Daten
Kommune
Pulheim
Größe
10,0 kB
Datum
22.06.2010
Erstellt
21.06.10, 19:23
Aktualisiert
21.06.10, 19:23
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Pulheim
Der Bürgermeister
V o r l a g e Nr:
Zur Beratung/Beschlussfassung an:
Gremium
Haupt- und Finanzausschuss
Termin
22.06.2010
III / 26 - Ba
(Amt/Aktenzeichen)
Herr Batist
(Verfasser/in)
ö. S.
X
252/2010
nö. S. TOP
08.06.2010
(Datum)
BETREFF:
Teilklimaschutzkonzept für städt. Gebäude
Veranlasser:
Verwaltung
MITTEILUNG:
Der Rat hat in seiner Sitzung am 04.11.2008 unter TOP 10 u.a. beschlossen, ein Klimaschutzkonzept für die städt. Gebäude zu erstellen und hiermit ein geeignetes Ingenieurbüro zu beauftragen.
Über die Vergabe dieses Untersuchungsauftrages hat der Vergabeausschuss in seiner Sitzung am
02.12.2008 beschlossen. Der entsprechende Auftrag wurde am 27.03.2009 erteilt.
Wesentliche Inhalte der Beauftragung waren:
o
o
o
Erstellung einer energetischen Gebäudeanalyse nach EnEV / DIN 18599 für Gebäude über
1.000 m2 einschl. baulicher Wärmeschutz der Gebäudehülle, Aufnahme der techn. Anlagen
und Erstellung einer Maßnahmenkatalogs zur energetischen Verbesserung mit Angabe der
Armortisationszeiten.
Für Gebäude unter 1000 m2 erfolgt eine Bewertung des energetischen Zustandes der Objekte einschl. der techn, Anlagen und die Erstellung eines Maßnahmenkatalogs für investive Maßnahmen.
Aufbau eines Klimaschutzmanagements
Die Untersuchungen der Schulgebäude wurden mit Blick auf die Anmelung von Fördermaßnahmen zum Konjunkturpaket 2 vorgezogen. Erste Ergebnisse hierzu wurden der Verwaltung im September 2009 durch das Ingenieurbüro vorgelegt. Die Verwaltung hatte dem Rat hierzu in seiner
Sitzung am 27.10.2009 unter TOP 10 bereits berichtet. Der Rat hatte hierzu beschlossen, einzelne
energetische Maßnahmen aus den Fördermitteln des Konjunkturpaketes zu finanzieren.
Zwischenzeitlich ist auch die Untersuchung an allen übrigen Gebäuden abgeschlossen. Der Verwaltung liegen hierzu 70 umfassende Gutachten vor.
Darüber hinaus hat das Büro auch den Entwurf des Organisationskonzeptes zum Klimaschutzmanagement vorgelegt.
Die Verwaltung wollte ursprünglich die Gremien noch vor den Sommerferien über das Ergebnis der
Untersuchungen informieren und Vorschläge für die weitere Vorgehensweise unterbreiten.
Aufgrund mangelnder Personalkapazitäten war es bislang jedoch noch nicht möglich alle Berichte
zu prüfen und mit dem Ingenieurbüro zu besprechen. Entsprechende Abstimmungstermine wurden
jetzt für den Juli terminiert.
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Die Verwaltung kann daher erst in der Sitzung nach den Sommerferien die Ergebnisse vorlegen.
Dies ist aber noch rechtzeitig genug, um ggfls. im Rahmen der Haushaltsberatungen über die Bereitstellung von Mitteln für die Umsetzung von ersten energetischen Sanierungsmaßnahmen entscheiden zu können.
Hierzu wird - ähnlich wie zu den Bauunterhaltungsmitteln - eine Prioritätenliste aufgestellt werden,
aus der die Maßnahmenbeschreibung, die erforderlichen Investitionskosten, die hieraus voraussichtlich resultierenden Energieeinsparungen sowie die Amortisationszeiträume hervor gehen.
Auch hinsichtlich der Umsetzung des Klimaschutzmanagements wird die Verwaltung eine Empfehlung für die weitere Vorgehensweise erarbeiten. Hierzu ist jedoch bereits heute darauf hinzuweisen, dass die entsprechenden Förderrichtlinien zwischenzeitlich angepasst wurden. Im Jahr 2008
war die Umsetzung noch über einen Zeitraum von 3 Jahren mit 80 % förderfähig, nach neuester
Richtlinie wird nur noch eine 2 jährige Begleitung mit 70 % bezuschusst.
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