Beschlussvorlage (Wechsel der Finanzsoftware von KIRP auf Infoma)

STADT ERFTSTADT öffentlich Der Bürgermeister V 321/2009 Az.: Amt: - 20 BeschlAusf.: - -20- Datum: 28.05.2009 Beratungsfolge Hauptausschuss Betrifft: Termin 16.06.2009 Bemerkungen Wechsel der Finanzsoftware von KIRP auf Infoma Finanzielle Auswirkungen: Unterschrift des Budgetverantwortlichen Erftstadt, den 28.05.2009 Beschlussentwurf: Der Hauptausschuss nimmt zur Kenntnis, dass es bei der Stadtverwaltung einen Wechsel der Finanzsoftware von KIRP auf Infoma geben wird. Der Umstellungszeitpunkt ist derzeit vorgesehen im Jahr 2011 für das Jahr 2012. Begründung: Die KDVZ Rhein-Erft-Rur hat für 23 Verwaltungen des Verbandsgebietes eine neue Software für das Finanz- und Veranlagungswesen gesucht. Hierzu erfolgte vom Rechenzentrum im Jahr 2008 eine europaweite Ausschreibung. Die Stadt Erftstadt hat sich am Auswahlprozess aktiv beteiligt; behielt sich aber als eine von fünf Optionskommunen vor, ggf. auch eine eigenständige Lösung zu wählen. Der Verwaltungsrat der KDVZ hat sich inzwischen aufgrund der Ergebnisse des Vergabeverfahrens für die Software Infoma entschieden. Diese Software wurde auch von der Stadt Erftstadt sowie von den beiden Eigenbetrieben Straßen und Immobilien favorisiert. Die Nutzung der selben Software in der Kernverwaltung und in den Eigenbetrieben erleichtert zukünftig die Erstellung des „Konzernabschlusses“. Darüber hinaus handelt es sich bei diesem Produkt um eine – nicht nur in Nordrhein-Westfalen – mittlerweile sehr weit verbreitete Software-Lösung für die Kommunen, die bereits auf das NKF umgestellt haben. Die nordrhein-westfälische NKF-Modellkommune Kreis Gütersloh arbeitet seit 1999 mit Infoma, so dass diese Firma seit Beginn des Landesprojektes NKF über die erforderlichen Informationen hinsichtlich der NKF-Umsetzung und inzwischen über eine sehr große Erfahrung in diesem Bereich verfügt. Aufgrund der Tatsache, dass im Jahr 2009 bei der Stadtverwaltung der erste NKFJahresabschluss aufzustellen ist und darüber hinaus derzeit intensiv an den Vorbereitungen für die Erstellung des ersten Konzernabschlusses gearbeitet wird, ist vorgesehen, die neue Software im Jahr 2011 für das Jahr 2012 einzuführen. Derzeit planen die Kommunen Bergheim sowie Düren, die Software schon im Jahr 2010 einzuführen, so dass im Jahr der Umstellung der Stadt Erftstadt ausreichende Erfahrungen hinsichtlich des Software-Wechsels beim Rechenzentrum vorliegen. Eine Umstellung im Jahr 2010 für das Jahr 2011 scheint nicht ratsam zu sein, da zu diesem Zeitpunkt 15 Kommunen aus dem Verbandsgebeit den Umstieg planen, so dass ggf. eine ausreichende Betreuung fraglich wäre. Den Umstieg im Jahr 2011 für das Jahr 2012 planen neben der Stadt Erftstadt hingegen nur sechs weitere Kommunen. (Bösche) -2-