Bürgerantrag (Anregung 211/2009)

Y Dr. Franz-Georg An den Bürgermeister Rips der Stadt Erftstadt Leipziger Ring 54 50374 Erftstadt Jelefon (0 22 35) 46 30 70 elefax (02235) 46 30 71 . . ( r J_--t"v ..-,,-r.~_:!2~~'r.YL \<; \ ,'" !lull"\.I\'a \ O~ OJ n"" ..'" I "---''';';\s\aI.UJaLJOG " ~9 \ Herrn Ernst-Dieter Bösche Rathaus im Einkaufscenter . :"\:1.1~'6 0 {)CU0 \ .\1~\ '29 50374 Erftstadt-Lieblar 25. 3. 2009 Sehr geehrter Herr Bürgermeister, hiermit stelle ich den nachfolgenden Bürgerantrag, der Stadt Erftstadt förmlich unterstützt wird: der von der Fraktion der SPD im Rat Antraq: Die Stadt Erftstadt begeht jährlich, beginnend mit dem Jahre 2010, einen Tag des Baumes. Damit soll das Thema Baum fokussiert in der kommunalen Öffentlichkeit durch möglichst viele Akteure behandelt und aufgearbeitet werden. Es geht um die Bedeutung des Nutzens der Bäume unter klimatischen, ökologischen, ökonomischen und ästhetischen Gesichtspunkten. Der Tag des Baumes sollte jeweils mit einer Pflanzaktion verbunden werden, die neuen Bäume können aus der Bürgerschaft gespendet werden. Einzubinden in diese Aktion sind die Schulen, der NABU und der BUND, das Umweltzentrum, die Gartenverschönerungsvereine, die Forstverwaltung, die Fördervereine der Erftstädter Park-Anlagen, die Künstlervereinigung Schaufenster und weitere. Die genauere Profilierung und die Festlegung des Termins sollen unter Moderation der Stadt durch diese Akteure festgelegt werden. Beqründunq: Als Vorbemerkung sei darauf hingewiesen, dass die grundsätzliche Baumes aus der Stadt Osnabrück übernommen wird. Idee eines Tag des Eine solche Aktion ist eine Möglichkeit zur Aktivierung der Zivilgesellschaft für einen gemeinwohl-orientierten Zweck. Die Verstetigung durch die jährliche Durchführung kann die Zweckerreichung vertiefen. Die Verknüpfung dieser Aktion zwischen unterschiedlichsten Akteuren unter Einbeziehung von Kindertagesstätten, Bildungseinrichtungen und Kunstvereinen ist eine Möglichkeit, den Gedanken der Nachhaltigkeit, der ja bekanntlich aus der Forstwirtschaft kommt und für alle Politikbereiche prägend sein sollte, zu fördern. 2 Gleichzeitig besteht die Möglichkeit zum Herausstellen verschiedener Stadt: Landschaft, Parks, zahlreiche leistungsfähige Akteure. Stärken unserer Ohne der weiteren Profilierung vorzugreifen, die durch die möglichen erarbeitet werden muss, sollen einige Ideen bereits vorgetragen werden: Beteiligten Die Festlegung eines Jahrestages auf Dauer, die Einbeziehung von Kindertagesstätten und Schulen, z. B. durch die Ausschreibung eines Wettbewerbs, Führungen durch die Schlossparks in Liblar, Lechenich und Gymnich, eventuelle jeweils mit besonderer Darstellung eines Baumes des Jahres, Wanderung durch die Ville mit fachlicher Begleitung, Motivbaum für künstlerische Aufarbeitung in einem Wettbewerb, Ausstellung der Exponate im Stadthaus oder im Rathaus, konkrete Hilfe für die richtige Behandlung von Nutzbäumen (insoweit Fortsetzung von Aktivitäten, die z. B. bereits von Herrn Oberhofer in Lechenich entwickelt worden sind), Pflanzaktion unter Verwendung gespendeter Bäume, möglicherweise Übernahme von Partnerschaften für solitäre wertvolle Bäume in unserer Stadt, vor allem Herausarbeitung der Bedeutung der Bäume für den Klimaschutz, für die Gestaltung der Landschaft und als Schattenspender auf unterschiedlichen gesellschaftlichen Ebenen. In Erftstadt gibt es sehr viele Einrichtungen und Verbände, die sich mit dem komplexen Thema des Baumes zielführend und sachgerecht befassen können. Die Aktion ist deshalb in hervorragender Weise geeignet, Engagement für gemeinwohl-orientierte Interessen zu aktivieren. zivilgesellschaftliches Um einen ausreichenden Vorlauf zu ermöglichen, sollte die Aktion erst im Jahre 2010 starten. Dann haben alle angesprochenen Akteure ausreichend Zeit und Gelegenheit, weitere Vorschläge zu unterbreiten und sich aktiv in das Gelingen dieses Projektes einzubringen. Mit freundlichen Grüßen I r:J' I Dr. Franz-Georg Ri s Bürger der Stadt Erftstadt Für die Fraktion der SPD im Rat der Stadt Erftstadt: p. Pt( Bernd Bohlen Vorsitzender