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Beschlussvorlage (Beschreibung des Wohnkonzepts)

Daten

Kommune
Pulheim
Größe
18 kB
Datum
27.10.2010
Erstellt
20.10.10, 07:17
Aktualisiert
27.10.10, 18:41
Beschlussvorlage (Beschreibung des Wohnkonzepts) Beschlussvorlage (Beschreibung des Wohnkonzepts)

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Inhalt der Datei

ENTWURFSBESCHREIBUNG Demografische Entwicklung Der demografische Wandel wird unser Land verändern. Im Jahr 2035 wird Deutschland eine der ältesten Bevölkerungen der Welt haben. Knapp die Hälfte der Menschen wird dann 50 Jahre und jeder dritte Mensch älter als 60 sein. Mittelfristig werden daher ca. 13 Millionen generationengerechte Wohnungen benötigt, deren Anpassung an den veränderten Bedarf noch aussteht. Lebensqualität für ältere Menschen Generation Single Plus ist ein innovatives Wohnkonzept, das zu mehr Lebensqualität im Alter führt und sich mit großzügigen Wohnungen und den gewünschten Dienstleistungen an den Bedürfnissen älterer Menschen orientiert. Die Lebensqualität und Selbständigkeit älterer Menschen, sowie deren Teilhabe am gesellschaftlichen Leben wird durch Generation Single Plus verbessert. Das Konzept schafft für sie eine Lebenswirklichkeit, die an ihren konkreten Bedürfnissen und Wünschen ausgerichtet ist. Damit können neue Möglichkeiten für ein besseres Leben im Alter realisiert werden. Durch die abnehmenden sozialen Interaktionen und geringeren Handlungsspielräume älterer Menschen gewinnt deren unmittelbares und gewohntes Umfeld zunehmend an Bedeutung. Im Rahmen von Generation Single Plus wird ihnen durch vielfältige Dienstleistungsangebote im Bereich Haushalt, Gesundheit und Pflege ein selbstbestimmtes Leben in ihrer gewohnten Umgebung ermöglicht. Das Objekt Hauptstraße 14-18 in Pulheim-Stommeln liegt im Bereich des Dorfzentrums und ist an die Einrichtungen des täglichen Bedarfs fußläufig abgebunden. Auch das Pulheimer Zentrum und die Kölner Innenstadt sind über den öffentlichen Nahverkehr und den Bundesbahnanschluss gut zu erreichen. Die geplante Nutzung sieht die Errichtung von 20 barrierefreien Wohnungen gemäß DIN 18025 T1+ T2 vor. Hierfür soll auf die im bestehenden Bebauungsplan dargestellte Blockinnenbebauung verzichtet werden und stattdessen im Rahmen einer Nachverdichtung ein 2,5-geschossiger Baukörper, welcher zu beiden Seiten grenzständig ist, errichtet werden. Dadurch entsteht eine aufgelockerte und ortstypische Hofsituation, bei der eine gute Belichtung der Wohnungen gewährleistet ist. Auf diese Weise kann eine wirtschaftliche barrierefreie Erschließung erfolgen und auf Sondergründungsmaßnahmen im Bereich der Nachbarbebauung verzichtet werden. Da das Grundstück zum Garten hin stark ansteigt und es auf dem Nachbargrundstück bei Starkregenereignissen wiederholt zu Überschwemmungen gekommen ist, wird auf die Planung eines Kellers im Neubau verzichtet und das Gebäude mit OKFF EG 20 cm über dem höchsten Hochwasserstand errichtet. Die axiale Erschließung ermöglicht die Parkplatznutzung ohne aufwendiges Rangieren und erlaubt eine Grünanlage, die zum Verweilen und Kommunizieren einlädt. Diese wird von einem baumbestanden Fußweg geprägt, der beide Baukörper verbindet und an einem Teich vorbeiführt, welcher als Regenwasserrückhaltung ausgebildet wird. Das gemeinschaftliche Leben und die Sichtbeziehungen sind wesentliche Ziele des Entwurfs. Erreicht wird dieses durch den Zugang der Baukörper über die Laubengänge des zentralen Innenhofs und der Erschließung der Wohnungen über die eigenen gewohnten Hauseingangstüren. Zusätzlich dient das zentrale Sonnendeck am Teich als Kommunikationspunkt im Außenbereich. An der Rezeption im Eingangbereich erhalten die Bewohner Ansprache und können Serviceleistungen abrufen. Daran ist eine Lounge angeschlossen, die den Bewohnern auch außerhalb ihrer Wohnungen gesellschaftliche Kontakte ermöglicht. Hier kann man sich mit Gästen, Freunden und Familie auf einen Kaffee treffen oder den Abend bei einem Glas Wein am Kamin verbringen. Neben der traditionellen Nutzung der Wohnungen von Einzelpersonen oder Ehepaaren besteht auch die Möglichkeit von Wohngemeinschaften, bei denen dann die Kombinationsflächen des Flur-Küche-Essbereichs als Gemeinschaftsfläche zur Verfügung stehen. Diese Qualität ist auch von besonderer Bedeutung, wenn ein Partner pflegebedürftig wird und die Wohnung differenzierter genutzt werden muss. Überschlägige Ermittlung der Kennzahlen: Grundstücksgröße: ca. 2.300,00 m² Überbaute Fläche gem. B-Plan 36 A GRZ gem. B-Plan 36A Umbauter Raum gem. Festsetzungen ca. 940,00 m² ca. 0,41 ca. 7.800,00 m³ Überbaute Fläche gem. Änderungsantrag ca. 890,00 m² GRZ gem. Änderungsantrag ca. 0,39 Umbauter Raum geplant ca. 7.200,00 m³