Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
36 kB
Datum
09.02.2010
Erstellt
03.02.10, 06:49
Aktualisiert
03.02.10, 06:49
Stichworte
Inhalt der Datei
Anlage 5 zu B 208/2008
22.01.10
Bei der Anwohnerversammlung zur Verkehrsberuhigung in der Berrenrather Straße
entschließen sich die Teilnehmer gegen den Ausbau des Gehweges und für den Einbau von
mind. drei Straßeneinengungen. Extra ausgewiesene Parkplätze sollen nicht markiert werden,
da der vorhandene Platz längs der Straße für den Bedarf ausreiche.
Die Einengungen der Straße sollen gleichmäßig über die gesamte Straßenlänge verteilt
werden, da es sonst immer wieder zu Beschleunigungen der Fahrzeuge hinter der Einengung
kommt und im weiteren Verlauf der Straße zu schnell gefahren wird.
Die Verwaltung stellt einen Plan mit vier Einengungen vor. Im März wird die aktualisierte
Planung den Anwohnern nochmals in einer Versammlung vorgestellt.
Wenn die Ausschussmitglieder und Anwohner der Planung zustimmen, kann diese zeitnah
mit Mitteln die im Wirtschaftsplan 2009 bereits eingestellt wurden umgesetzt werden.
Das Protokoll der Anwohnerversammlung ist beigefügt.
(Dr. Rips)
Protokoll der Anwohnerversammlung am 20.01.10 bezüglich der
Verkehrsberuhigung der Berrenrather Straße in Erftstadt- Kierdorf
Ort:
Beginn:
Ende:
Feuerwehrgerätehaus, Kierdorf
ca. 18.30 Uhr
ca. 19.30 Uhr
Anwesende: Ortsbürgermeister Dirheimer
Herren Düsterwald, Welp, Oberhofer, Heiken
ca. 30 Bürger
Herren Coenders, Hausmann und Schog, Frau Kaiser
Die Anlieger wurden durch direkte Anschreiben eingeladen, der Termin wurde
außerdem in der Presse bekanntgemacht.
Nach der Begrüßung durch den Ortsbürgermeister erläuterte Frau Kaiser die beiden
Schwerpunkte der Planung:
− Neubau eines Gehweges auf der linken Straßenseite ortsauswärts vom
Kreisverkehr bis zum Ende der Bebauung
− Verkehrsberuhigung
und
Geschwindigkeitsreduzierung
durch
Straßeneinengungen mit Hilfe von mobilen Elementen und ggf. die Anlage von
Parkplätzen
Nach der Vorstellung begann die Diskussion mit den Anwesenden. Folgende Punkte
wurden angesprochen:
− Geschwindigkeitsreduzierungen sollen sowohl am Ortsausgang als auch am
Kreisverkehr und möglichst auch im mittleren Teil der Berrenrather Straße
stattfinden um eine kontinuierliche Geschwindigkeit der Fahrzeuge zu
erreichen.
− Die vorhandene Verkehrsinsel an der Radwegüberfahrt in der Nähe zum
Friedhofszugang soll möglichst zurück gebaut werden, da es an den Kanten
immer wieder zu Beschädigungen von Reifen und Radblenden kommt, die
dann auf dem Gehweg oder im Vorgarten der Anwohner liegen bleiben.
− Der Neubau eines Gehweges wird nicht zuletzt wegen der Kostenbeteiligung
der Anwohner nicht gewünscht.
− Es soll ein Fußgängerüberweg an der Einmündung zum „Im Wieschen“
errichtet werden. Dies ist allerdings aufgrund der geringen Fußgängerzahlen
und der komplizierten Situation von Einmündungen und Grundstückszufahrten
schwierig.
− Parkplatzmarkierungen in Schrägaufstellung besonders im nördlichen Bereich
und auf der der Bebauung gegenüberliegenden Seite wird nicht gewünscht,
der Bedarf an Parkplätzen sei gedeckt. Die Verwaltung wird sich auf die
Einrichtung von Straßeneinengungen beschränken, ein Parken längs der
Fahrbahn ist auf beiden Straßenseiten aufgrund der großen Straßenbreite
auch ohne gesonderte Ausweisung möglich.
− Ein Teil der Anwohner spricht sich für eine Einbahnstraßenregelung im
nördlichen Bereich der Berrenrather Straße aus, allerdings ist hierbei mit
massiven Protesten von Anwohnern aus dem übrigen Ortsteil zu rechnen, da
eine Verkehrsverlagerung auf die ohnehin sehr stark belastete Friedrich-EbertStraße zumindest in eine Fahrtrichtung zu erwarten ist. Es besteht eine
ähnliche Situation wie bei der Komplettsperrung der Berrenrather Straße im
Jahr 2008.
− Die Geschwindigkeiten der Fahrzeuge soll besser von der Polizei nicht nur in
der Nähe des Kreisverkehrs überwacht werden. Eine entsprechende
Mitteilung wird an die Kreispolizei gemacht.
Die vorliegende Planung soll schnell überarbeitet werden und möglichst noch im
Ausschuss für öffentliche Ordnung und Verkehr am 09.02.2010 vorgestellt
werden. Ein weiterer Termin mit den Anwohnern zur endgültigen Abstimmung der
Planung soll im März stattfinden und die Maßnahme noch im ersten Halbjahr
2010 umgesetzt werden.