Daten
Kommune
Pulheim
Größe
17 kB
Datum
09.11.2010
Erstellt
22.09.10, 21:12
Aktualisiert
05.11.10, 18:58
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Pulheim
Der Bürgermeister
V o r l a g e Nr:
Zur Beratung/Beschlussfassung an:
Gremium
Ausschuss für Bildung, Kultur, Sport und Freizeit
Haupt- und Finanzausschuss
Rat
II / 40 20 41
(Amt/Aktenzeichen)
BETREFF:
Termin
ö. S.
30.09.2010
X
26.10.2010
X
09.11.2010
X
Frau Unger
(Verfasser/in)
394/2010
nö. S. TOP
8
08.09.2010
(Datum)
Haushaltskonsolidierung, Maßnahme 27
hier: Prüfung von Möglichkeiten zu Kostenumlagen für Bauhofleistungen
VERANLASSER/IN
ANTRAGSTELLER/IN:
Rat
HAUSHALTS- / PERSONALWIRTSCHAFTLICHE AUSWIRKUNGEN:
Die Vorlage hat haushaltswirtschaftliche Auswirkungen:
Die Vorlage hat personalwirtschaftliche Auswirkungen:
X
ja
nein
ja
nein
wenn ja:
Finanzierungsbedarf (ggf. inkl. zusätzlicher Personalkosten) gesamt:
€
davon:
€
- im Haushalt des laufenden Jahres:
- in den Haushalten der folgenden Jahre:
Jahr: 2011
Jahr:
Jahr:
Die Mittel stehen haushaltswirtschaftlich zur Verfügung:
ca. -15.000 €
€
€
ja
nein
wenn nein:
Finanzierungsvorschlag:
BESCHLUSSVORSCHLAG:
Der Ausschuss für Bildung, Kultur, Sport und Freizeit / der HFA empfehlen, der Rat beschließt:
Die Verwaltung wird beauftragt, in Zusammenarbeit mit den Vereinen, die die Karnevalsumzüge
veranstalten, Regelungen zu vereinbaren, die eine deutliche Kostenreduzierung bei der Reinigung
herbeiführen.
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ERLÄUTERUNGEN:
Die Prüfung einer Kostenumlage z. B. auf Getränke- bzw. Essensstände im Karneval hat ergeben, dass im gesamten Stadtgebiet lediglich 12 entsprechende Ausschankgenehmigungen
beim Ordnungsamt der Stadt Pulheim für die Karnevalsumzüge 2010 beantragt und bewilligt
wurden (Brauweiler 2, Stommeln 2, Sinnersdorf 3, Pulheim 5). Eine Umlage in Höhe der vom
Bauhof für dieses Jahr dem Fachamt als Aufwand in Rechnung gestellten 23.756,56 € auf
diese 12 Personen ist aus Sicht der Verwaltung unverhältnismäßig.
Eine Alternative zur Kostenumlage wäre eine Kostenreduzierung.
Den größten Kostenfaktor stellt die Zurverfügungstellung von Mitarbeitern und Fahrzeugen des
Bauhofes dar, die die Karnevalsumzüge begleiten. Da die Umzüge überwiegend am Karnevalswochenende und Rosenmontag stattfinden, fallen hier Zusatzstunden an, die nicht in der
regulären Arbeitszeit der Mitarbeiter liegen. Diese Mitarbeiter sind aber zwingend erforderlich.
Verpackungen wie Großkartonagen, Plastiksäcke etc., in denen sich das Wurfmaterial befindet, werden nachdem sie in den Bagage- oder Festwagen geleert werden während des Zuges
„abgeworfen“. Diese großen Stücke können von der ebenfalls mitfahrenden Kehrmaschine
nicht aufgenommen werden, sondern müssen von Hand eingesammelt werden.
Ein Lösungsvorschlag, wie er bereits in anderen Städten praktiziert wird (z.B. BergheimOberaußem) wäre, die Karnevalsteilnehmer/innen zu verpflichten, Mehrwegkisten auf den
Festwagen bzw. in den Bagagewagen mitzuführen, die vor den Umzügen gefüllt werden. Die
Kosten für die Anschaffung entsprechender Kisten wäre für die Karnevalsvereine einmalig und
gegenüber einer sonst auf alle Karnevalsteilnehmerinnen und –teilnehmer ggfls. umzulegende
jährlich wiederkehrende Kostenbeteiligung sicherlich akzeptabler und praktikabler.
Der städtische Bauhof bietet den Vereinen an, Kartonagen, Plastiksäcke u. a. Verpackungsmaterial innerhalb der regulären Dienstzeiten im Bauhof anzunehmen und zu entsorgen.
Hierdurch wären Mitarbeiter für die Begleitung der Umzüge nicht mehr erforderlich und lediglich der Einsatz der Kehrmaschine als Kostenfaktor zu berücksichtigen.
Die dem Fachamt für Beauftragungen des Bauhofs zur Gewährleistung des Brauchtums und
Veranstaltungen durch Vereine in Rechnung gestellten Transporte und Aufträge (Straßenabsperrung, Sicherung etc.) belaufen sich für das erste Halbjahr 2010 auf bisher 54.145,06 €.
Hieraus wird ersichtlich, dass die ortsansässigen Vereine in ihrem Bestreben Brauchtum und
Veranstaltungen für alle Bürgerinnen und Bürger anzubieten, in erheblichem Maße seitens der
Stadt unterstützt werden. Die Gebührenordnungen der Stadt decken hier nur ca. 5% des Aufwands.
-2-