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Beschlussvorlage (Elternbefragung zum Wechsel von Kindern auf weiterführende Schulen der Stadt Pulheim)

Daten

Kommune
Pulheim
Größe
17 kB
Datum
09.03.2010
Erstellt
17.05.10, 18:51
Aktualisiert
17.05.10, 18:51
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Inhalt der Datei

Stadt Pulheim Der Bürgermeister V o r l a g e Nr: Zur Beratung/Beschlussfassung an: Gremium Ausschuss für Bildung, Kultur, Sport und Freizeit II / 40 11 10 (Amt/Aktenzeichen) Termin 09.03.2010 ö. S. X Herr Herpel (Verfasser/in) 89/2010 nö. S. TOP 02.03.2010 (Datum) BETREFF: Elternbefragung zum Wechsel von Kindern auf weiterführende Schulen der Stadt Pulheim VERANLASSER/IN ANTRAGSTELLER/IN: Verwaltung, SPD-Fraktion, Ältestenrat HAUSHALTS- / PERSONALWIRTSCHAFTLICHE AUSWIRKUNGEN: Die Vorlage hat haushaltswirtschaftliche Auswirkungen: ja X nein Die Vorlage hat personalwirtschaftliche Auswirkungen: ja X nein wenn ja: Finanzierungsbedarf (ggf. inkl. zusätzlicher Personalkosten) gesamt: € davon: - im Haushalt des laufenden Jahres: € - in den Haushalten der folgenden Jahre: Jahr: Jahr: Jahr: € € € Die Mittel stehen haushaltswirtschaftlich zur Verfügung: ja nein wenn nein: Finanzierungsvorschlag: BESCHLUSSVORSCHLAG: Der Ausschuss für Bildung, Kultur, Sport und Freizeit nimmt die Ergebnisse der Elternbefragung zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung, diese in der weiteren Schulentwicklungsplanung zu berücksichtigen. ERLÄUTERUNGEN: Auf Antrag der SPD-Fraktion hat der BKSF die Verwaltung beauftragt, eine förmliche Elternbefragung zur Ermittlung der Ganztagsbedarfe für alle Schulformen durchzuführen. Dieses im Schulgesetz geregelte Verfahren sieht vor, dass die Erziehungsberechtigten der Schülerinnen und Schüler der dritten Klasse befragt werden sollen. Diese Befragung hat im Zeitraum 15.01.2010 (Versand der Befragungsunterlagen) bis 05.02.2010 (Einsendeschluss) stattgefunden. Befragt wurden insgesamt 526 Erziehungs-1- berechtigte (s. Anlage 1, Befragungsbogen). Die Ergebnisse der Elternbefragung (s. Anlage 2, Auswertung) sind ein inhaltlicher Baustein der für dieses und das kommende Jahr anstehenden Fortschreibung der Schulentwicklungsplanung. Aus den eingegangenen Rückmeldungen lassen sich zusammenfassend folgende erste Ergebnisse festhalten: 1. Die Beteiligungsquote von 67,7 % ist sehr gut. Diese lässt es zu, von repräsentativen und nicht von zufällig entstandenen Ergebnissen ausgehen zu können. 2. Es gibt einen großen Wunsch der Eltern (43 %), für ihre Kinder das Abitur auf ausschl. gymnasialem Weg zu erlangen. 3. Insgesamt 60 % (Gymnasium + Gymnasium/Gesamtschule + Gymnasium/Realschule) der Eltern bringen zum Ausdruck, dass der Besuch des Gymnasiums mit dem Abitur als Abschluss eine Option für die Schullaufbahn des Kindes ist. Ausgehend davon, dass nicht 100 % dieser Kinder tatsächlich auch das Abitur machen, ist fest zu halten, dass die zurzeit im Stadtgebiet Pulheim zur Verfügung stehenden Kapazitäten im ausschließlichen Gymnasialbereich auskömmlich sind. Diese Zahl deckt sich zudem mit der zurzeit erkennbaren Übergangsquote der Viertklässler auf das Gymnasium. 4. Darüber hinaus ist erkennbar, dass für ca. 50 % der Eltern (Gesamtschule + Gymnasium/Gesamtschule + Realschule/Gesamtschule + Gymnasium/Realschule), ein heterogenes Schulangebot wichtig ist. Dies deckt sich mit den Ergebnissen zu Frage 5, nach dem die Eltern den Kindern bessere Chancen einräumen, wenn diese länger gemeinsam lernen können (71 %). 5. Festzuhalten bleibt weiterhin, dass 33 % der Eltern an der Bedarfsabfrage nicht teilgenommen haben. Vor dem Hintergrund der überhaupt nicht gewünschten Schulformen Hauptschule bzw. Förderschule ist davon auszugehen, dass insbesondere Eltern von Kindern mit Förderbedarf überproportional nicht an der Bedarfsermittlung teil genommen haben. Dieser Bereich darf nicht außer acht gelassen werden. 6. Formal bleibt festzuhalten, dass die im Schulgesetz genannte Mindestzahl für die Errichtung einer neuen Schulform (112 Bedarfsmeldungen) für die Gesamtschule mit 86 Nennungen nicht erreicht ist. Es macht wenig Sinn, juristisch darüber zu streiten, mit welchem Anteil die 80 Gesamtschulnennungen bei den Doppelnennungen zu berücksichtigen sein könnten. Die gebotenen inhaltlichen Diskussionen träten hinter der ausschließlich schulformorientierten Auseinandersetzung zurück. Die Verwaltung möchte ungeachtet dessen, dass die Ergebnisse der Umfrage im Rahmen des Schulentwicklungsplans Berücksichtigung finden sollen, eine Initiative zur Verbesserung des vernetzten Lernens starten. Zu diesem Zweck sind für den 25.03.2010 die Leiter/innen der Schulen im Stadtgebiet Pulheim, die Leiter/innen der Kindertagesstätten sowie der Dachverband GiP e.V. zu einem „Runden Tisch“ eingeladen. Die Fraktionen sollen über die Fraktionsvorsitzenden ebenfalls an dem Prozess beteiligt und darin frühzeitig eingebunden werden. Ziel der Veranstaltung ist es zu ermitteln, ob in Pulheim das Potential und Interesse für die Institutionalisierung von vernetztem Lernen vorhanden ist. -2-