beschlussfassung an: Gremium Haupt- und Finanzausschuss III/26.3 (Amt/Aktenzeichen) Termin 27.04.2010 ö. S. X Frau David (Verfasser/in) 164/2010 nö. S. TOP 16.04.2010 (Datum) BETREFF: Bericht über die Beschäftigungslage in Pulheim im Zeitraum 2008 - 2009 VERANLASSER/IN ANTRAGSTELLER/IN: Verwaltung HAUSHALTS- / PERSONALWIRTSCHAFTLICHE AUSWIRKUNGEN: Die Vorlage hat haushaltswirtschaftliche Auswirkungen: ja X nein Die Vorlage hat personalwirtschaftliche Auswirkungen: ja X nein wenn ja: Finanzierungsbedarf (ggf. inkl. zusätzlicher Personalkosten) gesamt: € davon: - im Haushalt des laufenden Jahres: € - in den Haushalten der folgenden Jahre: Jahr: Jahr: Jahr: € € € Die Mittel stehen haushaltswirtschaftlich zur Verfügung: ja nein wenn nein: Finanzierungsvorschlag: BESCHLUSSVORSCHLAG: Der Haupt- und Finanzausschuss des Rates der Stadt Pulheim nimmt den Bericht der Verwaltung über die Beschäftigungslage in Pulheim für den Zeitraum 2008 und 2009 zur Kenntnis. ERLÄUTERUNGEN: In den Jahren 2008 und 2009 hat sich in Pulheim die Zunahme sozialversicherungspflichtiger Arbeitsplätze fortgesetzt. Von 2008 auf 2009 betrug die Zunahme 96 Arbeitsplätze. Dies entspricht der Entwicklung auf Kreisebene. -1- Das Land Nordrhein-Westfalen und das Bundesgebiet verzeichnen im gleichen Zeitraum einen Rückgang der Beschäftigung von -0,4 bzw. -0,3 Prozent. Tab.1 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort Pulheim zum Stichtag 30.06. Stadt Pulheim Stadt Bedburg Stadt Bergheim Stadt Brühl Gemeinde Elsdorf Stadt Erftstadt Stadt Frechen Stadt Hürth Stadt Kerpen Stadt Wesseling Rhein-Erft-Kreis NRW Bundesgebiet 2009 10.658 2.872 14.684 13.481 2008 10.562 3.034 14.592 13.577 2007 10.523 2.861 14.149 13.424 2006 10.334 2.755 13.652 13.299 2.877 7.469 18.462 19.860 14.983 12.211 2.819 7.303 18.115 20.021 15.078 11.811 2.707 7.065 17.275 19.438 15.368 11.586 2.695 6.951 16.159 19.351 15.042 11413 117.557 5.766.861 27.380.096 116.912 5.788.424 27.457.715 114.396 5.665.640 26.854.566 111.651 5.560.958 26.354.336 Quelle: Bundesagentur für Arbeit Beschäftigung nach Wirtschaftsbereichen und Branchen: Am Aufbau der 96 zusätzlichen sozialversicherungspflichtigen Stellen in Voll- und Teilzeit war maßgeblich der Wirtschaftszweig ‚Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen’ mit einem Zuwachs an 208 Beschäftigten beteiligt. Zu diesem Zweig gehört eine der beschäftigungsintensivsten Branchen im Stadtgebiet:‚Gebäudebetreuung; Garten- und Landschaftsbau’ mit 813 Beschäftigten (siehe Tabelle 3). Mit einem Zuwachs von 77 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten liegt der Wirtschaftszweig ‚Erbringung von sonstigen Dienstleistungen’ an zweiter Stelle beim Ausbau der Beschäftigung. Dem Wirtschaftszweig sind die Branchen ‚Interessenvertretungen’, Reparatur von Gebrauchsgütern’ und ‚Erbringung von sonstigen überwiegend persönlichen Dienstleistungen’ wie diese zum Beispiel in Frisör- und Kosmetiksalons ausgeführt werden, zuzuordnen (siehe Tabelle 2). Weitere Wirtschaftszweige mit Zuwächsen sind mit jeweils einer Anzahl von etwa 50 zusätzlichen Beschäftigten das Gastgewerbe und der Handel. Mit einem Zuwachs von 41 Stellen gehört hierzu auch der Wirtschaftszweig ‚Energieversorgung’. Hingegen musste das Verarbeitende Gewerbe 182 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte abbauen, gefolgt von dem Wirtschaftszweig ‚Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen’ mit dem Abbau von 43 Beschäftigten. -2- Tab.2 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort Pulheim nach Wirtschaftszweigen zum Stichtag 30.06. Wirtschaftszweig Land-u.Forstwirtschaft Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden Verarbeitendes Gewerbe Energieversorgung Wasserversorgung; Abwasser- u.Abfallentsorgung u. Beseitigung von Umweltverschmutzungen Baugewerbe Handel; Instandhaltung u.Reparatur von Kraftfahrzeugen Verkehr und Lagerei Gastgewerbe Information und Kommunikation Erbringung von Finanz- u.Versicherungsdienstleistungen Grundstücks- und Wohnungswesen Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftl.u.techn. Dienstleistungen Erbringung von sonstigen wirtschaftl. Dienstleistungen Öffentl.Verwaltung, Verteidigung; Sozialversicherung Erziehung und Unterricht Gesundheits- u.Sozialwesen Kunst, Unterhaltung u.Erholung Erbringung von sonstigen Dienstleistungen Private Haushalte Exterritoriale Organisationen und Körperschaften gesamt: 2009 120 11 1.452 386 Veränderg.z. Veränderg.z. Vorj. in % 2008 Vorj. abs. 103 17 16,5 10 1 10,0 1.734 -282 -16,3 345 41 11,9 64 1.459 1.970 735 432 160 205 54 71 1.434 1.923 748 375 171 201 47 -7 25 47 -13 57 -11 4 7 -9,9 1,7 2,4 -1,7 15,2 -6,4 2,0 14,9 487 1.056 546 250 673 254 318 26 10658 530 848 533 250 700 271 241 27 10562 -43 208 13 0 -27 -17 77 -1 96 -8,1 24,5 2,4 0,0 -3,9 -6,3 32,0 -3,7 0,9 Quelle: Bundesagentur für Arbeit Grob skizziert liegt von 2008 nach 2009 eine Beschäftigungszunahme bei Dienstleistungen und im Handel vor, während der Produzierende Bereich Beschäftigung verlor. Nach wie vor gehört das Verarbeitende Gewerbe am Gewerbestandort Pulheim mit seinen 1.452 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten neben dem Baugewerbe mit annähernd gleicher Anzahl Beschäftigter, dem Wirtschaftszweig ‚Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen’ mit 1.056 und dem Handel mit 1.970 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zu den beschäftigungsstarken Wirtschaftszweigen. Tab.3 Die Branchen mit dem höchsten Stand sozialversicherungspflichtig Beschäftigter zum Stichtag 30.06.2009 Branche Großhandel (ohne Handel mit Kraftfahrzeugen) Tiefbau Gebäudebetreuung; Garten- und Landschaftsbau Einzelhandel (ohne Handel mit Kraftfahrzeugen) Lagerei sowie Erbringung von sonstigen Dienstleistungen für den Verkehr Öffentl. Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung gesamt: Anzahl soz.vers.pfl. Beschäftigter Zuordnung zu Wirtschaftszweig Handel; Instandhaltung u.Reparatur 931 von Kraftfahrzeugen 881 Baugewerbe Erbringung von sonstigen wirtschaftl. 813 Dienstleistungen Handel; Instandhaltung u.Reparatur 805 von Kraftfahrzeugen 608 Verkehr und Lagerei Öffentl.Verwaltung, Verteidigung, 546 Sozialversicherung 4584 Quelle: Bundesagentur für Arbeit -3- Innerhalb der Wirtschaftszweige zeichnen sich die in Tabelle 3 aufgeführten Branchen durch eine besonders hohe Anzahl sozialversicherungspflichtiger Beschäftigter aus: Bei der Führungsposition des Großhandels in dieser Übersicht ist zu berücksichtigen, daß der Großhandel zum Stichtag 30. Juni 2009 auch die meisten Kurzarbeiterstellen aufweist (siehe Tabelle 4). Kurzarbeit: Tab.4 Kurzarbeit nach Wirtschaftszweigen zum Stichtag 30.06.2009 Wirtschaftszweig Land-u.Forstwirtschaft Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden Verarbeitendes Gewerbe Energieversorgung Wasserversorgung; Abwasser- u.Abfallentsorgung u. Beseitigung von Umweltverschmutzungen Baugewerbe Handel; Instandhaltung u.Reparatur von Kraftfahrzeugen hierunter: Großhandel (ohne Handel mit Kfz) Verkehr und Lagerei Gastgewerbe Information und Kommunikation Erbringung von Finanz- u.Versicherungsdienstleistungen Grundstücks- und Wohnungswesen Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftl.u.techn. Dienstleistungen Erbringung von sonstigen wirtschaftl. Dienstleistungen Öffentl.Verwaltung, Verteidigung; Sozialversicherung Erziehung und Unterricht Gesundheits- u.Sozialwesen Kunst, Unterhaltung u.Erholung Erbringung von sonstigen Dienstleistungen Private Haushalte Exterritoriale Organisationen und Körperschaften gesamt: Kurzarbeit 85 14 88 87 4 11 4 3 209 (212*) Quelle: Bundesagentur für Arbeit * - Aus Gründen des Datenschutzes werden in der Statistik der Bundesagentur keine Angaben aufgeführt, die den Rückschluß auf einzelne Unternehmen oder Personen zulassen. Die Statistik zur Kurzarbeit in Pulheim am Stichtag 30.06.2009 enthält 3 solcher Fälle, so daß von den insgesamt gemeldeten 212 Kurzarbeitern lediglich 209 in der Statistik ausgewiesen sind. Der beschäftigungsintensivste Wirtschaftsbereich ‚Handel’ hat auch die höchste Anzahl an Kurzarbeiterstellen (hier: Großhandel). -4- Teilzeitarbeit: Tab.5 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Teilzeit zum Stichtag 30.06. Teilzeit insgesamt männl. weibl. 30.06.2009 2.140 333 1.807 Veränderg.z. Veränderg.z. 30.06.2008 Vorj. abs. Vorj. in % 1.901 239 12,6 294 39 13,3 1.607 200 12,4 Quelle: Bundesagentur für Arbeit Die Anzahl der sozialversicherungspflichtigen Teilzeit-Stellen im Stadtgebiet ist von 2008 auf 2009 erheblich um 239 Stellen angestiegen. In Bezug auf den Anstieg der Gesamtzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Stadtgebiet von 96 Beschäftigen im gleichen Zeitraum bedeutet dies eine Verlagerung hin zur Teilzeitarbeit. Frauen halten 84 Prozent dieser Teilzeitstellen; der Anstieg zum Vorjahr ist bei Frauen und Männern mit jeweils etwa 13 Prozent ausgewogen. Tab.6 Zeitreihe Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Teilzeit zum Stichtag 30.06. Teilzeit insges. Veränderg.zum Vorjahr 2009 2.140 2008 1.901 2007 1.962 2006 1.880 2005 1.958 2004 1.931 12,6 -3,1 4,4 -4,0 1,4 15,6 2003 1.671 2002 1.536 8,8 - Quelle: Bundesagentur für Arbeit Arbeitslosigkeit: Die Anzahl der Arbeitslosen beträgt im Zeitraum 2008 und 2009 durchschnittlich 1.411 Personen. Die Entwicklung verläuft bis auf einen sprunghaften Anstieg vom letzten Quartal 2008 zum 1. Quartal 2009 ohne Schwankungen. Der erwähnte sprunghafte Anstieg beträgt 12,4 Prozent und 159 in absolutem Wert. Tab.7 Arbeitslosigkeit Quartal Arbeitslose 31.03.2008 1.450 30.06.2008 1.396 30.09.2008 1.315 31.12.2008 1.287 31.03.2009 1.446 30.06.2009 1.507 30.09.2009 1.466 31.12.2009 1.424 Quelle: Bundesagentur für Arbeit -5- Pendlersaldo Tab.8 Pendlersaldo jeweils zum Stichtag 30.06. Jahr 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 Soz.vers.pfl. Vor Ort beschäftigte arbeitende PendlerPulheimer Pulheimer Einpendler Auspendler saldo 17.499 3.230 7.026 14.269 -7.243 17.199 3.120 7.009 14.079 -7.070 16.750 3.006 7.278 13.744 -6.466 16.626 2.893 7.457 13.733 -6.276 16.404 2.827 7.507 13.577 -6.070 16.574 2.864 7.654 13.710 -6.056 16.926 2.929 7.633 13.997 -6.364 17.066 3.006 7.652 14.060 -6.408 Quelle: Bundesagentur für Arbeit Im Berichtszeitraum 2008 und 2009 übersteigt die Anzahl der Auspendler die Anzahl der Einpendler jeweils um über 50 Prozent (54 Prozent). Dies entspricht der Situation der Vorjahre. -6-