Politik bei uns wird nicht mehr aktiv betreut, eine Datenaktualisierung findet genausowenig statt wie Support.

Wir würden gerne weitermachen. Aber die Ansprüche an die Plattform passen nicht zum vollständig ehrenamtlichen Betrieb. Hintergründe und Ideen zur Rettung finden Sie in diesem Blogartikel.

Mitteilungsvorlage (Anlage zur Mitteilungsvorlage 204/2010)

Daten

Kommune
Pulheim
Größe
48 kB
Datum
06.07.2010
Erstellt
06.07.10, 11:04
Aktualisiert
06.07.10, 11:04
Mitteilungsvorlage (Anlage zur Mitteilungsvorlage 204/2010) Mitteilungsvorlage (Anlage zur Mitteilungsvorlage 204/2010) Mitteilungsvorlage (Anlage zur Mitteilungsvorlage 204/2010) Mitteilungsvorlage (Anlage zur Mitteilungsvorlage 204/2010) Mitteilungsvorlage (Anlage zur Mitteilungsvorlage 204/2010) Mitteilungsvorlage (Anlage zur Mitteilungsvorlage 204/2010)

öffnen download melden Dateigröße: 48 kB

Inhalt der Datei

Deutsche Sporthochschule Köln Frau Kirsten Hallmann Rathaus . Alte Kölner Straße 26 Schulverwaltungs-, Kultur- und Sportamt / Sportabteilung Tel. 02238-8080 Fax 02238-808-420 Per E-Mail Winfried Ritter Tel. 02238-808-191 winfried.ritter@pulheim.de Stadt Pulheim . Der Bürgermeister . Postfach 1345 . 50241 Pulheim 01.03.2010 Geschäftszeichen II/520 Seite 1 / 6 . Sportstättenleitplanung in Pulheim Sehr geehrte Frau Hallmann, . am 24.11.2009 stellte Herr Professor Breuer die Ergebnisse der Sportstättenleitplanung in der Ausschusssitzung für Bildung, Kultur, Sport und Freizeit vor. Sowohl die Ratsfraktionen, als auch ein Teil der städtischen Sportvereine sahen noch Erläuterungsbedarf zu den Ausführungen zum Sportstättenleitplan. Herr Professor Breuer hat sich freundlicherweise bereit erklärt, in einer Erörterungsrunde zu den vorgelegten Fragen Stellung zu nehmen. Als Termin wurde der 14.04.2010, 18.00 Uhr, festgelegt. Die Erörterung soll im Ratssaal stattfinden. Herr Herpel hat Sie zu einer Vorbesprechung um 17.00 Uhr an diesem Tag eingeladen. Nachfolgend aufgeführt sind die Fragen der Sportvereine und der Fraktionen im Rat der Stadt Pulheim. Um Ihnen die Beantwortung zu erleichtern, hat der Unterzeichner die Fragen strukturiert bzw. unterteilt in ƒ Fragen zur Methodik ƒ Fragen zum Inhalt ƒ Fragen zur Berechnung Von den nachfolgend aufgeführten Vereinen hat die Verwaltung Stellungnahmen erhalten: ¾ Pulheimer Sport-Club 1924/57 e.V. ¾ Surf- und Segel-Club Pulheim e.V. ¾ Leichtathletik-Verein Stommeln e.V. ¾ VfR Stommeln 1928 e. V. ¾ Reit- und Fahrverein Heidehof ¾ Reit- und Fahrverein Martinshof Seitens der Fraktionen baten die CDU und Fraktion Bündnis 90/Die Grünen um Stellungnahme. Besuchszeiten Mo-Mi 8.30 Uhr – 12.00 Uhr 14.00 Uhr – 16.00 Uhr Do 8.30 Uhr – 12.00 Uhr 14.00 Uhr – 18.00 Uhr Fr 8.30 Uhr – 12.00 Uhr Zusätzlich im Einwohnermeldeamt Di 16.00 Uhr – 18.00 Uhr Do 18.00 Uhr – 19.00 Uhr Sie können Wartezeiten vermeiden, wenn Sie einen Termin vereinbaren. Bankverbindung Kreissparkasse Kto 0157000018 BLZ 37050299 IBAN DE02 3705 0299 0157000018 BIC COKSDE33 www.pulheim.de Stadt Pulheim . Seite 2 / 6 Der Pulheimer Sport-Club 1924/57 e.V. machte folgende Anmerkungen bzw. stellte folgende Fragen: ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ . ƒ ƒ ƒ . ƒ ƒ Zur Methodik Für den Verein stellen die 2.660 zufällig ausgewählten Bürgerinnen und Bürger keinen umfassenden Ansatz dar. Der Verein bemängelt, dass es eine intensivere Befragung von Sportvereinen und Schulen hätte geben müssen. Zum Inhalt Der Verein vermisst konkrete Aussagen zur Zukunft der Hallensportarten (z. B. Handball). Hier fehlen nach Ansicht des Vereins insbesondere Aussagen zu normgerechten Sportstätten. Nach Auffassung des Vereins ist der Begriff Leichtathletik nicht detailliert genug dargestellt und definiert. Hier gibt es nicht nur Sportarten, die mit Laufen zusammenhängen, sondern sehr viele technische Disziplinen, wie Diskuswurf, Weitsprung, etc. Die Darstellungen zum Golfsport hätten nach Auffassung des Vereins nicht so ausführlich sein müssen, da er mit öffentlichen Mitteln nicht gefördert wird und für einen Breitensportverein wie dem Pulheimer Sport-Club im Grunde unwichtig ist. Der Verein bittet darüber hinaus um Erläuterung der Seiten 34, 35 (Tabellen 30 und 31). Nach Angaben des Vereins führen falsche Vorgaben in der Bedarfsermittlung zu unrichtigen Resultaten. Pos. 1 Jugendtennenplatz Pulheim groß. Dieser Platz hat keinen DIN-gerechten Aufbau (dies ist Ihnen auch verwaltungsseitig mitgeteilt worden). Der Platz unterliegt insofern einer eingeschränkten Nutzung. Pos. 13 Sportplatz Sinnersdorf, groß, Rasen Überlastung. Hierzu ergeht folgender Hinweis, der Sportplatz Sinnersdorf, groß ist ein Tennenplatz und kein Rasenplatz. (Verwaltungsseitig wird diesbezüglich mitgeteilt, dass Sie diese Information bereits erhalten haben.) Der Surf- und Segel-Club Pulheim stellt die Frage, ob er in den Ausführungen des Sportstättenleitplans überhaupt berücksichtigt worden ist? Der Leichtathleitk-Verein Stommeln e.V. und der VfR Stommeln 1928 e.V. haben zur Sportstättenleitplanung eine gemeinsame Stellungnahme abgegeben. Die Verein bitten darum, die nachfolgend aufgeführten Fragen zu beantworten: Es bedarf aus Sicht der Vereine um Erläuterung der Ist-Zahlen für den Sozialraum 3. Im Einzelnen sind dies folgende Daten: ƒ ƒ Seite 14 Tabelle 10 Anzahl Sportaktive 7.000 bei 9.200 Einwohnern für den Sozialraum 3 Wie erklären sich verschiedene Tabellenüberschriften? z. B. Seite 16 Tabelle 12 „Informelle Sportaktive“ = 45 %, Frage des Vereins: 45 % von was? Stadt Pulheim . Seite 3 / 6 ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ . ƒ ƒ . ƒ ƒ ƒ Seite 15 Textbeitrag Ist der Textbeitrag in Verbindung mit der Prognose 2020 zu sehen, oder muss man ihn losgelöst von dieser Tabelle betrachten? Wenn dies der Fall ist, ist der Beitrag für den Sozialraum 3 hinsichtlich Walking und Fußball nicht zu verstehen. Siehe hierzu Tabelle 12, Seite 16 Seite 16 Tabelle 12 Beziehen sich die Daten auf den Wohnort des Sportlers oder auf den Ort, wo er seinen Sport ausübt? Wie ermittelt sich die Prozentangabe unter der Summe der Sportler? (z. B. Fußball 700 Personen = 7,5 %), wovon? Wenn sich die Prozentzahl von der Summe der Sportaktiven = 7.000 berechnet wie in der Überschrift ausgesagt, wäre dies nach unserer Rechnung 10 %. Legt man allerdings die Bevölkerungszahl von 9.200 Personen zugrunde, ergibt dies die genannte Prozentangabe. Die Überschrift wäre demnach zu korrigieren. Seite 18 Bestandsaufnahme in den Sozialräumen Es ist von drei Sporthallen die Rede. Dies ist zwar zur Zeit zutreffend, ob es allerdings richtig ist, diese Zahl für einen möglichen Bedarf zu werten, ist fraglich nach Ansicht der Vereine. Die Vereine weisen in dem Zusammenhang darauf hin, dass der Träger der Dreifachturnhalle der Italienischen Gesamtschule das Erzbistum Köln ist. Städtische Sportvereine sind hier quasi nur beduldet. Im Zusammenhang mit den Sportplätzen im Raum Stommeln wird seitens der Vereine darauf hingewiesen, dass der dort vorhandene große Tennenplatz auch als Regenauffangbecken dient. Dies sollte nach Auffassung der Vereine bei der Bedarfsermittlung unbedingt beachtet werden. Die Vereine weisen darüber hinaus darauf hin, dass der Golfclub Velderhof zur Gemeinde Rommerskirchen zählt. Somit sei die Angabe von zwei Plätzen im Sozialraum 3 falsch. Es wird darüber hinaus darauf hingewiesen, dass die Anzahl der Tennishallenplätze von vier auf drei reduziert werden muss. Zum Kunstrasengutachten wird seitens dieser beiden Vereine folgendes vermerkt: Es wird die Frage gestellt, ob ein bestehender Rasenplatz in einen Kunstrasen umgewandelt werden soll, oder ob ein gänzlich neue Kunstrasenplatz geschaffen werden soll. Im Übrigen bitten die beiden Vereine noch mal in Bezug auf den Kunstrasen die Wirtschaftlichkeit gegenüber Tennen- und Naturrasenplätzen darzustellen. VfR und LVS konstatieren, dass es sicherlich in Stommeln noch Räumlichkeiten gibt, die bislang für den Sportbetrieb nicht erschlossen wurden. In diesem Zusammenhang weisen die Vereine darauf hin, dass diese Tatsache alleine nicht ausreicht, da in der Regel dort keine Sportgeräte (z. B. Turnmatten, Kästen, etc.) gelagert werden können bzw. eigens angeschafft werden müssten. Dies sollte bei der Überlegung, in derartigen Räumlichkeiten eine Lösung für die Deckung des Sportstättenbedarfs zu sehen, unbedingt beachtet werden. Es wird darauf hingewiesen, dass gerade Stommelner Vereine sich um mögliche Ausweichquartiere bereits erfolgreich gekümmert haben und diese erschlossen haben. Sie sehen diesbezüglich keine weitere Möglichkeit zur Optimierung. Auf Seite 47 ist im letzten Absatz die Rede davon, dass in den Sozialräumen 1, 3, 4 und 5 ein nahezu gleich großer Bedarf an zusätzlicher Hallenkapazität besteht. Es wird eine Aussage vermisst, in welchem Sozialraum bei einer Großflächengemeinde wie Pulheim, diese Anlage errichtet werden soll. Nach Auffassung dieser beiden Vereine hat die Mehrheit der Pulheimer Sportvereine sich für die derzeitige Regelung des Stadt Pulheim . Seite 4 / 6 ƒ ƒ . . Sportstättennutzungsentgelts entschieden. Hier wird keine Notwendigkeit gesehen, dass die Thematik in einem Sportstättenleitplan behandelt wird. Im Hinblick auf die Ausführungen zu „kommunalen Betreibermodellen“ wird darauf verwiesen, dass eine Realisierung zumindest für den Raum Stommeln nicht denkbar ist. Auch hätte die Umsetzung einer solchen Idee Auswirkungen auf den städtischen Stellenplan, was bei der derzeitigen Arbeitsmarktlage ebenfalls keiner der beiden Vereine gutheißen könnte. Zu guter Letzt vermissen die beiden Vereine eine Aussage zu einer möglichen Umwandlung der Laufbahn um den Rasenplatz Stommeln in eine Kunststoffbahn. Reit- und Fahrverein Heidehof In Bezug auf die Methodik wird seitens des Vereins generell bezweifelt, ob es sich um eine repräsentative Umfrage handelte. Schließlich sei bei einer Telefonumfrage zu berücksichtigen, dass ein sehr großer Personenkreis heutzutage keinen Festnetzanschluss mehr hat, sondern nur noch ein Handy. Zum Inhalt bemerkte der Verein folgendes: Er vermisst die Darstellung aller im Stadtgebiet vorhandenen Sportanlagen, z. B. nennt er hier den Bereich Baseball, in dem Pulheimer Sportvereine in der Bundesliga spielen. Der Verein vermisst darüber hinaus Aussagen zum Leistungssport (z. B. Trampolinturnen TuS Brauweiler). Nach dem Sportstättenleitplan verfügen Dansweiler und Freimersdorf über keine Reiteranlage. Der Verein sagt jedoch aus, dass es hier zwischen acht und zehn Anlagen gibt, die klassifiziert sind nach Hallenplätzen, Außenplätzen, Spring- und Dressurplätzen. Das gleiche gilt nach Angaben des Vereins für den Sozialraum 4 (Geyen, Manstedten und Sinthern). Hier sind im Sportstättenleitplan keine Reitanlagen ausgewiesen. Tatsächlich befinden sich hier nach Angaben des Vereins jedoch mindestens drei Anlagen. In Bezug auf die Tabelle 18 bittet der Verein um Erläuterung. (Bedarf für ein Hallenbad) Hier soll es nach Angaben des Vereins rechnerisch nicht nachvollziehbare Prozentsätze geben. Zusätzlich bittet der Verein um Konkretisierung der Aussagen zu einem Kunstrasenplatz. Insbesondere wird die Gesamtnutzungszeit und die Folgekostenberechnung kritisiert. Reit- und Fahrgemeinschaft Martinhof e.V. Diesem Verein war ebenfalls aufgefallen, dass für Geyen Sinthern keine Reitsportanlagen genannt wurden. Auch hier verweist der Verein auf mindestens drei Reitsportanlagen, die in diesem Bereich stehen. Die CDU-Fraktion stellte folgende Fragen zur Sportstättenleitplanung: ƒ Auswirkungen des Offenen Ganztags (zu Seite 11 ff) ƒ Im Zuge des OGS Betriebs wurden die Hallennutzungszeiten für die Schulen erhöht. Dies sorgt für Konfliktstoff mit dem Vereinssport, der gleichzeitig sozusagen nach hinten geschoben werden muss. In der Folge treiben Schüler nunmehr Schulsport im schulischen Ganztag, die bislang nachmittags Vereinssport betrieben haben. Es wird bezweifelt, dass diese Schüler zusätzlich abends noch Vereinssport betreiben. ƒ Vereinssport ƒ Der Nutzungsanteil von Schul- bzw. Vereinssport sollte klarer herausgestellt werden. ƒ Ist in Bezug auf den Vereinssport eine Ist-Aufnahme der Mitglieder erfolgt? Stadt Pulheim . Seite 5 / 6 ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ . ƒ ƒ . ƒ ƒ Eine umfangreichere Befragung der Sportvereine und Schulen wäre hier nach Auffassung der CDU-Fraktion hilfreich gewesen. Einzelne Sportarten und Sportstätten Die Definition „Sportaktiver“ scheint vage und nicht schlüssig. Ballsportarten (mit Ausnahme von Fußball) finden sich nicht wieder. Wie würden diese Sportarten mit einbezogen? Es fehlen konkrete Aussagen zu Hallensportarten, wie Handball, Volleyball, Basketball, Badminton, Tischtennis, Rollhockey, Hallenhockey, Fechten, etc. Hier werden konkrete Aussagen vermisst. Die olympische Kernsportart „Leichtathletik“ beinhaltet nicht nur Laufen. Darüber hinaus gibt es viele technische Disziplinen. Auch hier fehlen nach Auffassung der CDU-Fraktion Ausführungen. Wie der Pulheimer Sport-Club weist auch die CDU-Fraktion auf Fehler in Tabellen 30 und 31 (Seite 34, 35) hin in Sachen Jugendtennenplatz Pulheim und Sportplatz Sinnersdorf. Nach Angaben der CDU-Fraktion sind Aussagen zur Auslastung der Sportplätze in Brauweiler widersprüchlich. Während Tabelle 31 eine Überlastung von zwei bis drei Plätzen ausweist, wird auf Seite 40 von einer ausgeglichenen Bilanz gesprochen. Die Aussagen, dass der Fußballsport sich rückläufig entwickelt, kann nicht nachvollzogen werden, da beispielsweise durch die Erschließung neuer Baugebiete diese Sportart deutliche Zuwächse erhalten hat. Die auf Seite 15 für Brauweiler genannten Hauptsportarten Reiten, Gymnastik und Laufen sollen von den aktiven Zahlen her gesehen von Fußball und Tennis übertroffen werden. Auch die CDU-Fraktion kritisiert, dass in Bezug auf den Reitsport im Bereich Sinthern Geyen Angaben nicht stimmen können. Bezüglich der Sportart Tennis wird darauf hingewiesen, dass die geplanten neuen Tennisplätze in Brauweiler bei den Ausführungen nicht berücksichtigt wurden. Zur Methodik wurde folgendes bemerkt: ƒ Die Bevölkerungsabfrage von 2.260 zufällig ausgewählten Bürgerinnen und Bürgern sei kein umfassender Ansatz. ƒ Woher kommen 0 Angaben? ƒ Wurden diese auf Grundlage der Fragebögen gemacht? ƒ Wurden bei der Anzahl Sportaktiver Mehrfachnennungen berücksichtigt? ƒ Wie sind die Antworten auf die Fragen 39, 40, 41, 44 aus dem Fragebogen in die Auswertung eingeflossen? (Vergleichszahlen aus anderen Kommunen wären hilfreich) Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Folgende Fragen zur Sportstättenleitplanung wurden gestellt: ƒ ƒ ƒ ƒ Man bittet um Konkretisierung und detaillierte Darstellung der Stichproben (gibt es hier Auffälligkeiten oder Abweichungen zum Durchschnitt?). Wurde eine Plausibilitätsprüfung der Ergebnisse durchgeführt? Zu welchem Ergebnis kam diese? Es wird um Darstellung der statistischen und systematischen Fehlerabschätzungen gebeten. Stadt Pulheim . Seite 6 / 6 ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ . ƒ ƒ ƒ ƒ . ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ Welche Abweichungen sind realistisch und wie wirken sich diese auf Handlungsempfehlungen aus? War die angewendete Methode inkl. der Ortsteilbetrachtungen für die Stadt zielführend? Der Vergleich der relativen Werte für 2008 und 2020 (z. B. Tabelle 4 und 5) zeigt einen konstanten bis abnehmenden Bedarf an Sportanlagen (auf hohem Niveau). Kann daraus geschlossen werden, dass sich bei konstantem Vorhalten von Kapazitäten die Raumnot gegenüber 2008 entspannen wird? Wurden bei der Berücksichtigung des demografischen Wandels die Erhebungen zum Schulentwicklungsplan berücksichtigt? An welchen Ergebnissen dieser Studie sind konkrete Auswirkungen durch den auf Pulheim bezogenen demografischen Wandel erkennbar? Zu den Erweiterungen des Schulsportangebots im Rahmen des Offenen und gebundenen Ganztags wird folgendes angemerkt.: Wie wird sich die Verlagerung von Sportangeboten durch die Erweiterung von Ganztagsangeboten auf die Vereine und das Vereinsangebot auswirken? Ist in diesem Sinne tatsächlich von der dargestellten Raumkonkurrenz zwischen Ganztag und Sportvereinen auszugehen oder führt diese zu einer besseren Auslastung der Sportstätten? Wie stark wird das Angebot in der Nachschulzeit und damit der Raumbedarf abnehmen? Wurden bei den Erhebungen Kooperationen zwischen Vereinen und GIP (Ganztag in Pulheim) berücksichtigt? Welche Auswirkungen sind durch die verkürzte Gymnasialzeit (G8) zu erwarten, die ca. 50 % der Schülerinnen und Schüler ab der Klasse 5 betreffen? Gibt es bereits Erkenntnisse, wie sich die reduzierte Freizeit insbesondere auf Sportvereine und dessen Angebote auswirkt? Unter Punkt 8 (Seite 27) wird relativ knapp und klischeehaft das Thema Sportbeteiligung von Mädchen und Frauen dargestellt. Dies bittet die Fraktion genauer zu erläutern: Wie stark ist der Mädchen- und Frauensport im Vergleich zu NRW und Bundesdurchschnitt in Pulheim verankert? Welche sinnvollen und realistischen Fördermöglichkeiten werden für Pulheim empfohlen? Es wird um weitere Erklärungen zum Bonus-Malus-System und wie ein solches in Pulheim aussehen könnte gebeten. Ein Großteil der Sportaktivitäten wird sich auf vereinsungebundene Tätigkeiten verlagern. Wie kann die Stadt Pulheim dem Rechnung tragen? Der Fragekatalog ist hiermit beendet. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir nach Sichtung des Katalogs kurzfristig den Termin 14.04.2010 bestätigen könnten, damit die notwendigen Einladungen versandt werden können. Vorab darf ich mich herzlich für Ihre Bemühungen bedanken und verbleibe mit freundlichen Grüßen Im Auftrag Winfried Ritter