Politik bei uns wird nicht mehr aktiv betreut, eine Datenaktualisierung findet genausowenig statt wie Support.

Wir würden gerne weitermachen. Aber die Ansprüche an die Plattform passen nicht zum vollständig ehrenamtlichen Betrieb. Hintergründe und Ideen zur Rettung finden Sie in diesem Blogartikel.

Bürgerantrag (Anregung bzgl. Begehung eines "Tag des Baumes" ab dem Jahr 2010)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
12 kB
Datum
24.06.2009
Erstellt
25.06.09, 06:44
Aktualisiert
25.06.09, 06:44
Bürgerantrag (Anregung bzgl. Begehung eines "Tag des Baumes" ab dem Jahr 2010) Bürgerantrag (Anregung bzgl. Begehung eines "Tag des Baumes" ab dem Jahr 2010)

öffnen download melden Dateigröße: 12 kB

Inhalt der Datei

STADT ERFTSTADT öffentlich Der Bürgermeister B 211/2009 Az.: - 61 - Amt: - 61 BeschlAusf.: - 61 Datum: 14.04.2009 Beratungsfolge Ausschuss für Stadtentwicklung Betrifft: Termin 24.06.2009 Bemerkungen Anregung bzgl. Begehung eines "Tag des Baumes" ab dem Jahr 2010 Finanzielle Auswirkungen: Im Rahmen der ersten Vorbereitungen keine Unterschrift des Budgetverantwortlichen Erftstadt, den 14.04.2009 Stellungnahme der Verwaltung: Ursprünglich stammt der ‚Tag des Baumes’ aus Amerika. Schwerpunkt war dabei die alljährliche Pflanzung von Büschen und Bäumen zum Erosionsschutz. 1951 wurde der Welttag des Baumes auf den 25. April festgelegt. Träger der deutschen Aktivitäten ist seit 1951 die ‚Schutzgemeinschaft Deutscher Wald’. Am 25.04.1952 wurde der ‚Tag des Baumes’ erstmalig mit der Pflanzung eines Ahorns im Bonner Hofgarten durch den Bundespräsidenten begangen. Jedes Jahr im Oktober wird der Baum des Jahres von der Dr. Silvius Wodarz Stiftung „Menschen für Bäume“ und durch deren Fachbeirat, das "Kuratorium Baum des Jahres" (KBJ) für das darauffolgende Jahr bestimmt. 2009 ist dies die Walnuss. Ziel beider Initiativen ist es, mit einer Vielzahl von Aktivitäten auf den Schutz der Bäume hinzuweisen. Dies wird in den kommenden Jahren aus zwei Gründen noch wichtiger werden: 1. bei den absehbaren Veränderungen des Klimas erhalten innerörtliche Grünbereiche und grüne Erholungsbereiche in den städtischen Randzonen eine immer größere Bedeutung (MUNLV 2009: Anpassung an den Klimawandel in NRW) 2. bei einer stagnierenden Bevölkerungszahl entscheidet immer mehr die Attraktivität einer Stadt als Wohn- und Arbeitsort über den Zuzug, bzw. die Gewerbeansiedlung. Hierzu gehört nicht zuletzt die örtliche Durchgrünung und die grüne Vernetzung der Stadtteile. Auch in Erftstadt gibt es bereits seit Jahren vielfältige Aktivitäten bezogen auf den Tag des Baumes und den jeweiligen Baum des Jahres. So pflanzt der Gartenbau- und Verschönerungsverein Lechenich jedes Jahr -meist am Tag des Baumes- ein Exemplar des Baumes des jeweiligen Jahres im Stadtgebiet. Durch die Beteiligung an der kreisweiten Aktion ‚Lasst Bäume in den Himmel wachsen’ konnten in verschiedenen Stadteilen flächige Anpflanzungen durchgeführt werden. Zu Beginn der 1990iger Jahre wurde in Zusammenarbeit des Gartenbau- und Verschönerungsvereins Lechenich mit dem Naturschutzbund und der Stadt Erftstadt damit begonnen, punktuell die lokalen Streuobstwiesen (z.B. Ahremer Wiesen in Lechenich, Wiesen der Rotbachaue zwischen Friesheim und Ahrem) zu sanieren und zu pflegen. Dort wurden historische Obstsorten wieder angepflanzt. Im Umweltzentrum Friesheimer Busch wurde mit den entsprechenden Obstsorten ein ‚Infoweg Alte Obstsorten’ angelegt. Zur Pflege werden jährlich entsprechende Schnittkurse vom Gartenbau- und Verschönerungsverein Lechenich und dem Naturschutzbund angeboten. Die Erweiterung der Parkanlage der Landesburg Lechenich, die Gestaltung des Gesundheitsgartens in Erftstadt Frauenthal sowie die Neuanlage der Kastanienallee im Park von Schloß Gracht sind weitere entsprechende lokale bürgerschaftliche Aktivitäten. Die Parkanlagen sind in der Regel auch in das Programm am ‚Tag des offenen Gartens’ eingebunden. Weitere Bäume wurden im Rahmen des Alleen-Programms des Landes NRW gepflanzt. Darüberhinaus ist auf der Grundlage eines politischen Antrags (FDP-Fraktion) die Planung eines Hochzeits- und Festtagswaldes in der öffentlichen Grünfläche (Parkanlage) zwischen der Ortslage Lechenich und der B 265n in die Darstellungen des Flächennutzungsplanes aufgenommen worden. Zudem ist die Anlage eines Hochzeits- und Kinderwaldes im Programmentwurf für die Feierlichkeiten „40 Jahre Stadt Erftstadt“ aufgenommen (s. V402/2009); danach soll jeder angepflanzte „Jahresbaum“ eine kleine Infotafel mit den Besonderheiten der Stadtgeschichte des betreffenden Jahres erhalten. Umweltaktivitäten mit Schulen und Kindergärten haben - mit intensiver Unterstützung der lokalen Verbände - in Erftstadt eine lange Tradition. Mit dem rollenden Umweltlabor (Ville-Gymnasium), dem Infoweg Energie/Wetter (Gymnasium Lechenich) und seit mehr als einem Jahr dem ‚Haus der kleinen Forscher’ (Kindergärten) ist dort eine breite Basis vorhanden. Bezogen auf Bäume und Baumpatenschaften gab es in diesem Rahmen einzelne Aktionen. Eine erweiterte Verknüpfung der bestehenden vielfältigen Aktivitäten sowie eine Vernetzung mit Schulen und Kindergärten wäre im Sinne des Themas wünschenswert. Grundvoraussetzung hierzu ist aber, dass die bisherigen Akteure dies mit vertreten und in den Prozess eng eingebunden sind. Die Stadt könnte im Rahmen ihrer personellen und finanziellen Möglichkeiten diese Vernetzung unterstützen (Bösche) Anlage -2-