Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
13 kB
Datum
17.12.2009
Erstellt
24.12.09, 06:51
Aktualisiert
24.12.09, 06:51
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT ERFTSTADT
öffentlich
Der Bürgermeister
V 563/2009
Az.: 81 06 -30/81 06-31
Amt: - 81 BeschlAusf.: - 81 Datum: 28.10.2009
Beratungsfolge
Betriebsausschuss Stadtwerke
Termin
01.12.2009
Rat
17.12.2009
Betrifft:
Bemerkungen
Wirtschaftspläne der Stadtwerke Erftstadt - Betriebszweige Hallenbad und Freibäder für das Geschäftsjahr 2010
Finanzielle Auswirkungen:
Unterschrift des Budgetverantwortlichen
Erftstadt, den 28.10.2009
Beschlussentwurf:
1.
Die Wirtschaftspläne der Stadtwerke Erftstadt werden für die Betriebszweige Bäder zum Geschäftsjahr 2010 wie folgt festgestellt:
Für das Hallenbad auf der Erfolgsplanseite,
mit einem Ertrag in Höhe von
mit einem Aufwand in Höhe von
314.800,00 €
686.100.00 €
Für das Hallenbad auf der Vermögensplanseite,
mit Ausgaben und Einnahmen in Höhe von
488.059,00 €
Für die Freibäder auf der Erfolgsplanseite,
mit einem Ertrag in Höhe von
mit einem Aufwand in Höhe von
28.500,00 €
400.000,00 €
Für die Freibäder auf der Vermögensplanseite,
mit Ausgaben und Einnahmen in Höhe von
392.500,00 €
2. Die Betriebsleitung wird zur Sicherstellung der ständigen Liquidität ermächtigt, Kassenkredite
bis zur Höhe
von
in Anspruch zu nehmen.
370.000 €
Begründung:
Gemäß § 4 in Verbindung mit § 5 EigVO ist der Wirtschaftsplan nach Vorberatung durch den
Betriebsausschuss vom Rat der Stadt festzustellen.
Die Wirtschaftsplanung nebst Anlagen der Stadtwerke Erftstadt -Betriebszweige Hallenbad und
Freibäder- für das Geschäftsjahr 2009ist beigefügt.
Die Ermächtigung zur Inanspruchnahme von Kassenkrediten soll jederzeit die Zahlungsfähigkeit
des Betriebes sichern, wenn sich zwischen Ausgaben und den zur Deckung vorgesehenen
Einnahmen Differenzen ergeben.
Die Planrechnung ist von folgenden Eckwerten geprägt:
Hallenbad:
Für das Hallenbad ergeben sich keine besonderen Planansätze im Erfolgsplan. Es wird im
Wesentlichen auf die Ergebnisse des Jahrsabschlusses 2008 abgestellt.
Im Vermögensplan wird jedoch eine Investition vorgeshen, die in ihrer Höhe nur abzuschätzen
ist. Die Betriebsleitung hat einen Ansatz in Höhe von 60.000 Euro eingestellt, um evtl. die
vollständige Reparatur der Überlaufrinnen der Becken vornehmen zu können. Diese müssen
saniert bzw. erneuert werden, weil Risse im System bereits zu Wassereintritt in die
Kellerräume des Bades geführt haben.
Inwieweit diese Investiton als Erhaltungsaufwand im Jahr des Anfalls anzusetzen ist, wird
noch mit den Wirtschaftsprüfern abzustimmen sein. Die Betriebsleitung strebt jedoch eine
Erneuerung an.
Freibad:
Im Grunde ergeben sich hinsichtlich des fortwährenden Sanierungsbedarfs der Freibäder auch
für das Jahr 2010 keine durchgreifend anderen Erkenntnisse als die der Vorjahre. Bei den
Freibädern gibt es einen Sanierungsstau, welcher vor dem Hintergrund sowohl der Ökonomie
als auch der Ökologie eine Totalsanierung erforderlich machen würde. Sofern man jedoch
bereit ist, diese Tatsache zu akzeptieren, bzw. die Frage der grundsätzlichen Zukunft der
„Bäderlandschaft“ in Erftstadt ungeklärt ist, ist die Betriebsleitung bemüht, den Badebetrieb in
beiden Freibädern im Jahr 2010 aufrecht zu erhalten.
Die Unterhaltungsaufwendungen sind in verschiedenen Bereichen einfach nicht mehr planbar
und unterliegen einer „altersbedingten“ Steigerung. So kann es von jetzt auf gleich zu einem
Ausfall eines Anlagenteiles kommen die einem wirtschaftlichen Totalschaden gleichkäme und
mithin müsste der gesamte Betrieb für eine Saison in Frage gestellt werden.
Diese Frage stellt sich derzeit mit dem Blick auf das Jahr 2010 noch nicht. Die Betriebsleitung
kann jedoch nicht ausschließen, dass so ein Fall unerwartet eintritt.
Nachdem im Jahr 2009 in beiden Freibädern in die Warmwasseraufbereitung der Duschen
investiert wurde und im Freibad Lechenich der Anschluss an das zentrale Wärmenetz des
Schulzentrums erfolgt ist, dürften zumindest in diesen Bereichen keine Investitionskosten im
Jahr 2010 mehr anfallen.
Die Verstärkung des Eigenkapitals zur Verlustabdeckung im Bereich Freibad erfolgt durch eine
von der Stadt gezahlte Pauschale in Höhe von 225.020 €. Die Verlustabdeckung i.H.v. 229.979
€ im Bereich Hallenbad ist im Haushaltsplan seit dem Jahr 1997 nicht mehr vorgesehen; sie
wird aus dem Betriebszweig Wasserversorgung ausgeglichen.
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(Dr. Rips)
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