Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
100 kB
Datum
18.06.2009
Erstellt
16.06.09, 06:31
Aktualisiert
16.06.09, 06:31
Stichworte
Inhalt der Datei
Dr. Franz-Georg Rips
Kandidat der SPD für das Amt des Bürgermeisters in Erftstadt
Leipziger Ring 54
50374 Erftstadt
Telefon (0 22 35) 46 30 70
Telefax (02235) 46 30 71
Bürgermeister der Stadt Erftstadt
Herrn Ernst-Dieter Bösche
Rathaus im Einkaufszentrum
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50374 Erftstadt-Liblar
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11.05.2009
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
hiermit stelle ich nachfolgenden Bürgerantrag, der von der SPD-Fraktion im Rat der
Stadt Erftstadt unterstützt wird:
Erftstadt soll das Profil als ökologische Stadt dadurch schärfen, dass bei öffentlichen
und privaten Gebäuden der Einsatz erneuerbarer Energien für Raumwärme und
Warmwasser maximiert wird. Die Stadt Erftstadt muss ihre diesbezüglichen Bemühungen in den eigenen Gebäuden konsequent fortsetzen. Auf der gesellschaftlichen Ebene
soll durch Moderation der Stadt das Beratungsangebot für private Gebäudeeigentümer
deutlich verbessert werden. Hierzu wird ein Gesprächsforum geschaffen, in dem die
betroffenen Handwerksbetriebe, interessierte Architekten und Ingenieure, mögliche Finanzierungsinstitute, das Umweltzentrum Erftstadt und vor allem die Stadtwerke Erftstadt beteiligt werden.
Ein Mitwirkungsrecht soll auch den örtlichen Vertretungen der Hauseigentümer und
Mieter (Haus & Grund und Deutscher Mieterbund) eingeräumt werden. Für dieses Forum wird ein Fachbeitrag der Deutschen Energie Agentur (DENA) angefordert. Auf diese Weise sollen konkrete Informationen über Förderangebote, fachliche und technische
Umsetzungsmöglichkeiten und wirtschaftlich vernünftige Lösungen erarbeitet und in der
Breite wirksam werden. Ziel ist ein maximaler und optimaler Einsatz erneuerbarer Energien durch enge Kooperation zwischen Gebäudeeigentümern auf der einen, Planern
und Ausführern auf der anderen Seite.
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Darüber hinaus wird der Bürgermeister mit der Prüfung beauftragt, die Stadtwerke Erftstadt zu einem Klimaschutz- und Energiezentrum weiterzuentwickeln. Die Stadtwerke
sollen insbesondere eine Aufgabe übernehmen, im Bereich von Energieeinsparung und
Erhöhung der Energieeffizienz Motor, Initiator und Berater zu werden.
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Eine solche Profilierung der Stadt Erftstadt als ökologische Stadt ist nicht nur ein Stück
wirksamen Umweltschutzes, sondern zugleich die Chance, sinnvolle Arbeitsplätze zu
erhalten oder neue zu schaffen. Alle energetischen Maßnahmen mit dem Ziel einer
Schonung der Ressourcen lassen sich durch örtliche Handwerks- und Gewerbebetriebe
realisieren.
Bearünduna:
Eine zweite Ebene ist die Erhöhung der Energieeffizienz durch Einsatz moderner Heiztechnik, durch Wärmedämmung und durch neue Fenster. Hier geht es vor allem darum,
die betroffenen Gebäudeeigentümer über die Fördermöglichkeiten und wirtschaftliche
Lösungen zu unterrichten.
Auch hier können die Stadtwerke eine wichtige Rolle übernehmen.
Darüber hinaus müssen aber auch Gesprächsforen geschaffen werden, in denen alle
Mitwirkenden an solchen Energieeffizienzmaßnahmen zu einem Dialog zusammengebracht werden.
Die dritte Ebene ist der verstärkte Einsatz erneuerbarer Energien. Sonne, Wind und
Erdwärme gehören allen. Sie eignen sich auf mittlere und lange Sicht deshalb in hervorragender Weise, um nicht nur die bereits angesprochene Unabhängigkeit in der Energieversorgung zu bewirken, sondern auch der Explosion der Energiekosten, die sich
wegen der erhöhten Nachfrage nach fossilen Energien noch verstärken wird, zu begegnen.
Weitere Begründungen erfolgen mündlich.
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Dr. Franz-Georg ips
Bürger der Stadt Erftstadt
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Bernd Bohlen
Für die Fraktion der SPD
im Rat der Stadt Erftstadt
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