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Antrag (Antrag bzgl. Konzept der geplanten "FHM-TEC Rheinland" und mögliche Unterstützung durch die Stadt Erftstadt)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
15 kB
Datum
08.12.2009
Erstellt
03.12.09, 07:17
Aktualisiert
03.12.09, 07:17
Antrag (Antrag bzgl. Konzept der geplanten "FHM-TEC Rheinland" und mögliche Unterstützung durch die Stadt Erftstadt) Antrag (Antrag bzgl. Konzept der geplanten "FHM-TEC Rheinland" und mögliche Unterstützung durch die Stadt Erftstadt) Antrag (Antrag bzgl. Konzept der geplanten "FHM-TEC Rheinland" und mögliche Unterstützung durch die Stadt Erftstadt)

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Inhalt der Datei

STADT ERFTSTADT öffentlich Der Bürgermeister A 382/2009 Az.: Amt: - 82 BeschlAusf.: - 82 Datum: 30.06.2009 Den beigefügten Antrag der CDU- Fraktion leite ich an die zuständigen Ausschüsse weiter. Beratungsfolge Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Betriebsausschuss Immobilienwirtschaft Betrifft: Termin Bemerkungen 08.12.2009 Antrag bzgl. Konzept der geplanten "FHM-TEC Rheinland" und mögliche Unterstützung durch die Stadt Erftstadt Finanzielle Auswirkungen: Unterschrift des Budgetverantwortlichen Erftstadt, den 19.11.2009 Stellungnahme der Verwaltung: Im Jahr 2008 hat sich der Rhein-Erft-Kreis mit unterschiedlichsten Kooperationspartnern – u. a. auch der Stadt Erftstadt – leider erfolglos um die Neugründung einer Fachhochschule FH-TEC Rheinland beworben. Um die regionale Wirtschaft auch zukünftig mit hochqualifiziertem Nachwuchs aus der eigenen Region versorgen zu können, hat der Kreistag in seiner Sitzung vom 25. Juni 2009 mit großer Mehrheit beschlossen, die Gründungsinitiative der Rhein-Erft Akademie und der Fachhochschule des Mittelstandes Bielefeld (kurz FHM) finanziell zu unterstützen. Die neue gemeinsame Einrichtung soll den Namen Institut für Technologie und Management (ITM) tragen. Das ITM ist ein rechtlich nicht selbständiges Institut der FHM und soll dezentral im Kreis aufgebaut werden. Technischer Mittelpunkt wird die Rhein-Erft Akademie mit ihren Labors in Hürth werden. Im Pulheimer „Walzwerk“ soll hingegen ein Studienstandort in Campusform etabliert werden. Die Hochschulverwaltung soll, gemäß der ersten Überlegungen, in der ehemaligen Direktorenvilla der Abtei Brauweiler beheimatet werden. Erftstadt ist als Studienstandort für „Umweltmanagement und Umwelttechnik“ vorgesehen. Neben dem Lehrbetrieb soll das ITM die Gründung der FHM-TEC Rheinland (als Außenstelle der FHM) fördern. Der Kreis hat für die Anschubfinanzierung des Projektes insgesamt € 1,95 Mio. für die nächsten 60 Monate bereitgestellt. Für 2009 stehen Haushaltsmittel in Höhe von € 200.000,-- zur Verfügung. Aufbau des Institutes: Personalkosten inklusive SV, Sachkosten und laufende Betriebkosten in Tsd. EURO Institutsleitung/Professor Professor Professor Wissenschaftlicher Mitarbeiter Wissenschaftlicher Mitarbeiter Wissenschaftlicher Mitarbeiter Assistenz Sekretariat Summe 2009/2010 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 110 95 95 70 100 90 90 70 20 80 80 80 70 40 50 420 50 420 50 400 40 50 50 40 40 70 40 50 380 30 50 50 20 20 70 40 50 330 Aufgaben des Institutes: 1. Schaffung der Grundlagen für die Entwicklung des MINT orientierten Hochschulstandortes Rhein-Erft. Hierzu gehören die Erfassung der Bildungsangebote, der Bildungswanderung und die Erhebung des Bildungsbedarfs 2. Umsetzung der Ergebnisse in bedarfsgerechte Studiengänge und deren Akkreditierung in Zusammenarbeit mit Unternehmen mit Bezug auf die regionale Industrie und die Rhein-Erft Bevölkerung. Diese Arbeit umfasst neben empirischen Erhebungen die Kontaktanbahnung zur örtlichen Industrie. Die Ergebnisse werden in einem jährlichen Bildungsreport inkl. der Schulentwicklungsplanung zusammengefasst und veröffentlicht. 3. Aufbau der Standorte und deren Vermarktung. Auf der Grundlage des dezentralen Konzeptes werden Standorte analysiert, bewertet und je nach Resultat entwickelt. Die Vermarktung des gesamten Bildungsstandortes Rhein-Erft übernimmt das Institut. 4. Koordinierung der Aktivitäten zwischen Ausbildung, Weiterbildung, Wirtschaft und öffentlicher Hand. Die Aktivitäten der Hochschule werden zentral mit Ausbildungseinrichtungen, Weiterbildungseinrichtungen, Wirtschaft und öffentlicher Hand koordiniert und vereinbart, so dass neben effizientem Arbeiten auch ein einheitliches Bild des Bildungsstandortes Rhein-Erft entsteht. 5. Vermittlung der Inhalte an die Zielgruppen. Ergebnisse, Erkenntnisse und Informationen werden an die unterschiedlichen Zielgruppen transferiert (Seminare, Workshops, InfoMaterial). 6. Betreuung der Hochschulaktivitäten. Aufbau eines Dozentennetzwerkes. Eigene Dozententätigkeit der Professoren. 7. Aufbau eigener Kompetenz im Bereich Technologie und Innovation (F & E Projekte). Das Institut wird das Kompetenzfeld Technologie und Innovation aufbauen und entsprechende F & E Aktivitäten entwickeln und vermarkten. Im ersten Jahr werden alle Mitarbeiter für die Aufgaben 1 bis 5 und 7 eingesetzt. Im zweiten Jahr werden die Professoren auch als Dozenten an der FHM-Tec Rheinland eingesetzt. Durch die Einnahmen aus den Studiengebühren verringert sich der Förderbedarf an die Professoren. Vom dritten bis zum vierten Jahr wird sich dieser Prozess fortsetzen. Teilbereiche der Aufgaben 1 (kontinuierliche Erhebung des Bildungsbedarfs) 2, 3, 4 und 5, die auch die Leistungen für den Rhein-ErftKreis umfassen, werden durch zwei zusätzliche wissenschaftliche Mitarbeiter und eine Assistenz abgedeckt. Die Professoren bauen den Punkt 7 weiter aus. Bei erfolgreicher und wirtschaftlicher Umsetzung des Projektes werden die Leistungen des Institutes für den Rhein-Erft-Kreis weiter erbracht. -2- Generell kann eine Unterstützung des Vorhabens zu diesem frühen Zeitpunkt der Gründung des ITMs seitens der Verwaltung noch nicht exakt quantifiziert werden. Deatillierte Anforderungen liegen weder vom ITM noch von den Trägern aktuell vor. Daher sollte zeitnah eine Kontaktaufnahme zum ITM bzw. den Trägern erfolgen, um diese in Erfahrung zu bringen und die Aktivitäten enstprechend darauf auszurichten. Dabei ist die Haushalts-Situation der Stadt im Auge zu behalten. Im Rahmen der Wirtschaftsförderung sollte und kann die Stadt Erftstadt dem ITM aber jederzeit in allen Belangen als Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung stehen. (Dr. Rips) -3-