Politik bei uns wird nicht mehr aktiv betreut, eine Datenaktualisierung findet genausowenig statt wie Support.

Wir würden gerne weitermachen. Aber die Ansprüche an die Plattform passen nicht zum vollständig ehrenamtlichen Betrieb. Hintergründe und Ideen zur Rettung finden Sie in diesem Blogartikel.

Mitteilungsvorlage (Verkehrsunfallentwicklung in Pulheim hier: Zusätzliche Auswertung der Unfallberichte)

Daten

Kommune
Pulheim
Größe
15 kB
Datum
21.04.2010
Erstellt
19.04.10, 19:40
Aktualisiert
19.04.10, 19:40
Mitteilungsvorlage (Verkehrsunfallentwicklung in Pulheim
hier: Zusätzliche Auswertung der Unfallberichte) Mitteilungsvorlage (Verkehrsunfallentwicklung in Pulheim
hier: Zusätzliche Auswertung der Unfallberichte)

öffnen download melden Dateigröße: 15 kB

Inhalt der Datei

Stadt Pulheim Der Bürgermeister V o r l a g e Nr: Zur Beratung/Beschlussfassung an: Gremium Ausschuss für Tiefbau und Verkehr Termin 21.04.2010 IV-66-12-18-1000 (Amt/Aktenzeichen) Herr Würtz (Verfasser/in) ö. S. X 127/2010 nö. S. TOP 14.2 06.04.2010 (Datum) BETREFF: Verkehrsunfallentwicklung in Pulheim hier: Zusätzliche Auswertung der Unfallberichte Veranlasser: Verwaltung MITTEILUNG: In der Sitzung am 16.09.2009 wurde der Tiefbau- und Verkehrsausschuss über den Anstieg der Fahrradunfälle in 2008 in Pulheim informiert (s. Vorlage Nr. 328/2009). Die Verwaltung wurde u. a. damit beauftragt, der Kreispolizeibehörde des Rhein-Erft-Kreises die Analyse der Verkehrsunfallberichte zur Verfügung zu stellen und um Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit bzw. um Erarbeitung einer neuen Kampagne gegen das Fehlverhalten im Straßenverkehr zu bitten. Das Anschreiben an die Kreispolizeibehörde sowie das Antwortschreiben liegen als Anlage 1+2 dieser Mitteilung bei. Die im Schreiben der Kreispolizei erwähnte Verkehrsunfallbilanz des Jahres 2009 ist der Verwaltung bisher noch nicht übersandt worden. Dem Tiefbau- und Verkehrsausschuss wird die Unfallbilanz nach Eingang bei der Verwaltung in einer der nächsten Sitzungen zur Verfügung gestellt. Zwischenzeitlich wurden auf der Homepage der Kreispolizeibehörde des Rhein-Erft-Kreises die in der Anlage 3 dargestellten Statistiken bereits veröffentlicht. Die Diagramme zeigen einen eindeutigen Rückgang der verunglückten Fahrradfahrer in Pulheim im Jahr 2009. Insgesamt fanden 16 Unfälle weniger mit Radfahrerbeteiligung im Gegensatz zum Jahr 2008 statt. Nach dem überdurchschnittlichen Anstieg im Jahr 2008 konnte somit ein Rückgang von 24 % verzeichnet werden. Insgesamt fanden 50 Unfälle mit Radfahrerbeteiligung statt. Desweiteren wurde die Verwaltung mit den nachfolgenden zusätzlichen Untersuchungen und Überprüfungen beauftragt. 1.) Unfallgeschehen Hackenbroicher Straße Im Bereich der Hackenbroicher Straße fanden in 2008 insgesamt vier Unfälle mit Radfahrbeteiligung statt. Hierbei ist aber weder ein Unfallschwerpunkt erkennbar, der bauliche oder markierungstechnische Maßnahmen notwendig macht, noch sind die Unfälle einem bestimmten Muster zuzuordnen. Es handelt sich hier um reines Fehlverhalten der Verkehrsteilnehmer unabhängig des Fortbewegungsmittels (Fahrradfahrer und motorisierter Verkehr). Neben Vorfahrtsmissachtung beim Abbiegen sind hierbei zu geringer Abstand beim Überholvorgang und zu dichtes Vorbeifahren an parkenden Fahrzeugen zu nennen. Die Verwaltung sieht daher keinen weiteren Handlungsbedarf. -1- 2.) Knotenpunkt Bergheimer Straße/ Am Rosenhügel/ Steinackerstraße In Knotenpunkt Bergheimer Straße/ Am Rosenhügel/ Steinackerstraße sind in 2008 insgesamt drei Unfälle mit Radfahrerbeteiligung zu verzeichnen, die auf Fehlverhalten beim Ein-/ Ausbiegen bzw. Kreuzen des Knotenpunktes zurückzuführen sind. Aufgrund der eingeschränkten Sichtbeziehung aus der Steinackerstraße in Richtung Bahnhof Pulheim durch parkende Fahrzeuge auf der Bergheimer Straße wurde im Rahmen der Bereisung der verkehrslenkenden Behörden beschlossen, die vorhandene „Zick-Zack-Markierung“ zu erweitern. Ortsauswärtsfahrende Verkehrsteilnehmer auf der Bergheimer Straße können somit früher erkannt werden. Weitere bauliche oder markierungstechnische Maßnahmen sind aus Sicht der Verwaltung nicht notwendig, da der geradlinige Verlauf der drei kreuzenden Straßen für alle Verkehrsteilnehmer ausreichende Sichtweiten für einen Abbiege- oder Kreuzungsvorgang bietet. 3.) Sperrung „Am Rosenhügel“, Geschwindigkeitsbegrenzung Bergheimer Straße Im Rahmen der Bereisung der verkehrslenkenden Behörden wurde auch die Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Bergheimer Straße sowie eine Abpollerung der Straße „Am Rosenhügel“ begutachtet. Da weder Geschwindigkeitsüberschreitungen auf der Bergheimer Straße als auch Abkürzungsfahrten durch die Straße Am Rosenhügel bekannt sind, sind bauliche und verkehrsrechtliche Änderungen aus Sicht der verkehrslenkenden Behörden nicht notwendig. Zudem handelt es sich bei der Straße „Am Rosenhügel“ um eine Sammelstraße über die weitere Straßenzüge erschlossen sind. Z. Zt. ist die Straße „Am Rosenhügel“ als Anliegerstraße (VZ 260/ „Anlieger frei“) beschildert. 4.) Altersstruktur Unfallauswertung Die vorliegenden Unfallberichte aus 2008 wurden hinsichtlich der Alterstruktur der verunglückten Radfahrer nochmals ausgewertet. Hierbei ist erkennbar, dass insbesondere die Erwachsenen im Alter zwischen 25 bis 65 mit 25 verunglückten Radfahrern – entspricht ca. 32% der Gesamtanzahl an Verunglückten – den größten Anteil stellt. verunglückte Fahrradfahrer in Pulheim (2008) 10 unbekannt 13 Senioren 65+ 25 Erwachsene 25 bis < 65 Heranwachsende 18 bis < 25 5 Jugendliche 15 bis < 18 5 18 Kinder < 15 0 5 10 15 Anzahl -2- 20 25 30