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Mitteilungsvorlage (Gesamtkonzeption Netzwerk Frühe Förderung - Projekt Frühe Hilfen - Umsetzung Arbeitspaket 3)

Daten

Kommune
Pulheim
Größe
13 kB
Datum
09.09.2010
Erstellt
02.09.10, 09:33
Aktualisiert
02.09.10, 09:33
Mitteilungsvorlage (Gesamtkonzeption Netzwerk Frühe Förderung
- Projekt Frühe Hilfen - Umsetzung Arbeitspaket 3) Mitteilungsvorlage (Gesamtkonzeption Netzwerk Frühe Förderung
- Projekt Frühe Hilfen - Umsetzung Arbeitspaket 3)

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Inhalt der Datei

Stadt Pulheim Der Bürgermeister V o r l a g e Nr: Zur Beratung/Beschlussfassung an: Gremium Jugendhilfeausschuss Termin ö. S. 09.09.2010 X II/51 Astrid Keßler Andrea Ollig (Verfasser/in) (Amt/Aktenzeichen) 342/2010 nö. S. TOP 19.08.2010 (Datum) BETREFF: Gesamtkonzeption Netzwerk Frühe Förderung - Projekt Frühe Hilfen - Umsetzung Arbeitspaket 3 Veranlasser: JHA MITTEILUNG: Wie bereits im Jugendhilfeausschuss am 17.06.2010 mitgeteilt, ist zur Ermittlung des Bedarfes an zielorientierten Hilfen eine geeignete Vorgehensweise unabdingbar und muss zielgerichtet geplant werden. Als möglicher methodischer Ansatz wurde hier seitens der Steuerungsgruppe Frühe Hilfen die Installierung eines Workshops vorgeschlagen. Dies verbunden mit dem Ziel, gemeinsam mögliche Angebotslücken zu identifizieren und bestehende Netzwerkknotenpunkte, wie beispielsweise die Pulheimer Familienzentren, mit einzubeziehen. Dieses Projekt ist eingebettet in die Gesamtkonzeption Netzwerk Frühe Förderung. Neben der Erhebung des Ist-Standes der frühen Hilfen ergibt sich nunmehr die Notwendigkeit, auch den Bedarf früher Hilfen zu ermitteln. Der Leitgedanke für die hier vorgestellte Form der Bedarfsermittlung ergibt sich aus den Zielen des Projektes zur Entwicklung eines Konzeptes für eine Präventionskette „Frühe Hilfen“ in Pulheim (Vorlage 535/2009). Die Projektziele lauten: • Erstellung einer Präventionskette „Frühe Hilfen“ und Entwicklung von Strukturen für eine verlässliche Zusammenarbeit aller Netzwerkakteure • In der Stadt Pulheim finden Kinder, Jugendliche und werdende Eltern ein Netz früher und einfach zugänglicher Hilfsund Unterstützungsangebote Demnach geht es zum einen um die Beleuchtung des Bedarfes Früher Hilfen, um daraus Präventionsmaßnahmen abzuleiten. Zum anderen ist die Entwicklung von Strukturen für eine verlässliche Zusammenarbeit aller Netzwerkakteure ein wichtiger Baustein, um die Erreichung des zweiten Zieles sicherzustellen. Eine qualitativ gute Bedarfsermittlung erfordert eine klare Abgrenzung des zu ermittelnden Themas. Während die Abfrage des Bestandes aller Angebote im Bereich der frühen Hilfen das gesamte Altersspektrum von 0-21 Jahren umfasste, soll daher für die Bedarfsermittlung das Altersspektrum eingegrenzt werden. Eine Bedarfsermittlung für die gesamte Zielgruppe der unter 21-Jährigen und ihrer Erziehungsberechtigten birgt die Gefahr, das Thema nur oberflächlich zu behandeln, da sowohl das quantitative Ausmaß als auch die Problematik, Bedarfe von 3-Jährigen und Bedarfe von 18-1- Jährigen zeitgleich zu ermitteln, zu umfangreich ist. Analog besteht die Gefahr der Verzettelung, da aus Gründen fehlender personeller und zeitlicher Ressourcen nicht alles gleichzeitig und mit gleicher Intensität verfolgt werden kann. Der erste Schritt umfasst die Bedarfsermittlung für die Altersgruppe von 0-10 Jahren. In einer Auftaktveranstaltung sollen die Politik sowie alle relevanten Träger, Stellen, Einrichtungen und Fachkräfte der freien und öffentlichen Jugendhilfe sowie des Gesundheitswesens über Ziel und Inhalt des Vorhabens informiert und zur Beteiligung bei der Umsetzung eingeladen werden. Aus der Auftaktveranstaltung heraus wird ein größerer Workshop gebildet, in den seitens der Träger ausschließlich die unmittelbar mit den Betroffenen arbeitenden Fachkräfte entsandt werden. In diesem Workshop sollen in einem zweistufigen Verfahren zunächst die Bedarfe für die unter-6-Jährigen eruiert werden, um dann in einem zweiten Schritt das Grundschulalter dazuzunehmen und gleichzeitig die Bedarfe der 3-6-Jährigen auch im Hinblick auf den Übergang Kindergarten – Schule zu beleuchten, also in Kooperation mit den Schulen hinreichende bzw. fehlende Kompetenzen zu erfassen, um hieraus Rückschlüsse auf den Förderbedarf der 3-6-Jährigen abzuleiten. Der dritte Schritt wird darauf aufbauend den Übergang Grundschule und weiterführende Schulen betrachten. Folgender Zeitplan ist für die Umsetzung vorgesehen: Februar 2011 (16.02.2011 – 17-19 h) Auftaktveranstaltung März 2011 (16.03.2011 – 17-20 h) Workshop – Bedarfsermittlung für die Altersgruppe der 0-6-Jährigen: Bildung von 3-4 Arbeitsgruppen, in denen die Bedarfe thematisch beleuchtet werden Juli 2011 (13.07.2011 – 17-20 h) Zusammenfassung der Ergebnisse aus den AGs im Workshop-Plenum September 2011 Vorstellung im Jugendhilfeausschuss vorauss. Oktober 2011 Workshop – Bedarfsermittlung für die Altersgruppe der 3-10-Jährigen Dezernent Amtsleiter JHP -2- Sachbearbeiterin