Daten
Kommune
Pulheim
Größe
19 kB
Datum
06.07.2010
Erstellt
06.07.10, 11:04
Aktualisiert
06.07.10, 11:04
Stichworte
Inhalt der Datei
Anlage II
Stellungnahme der Fachämter zu den Budgetabweichungen (ab 10.000 €) zum 1. Budgetbericht 2010:
Budget-Nr.
Bezeichnung
Fachbereich 020
Service
020.300.034
Finanzmanagement
Verbesserung (+)
Verschlechterung (-)
Begründung der Fachämter
- 146.820 €
entspricht
- 21,3 %
Produkt ÖPNV:
Im Bereich des ÖPNV ergibt sich gegenüber der Haushaltsplanung eine
Mehrbelastung von 160.280 €. Auf die gesonderte Vorlage Nr. 203/2010,
HFA 22.06.2010 vom 20.05.2010 wird verwiesen.
Produkt Finanzmanagement und Rechnungswesen:
Nach Berücksichtigung von Mehrerträgen bei den Stundungszinsen in Höhe von rd. 30.000 € und Mindererträgen bei den Säumniszuschlägen in
Höhe von 15.000 € weist das Budget „Finanzmanagement“ per Saldo ein
Defizit von rd. 146.820 € aus.
020.300.040
Immobilienmanagement
+ 28.280 €
entspricht
+ 0,2 %
Produkt An- und Verkauf: In diesem Produkt kann eine Verbesserung von
rd. 38.200 Euro erwartet werden. Dies ist auf verschiedene Veränderungen
zur Haushaltsplanung zurückzuführen:
- BP 71: Die Realisierung der Planung ist risikobehaftet (./. 16.550
Euro). Diesem Defizit stehen Einsparungen von 204.050 Euro gegenüber, da Kosten in Zusammenhang mit einer Veräußerung
(Nachbesserungen) erst 2011 fällig werden.
- BP 73: Die Haushaltsplanung sieht per Saldo einen Erlös von
207.910 Euro vor. Diese sind in voller Höhe risikobehaftet.
- BP 38: Durch den Verkauf von Mehrflächen konnten 41.150 Euro
realisiert werden.
Durch außerplanmäßige Erträge konnte eine weitere Verbesserung von rd.
17.500 Euro prognostiziert werden.
Produkt Zur Verfügungstellung von Grundstücken und Gebäuden: Durch
die notwendige externe Ausschreibung von Reinigungsleistungen und Gaslieferungen ist ein Mehrbedarf von 10.000 Euro entstanden.
Für das Budget Immobilienmanagement wird insgesamt eine Verbesserung
von 28.280 Euro prognostiziert.
4
Stand: 30. April 2010
Anlage II
Budget-Nr.
Bezeichnung
Verbesserung (+)
Verschlechterung (-)
+ 161.120 €
entspricht
+ 5,2 %
020.300.085
Bauhof
Fachbereich 100
100.050
Öffentliche Sicherheit und Ordnung
Ordnungswesen
Fachbereich 400
400.160.999
Jugend, Soziales und Senioren
Jugendhilfe allgemein
400.170.010
Soziales
Budget-Nr.
Bezeichnung
Begründung der Fachämter
Da durch die außergewöhnlichen Witterungsverhältnisse am Anfang des
Jahres überdurchschnittlich viele Winterdiensteinsätze seitens des Bauhofs durchgeführt werden mussten, erwartet der Bauhof insbesondere im
Bereich der Straßenreinigung bis zum 31.12.2010 höhere Erträge von ca.
162.000 €. Unter Berücksichtigung von prognostizierten geringfügigen Verschlechterungen bei verschiedenen Positionen verbleibt die nebenstehende
Verbesserung.
- 12.250 €
entspricht
- 5,4 %
Da seit Januar 2010 die Vollzeitstelle einer Politesse unbesetzt ist, kommt
es in diesem Bereich zu Mindereinnahmen in Höhe von ca. 10.000 €, die
überwiegend zu nebenstehender Verschlechterung führen.
- 75.425 €
entspricht
+ 2,9 %
Durch zwingend erforderliche Fallübernahmen bei Zuzug von Familien, die
Kinder in Maßnahmen der Jugendhilfe haben, entsteht für den abgebenden
Jugendhilfeträger ein Kostenerstattungsanspruch gegenüber der Stadt
Pulheim. Die voraussichtlichen Kostenerstattungsansprüche liegen um ca.
75.000 € über dem Planansatz. Diese unabweisbaren Mehrkosten sind
noch nicht finanziert. Die weitere Entwicklung ist zu beobachten.
- 34.110 €
entspricht
+ 4,3 %
Nach Mitteilung des Rhein-Erft-Kreises muss in 2010 mit einer deutlichen
Steigerung der Krankenhilfekosten für Asylbewerber gerechnet werden.
Allein die zusätzlichen Kosten für einen besonderen Krankheitsfall im Kreis
wurden für das erste Quartal mit 132.000,- Euro beziffert. Die anteiligen
Kosten für Pulheim übersteigen die Haushaltsplanung um 20.000 €.
Begründung der Fachämter
Verbesserung (+)
Verschlechterung (-)
Die Steigerung des Zuschussbedarfes wird auch durch die geringere Bewilligung an Plätzen und Inanspruchnahme der in Pulheim angebotenen Maßnahmen nach § 16 d SGB II beeinflusst. Der Ertragsansatz von 50.000
wurde daher auf 30.000 Euro reduziert.
Die Ergebnisse der Gebührenhaushalte werden im Rahmen der Betriebsabrechnung 2010 ermittelt und bei den Gebührenkalkulationen für die Jahre
2012/13 berücksichtigt.
Sonderbudgets /
Gebührenhaushalte
5
Stand: 30. April 2010
Anlage II
800
Straßenreinigung
(einschl. Winterdienst)
- 162.000 €
Gegenüber dem Haushaltsansatz von 68.000,00 € für den Kostenersatz /
Winterdienst an den Bauhof weist der 1. Budgetbericht 2010 Mehrausgaben in Höhe von 162.000,00 € aus. Begründet ist dies in dem für die Kölner
Region ungewöhnlich strengen Winter 2009 / 2010. Insgesamt ist für 2010
von einem Kostenaufwand von 230.000 € auszugehen. Die Deckung der
Mehrausgaben kann über die Straßenreinigungsgebühren erfolgen, da der
Kostenaufwand für den Winterdienst mit in die Gebührenkalkulation für die
Jahre 2011 und 2012 aufgenommen wird.
810
Entwässerung
+ 273.330 €
Es sind bisher Mehrerlöse bei den Gebühreneinnahmen aus Nachveranlagungen für die Jahre 2008 und 2009 (Regenwasser) zu verzeichnen. Eine
möglicherweise entstehende Überdeckung wird im Jahr 2011 festgestellt
und mit in die Gebührenkalkulation für die Jahre 2011 und 2012 aufgenommen.
820
Abfallwirtschaft
- 256.710 €
Aufgrund der bisher festgestellten Mindereinnahmen bei den Gebühren
durch mehr Ummeldungen auf kleinere Gefäße als kalkuliert muss mit einer
Unterdeckung von 4-5% im Gebührenhaushalt gerechnet werden.
Unterdeckungen werden in der Betriebsabrechnung 2010 im Frühjahr 2011
festgestellt. Ein Ausgleich erfolgt über die Gebührenkalkulation für das Jahr
2012.
+ 61.105 €
entspricht
- 0,2 %
Die Personalkosten wurden auf Basis der bisher erfolgten Zahlungen bis
zum Jahresende hochgerechnet. Dieses Ergebnis wurde noch um die Personalmaßnahmen bereinigt, die sich bisher nicht in den monatlichen Zahlungen niedergeschlagen haben.
Personalkosten
Budget-Nr.
Finanzmasse
Bezeichnung
Verbesserung (+)
Verschlechterung (-)
- 610.020 €
entspricht
- 2,0 %
6
Begründung der Fachämter
Nach der Regionalisierung der Mai-Steuerschätzung muss für die Gemeindeanteile an der Einkommens- und Umsatzsteuer von einem Rückgang in
Höhe von rd. 752.000 € ausgegangen werden. Dieses Defizit kann nur in
geringem Umfang durch Mehrerträge bei der Vergnügungssteuer und (noch
unsicheren) Mehrerträgen bei der Gewerbesteuer aufgefangen werden.
Stand: 30. April 2010