Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
103 kB
Datum
15.12.2009
Erstellt
01.12.09, 06:48
Aktualisiert
01.12.09, 06:48
Stichworte
Inhalt der Datei
Erftstadt, den 25.01.2009
Roggendorfer Weg 40
Karl-Heinz Dirheim
Herrn
Bürgermeister
Ernst Dieter Bösche
Rathaus
Am Holzdamm
50374 Erftstadt
70 '
65
BÜfgerantrag
20
21
Hiennit stelle ich den Antrag, das Freibad Kierdorfunter Denkmalschutz zu stellen.
Begründung:
Das Freibad Kierdorf ist untrennbar mit der Geschichte von Kierdorf verbunden.
Durch die unternehmerischen Bergbauaktivitäten des Carl Brendgen, wurde aus den
kleinen und armen Ortsteilen Kierdorf, Roggendorf, Schildgen und Zieselsmaar, ein
aufstrebender Ort. Es wurde eine Infi-astruktur geschaffen, die im damaligen Landkreis
Euskirchen fast beispiellos war. Zu Erwähnen ist die Anfang des 20. Jahrhunderts verlegte
Wasserleitung, die das Wasserholen aus den Brunnen in Kierdorfund Roggendorf, sowie aus
dem Kocherbach ersetzten. Neben vielen Einrichtungen die seinerzeit geschaffen wurden, ist
auch das 1932 errichtete Badehaus zu nennen und schließlich das 1939 erbaute Freibad.
Dieses Freibad, was die ehemals selbstständige Gemeinde Kierdorf, 1969 als Mitgift in die
Gründung der Stadt Erftstadt eingebracht hat, ist meines Erachtens unbedingt von dem
Rechtsnachfolger, sprich Erftstadt, pfleglichst zu unterhalten.
Mir persönlich wäre es eine Herzensangelegenheit, wenn wir in diesem Jahr das 70 jährige
Jubiläum, mit Wasser im Becken, fiir noch viele Jahre feiern könnten.
Anmerkung zur Denkm.alwürdigkeit.
Bedeutend fiir die Geschichte der Menschen, aus ortsgeschichlichen und volkskundlichen
Gründen.
gez.
Karl-Heinz Dirheimer
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· ~<2--
I/...J./01
....
Karl-Heinz Dirheimer
Roggendorfer Weg 40
50374 Erftstadt
Herrn
Bürgermeister
Ernst Dieter Bösche
20
21
61
51
Betreff: Beschwerde gegen die Schließung einiger Bäder, unter anderem auch
des Kierdorfer Freibades, für die Errichtung eines zentralen Bades inLechenich.
Bitte an die zuständigen Ratsgremien weiterleiten.
Sehr geehrte Damen und Herren.
Das man an unser Bad schließen will, ist keine neue Aktion, die älteren Bürger haben das
1983 schon einmal erlebt, unter anderem ich auch. Was aber am entschiedenen Widerstand
der Kierdorfer und den BOrgern der Nachbarorte scheiterte. Auch damals wurden uns
astronomische Zahlen vorgelegt, zu Sanierung der damaligen Bäder, die sich bei genauer
Prüfung dann doch nicht so darstellten. Das ist schon 26 Jahre her und es ist nun mal so, das
man in Einrichtungen investieren muss, um sie zu erhalten. So sehe ich das auch bei der
heutigen Bädersituation. Die 6,5 Milt Euro zur Sanierung der Bäder müssen ja nicht in
einem Jahr getätigt werden, sondern nach und nach der Dringlichkeit der Renovierung., was
auf jeden Fall die Kosten eines zentralen Bades, um die Hälfte unterschreitet.
Im Falle des Kierdorfer Bades kommt noch hinzu, das wie in meinem Bürgerantrag
dargestellt, unser Bad 1969 bei der Gründung der Erftstadt in die Stadt eingebracht wurde,
nicht um es zu schließen, sondern um es allen BOrgern, wie von den Vätern des Bades
gewollt, zu erhalten.
1983 bei der Sitzung des Hauptausschusses und des Rates, waren jedes Mal ca. 350
Schwimmbadbefürworter in Bussen angereist, was sich bei circa 2000 Unterschriften und
einer großen Internet Aktion einer anderen Initiative, zum Erhalt des Kierdorfer Bades,
wiederholen kann.
In der Hoflhung, das viele Rats-und Ausschussmitglieder sich fiir eine dezentrale Bäderwelt
in unserer Flächengemeinde entscheidet, verbleibe ich mit einem
GIÜCk~
,/t-~.
.
.,.
"
Karl-Heinz Dirheimer
Durchschriftlich an
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SPD Fraktion
FDP Fraktion
Die Grünen
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