Politik bei uns wird nicht mehr aktiv betreut, eine Datenaktualisierung findet genausowenig statt wie Support.

Wir würden gerne weitermachen. Aber die Ansprüche an die Plattform passen nicht zum vollständig ehrenamtlichen Betrieb. Hintergründe und Ideen zur Rettung finden Sie in diesem Blogartikel.

Beschlussvorlage (Gebäude)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
27 kB
Datum
11.03.2009
Erstellt
27.02.09, 07:19
Aktualisiert
27.02.09, 07:19
Beschlussvorlage (Gebäude) Beschlussvorlage (Gebäude) Beschlussvorlage (Gebäude)

öffnen download melden Dateigröße: 27 kB

Inhalt der Datei

Anmerkungen zum Bericht 01 - 12 / 2008 des Betriebszweigs "Hochbau und Gebäudewirtschaft" Vorbemerkungen Die Fassung des Wirtschaftsplans 2008 (V 532/2007 wurde am 18.12.2007 vom Rat der Stadt Erftstadt – nach vorausgegangener Beratung und Beschlussempfehlung am 28.11.2007 im Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Betriebsausschuss Immobilienwirtschaft – jeweils mehrheitlich genehmigt; der Wirtschaftsplan endete mit einem Ergebnis von minus EUR 521.000. Aufgrund zum Zeitpunkt der Planung nicht bekannter weiterer Belastungen zeigen sich im Tertialberichtswesen folgende Abweichungen zu den (anteiligen) Jahreswerten des verabschiedeten Wirtschaftsplans im Betriebszweig: Planergebnis 2008 / vorläufig ./. Minderertrag Schulpauschale ./. Minderertrag Sportpauschale ./. Korrektur Sportpauschale + Mehraufwand Hausmeister + Mehrertrag aus Reduzierung Eigenkapitalverzinsung (Pauschalen) + Mehrertrag aus Erhöhung städtischer Zuschüsse Planergebnis 2008 / aktueller Stand • • i.H.v. i.H.v. i.H.v. i.H.v. – i.H.v. i.H.v. + i.H.v. + i.H.v. - 521.000 € 950.000 € 20.000 € 5.000 € 62.700 € 970.000 € 185.874 € * 402.826 € 3.605.919 € ./. 970.000 € ./. 2.387.345 € = 248.574 € (Reduzierung EK-Abführungsbetrag) 248.574 € ./. 62.700 € = 185.874 € (Netto-Erhöhung nach Abzug zusätzlicher Aufwendungen) 1. Abgrenzungen innerhalb der Ergebnisrechnung In den HGB-Ziffern 1, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 11 und 12 sind Abgrenzungen gegenüber den Konten der Buchhaltung in Höhe der erwarteten (anteiligen) Einnahmen/Erträge bzw. Aufwendungen des Jahres enthalten. Verkaufserlöse und Bestandsveränderungen sind ermittelt; Verkaufserlöse sind nur insoweit in die Betrachtung (in Übereinstimmung mit den Jahresabschlüssen) einbezogen, als die entsprechenden Zahlungen komplett vereinnahmt werden konnten 2. Ergebnisabweichung Die Ergebnisabweichung (in TEUR) betrifft nachfolgend aufgeführte Positionen gegenüber der anteiligen Jahresplanung, wobei besonders gekennzeichnete Positionen (*) nachstehend gesondert erläutert werden : TEUR Einnahmen / Ertrag - Umsatzerlöse/Verkaufserlöse - Bestandsveränderungen - Aktivierte Eigenleistungen - Sonstige betriebliche Erträge -- davon periodenfremde Erträge - Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Gesamtabweichung Einnahmen / Ertrag i.H.v. i.H.v. i.H.v. i.H.v. i.H.v i.H.v. i.H.v. + + + 302 109 20 90 53 40 223 * * * * * Ausgaben / Aufwendungen - Grundstückzukäufe/Materialaufwand - Personalaufwand - Abschreibungen - Sonstiger betrieblicher Aufwand -- davon periodenfremde Aufwendungen - Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen - Sonstige Steuern Gesamtabweichung Ausgaben / Aufwendungen i.H.v i.H.v. i.H.v. i.H.v. i.H.v. i.H.v. i.H.v. i.H.v. + + + + + 115 10 30 66 0 29 2 100 * * Saldo = Abweichung zum Wirtschaftsplan i.H.v. + 123 * * 2/3 Seite 2/3 zum Tertialbericht des Betriebszweigs „Hochbau und Gebäudewirtschaft“ zum 30.12.2008 Die Ergebnisabweichung gegenüber der anteiligen Jahresplanung resultiert im Wesentlichen aus Positionen, welche nur im Zusammenhang betrachtet werden können 2.1. Periodenergebnis a) Umsatzerlöse/Verkaufserlöse In den Umsatzerlösen sind Verkaufserlöse aus einem Tauschvertrag in Liblar sowie aus dem Verkauf eines Objekts in Lechenich enthalten. b) Bestandsveränderungen resultieren aus den oben genannten Verkaufserlösen. c) Aktivierte Eigenleistungen sind nach Arbeitszeitanpassung etwas niedriger als geplant angesetzt. d) Materialaufwand Der Materialaufwand zeigt per 31.12.2008 keine signifikante Abweichung zur Planung, insbesondere nicht die additive Betrachtung der Bereiche „Unterhaltung“ und „Sondermaßnahmen“ zzgl. der ungeplanten aktivierungspflichtigen Nachlaufausgaben für die Donatusschule. Risiken im Bereich Materialaufwand bestehen latent in den nachfolgend genannten Positionen: - Unterhaltungsmaßnahmen wurden im Rahmen des Berichts mit 85% Aufwandsanteil - Sondermaßnahmen mit 22% Aufwandsanteil angesetzt; Schwankungen – insbesondere im Teilbereich „Sondermaßnahmen“ - sind möglich bzw. wahrscheinlich. Unsicherheiten bestehen zudem sowohl in der Zuführung als auch in der Auflösung von Projekt(budget-)rückstellungen sowie Nachlaufrechnungen (bis ca. Mitte 02/2009).. d) Personalaufwand Der Personalaufwand liegt zur Zeit geringfügig unterhalb des Planungsansatzes. e) Sonstiger betrieblicher Ertrag/Sonstiger betrieblicher Aufwand Abweichungen im s. b. Ertrag (plus TEUR 90) resultieren im Wesentlichen aus periodenfremden Erträgen (TEUR 52) sowie aus „übrigen Erträgen“ (TEUR 38). Ursächlich hierfür sind Nebenkostenerstattungen i. H. v. TEUR 20 sowie die Übertragung von „Altforderungen Miete“ aus dem GWGverwalteten Mietwohnungsbestand. Anzumerken ist, das diese übernommenen Altforderungen nicht werthaltig sind und entsprechend wertberichtigt werden. Bezüglich der Abweichungen im s. b. Aufwand (TEUR minus 66) sind ursächlich folgende Gründe zu nennen: - Verwaltungskostenumlage i. H. v. minus TEUR 45, - Beiträge/Mitgliedschaften usw. i. H. v. minus TEUR 6, - Bürobedarf usw. i. H. v. minus TEUR 7 sowie - Rechts- und Beratungskosten i. H. v. minus TEUR 10. Andere Abweichungen haben marginalen Charakter und werden an dieser Stelle nicht näher betrachtet. 2.2. Periodenfremdes Ergebnis Das periodenfremde Ergebnis zeigt (auf mäßigem Niveau) eine leichte Überdeckung i.H.v. TEUR 53. 3. Fazit Insgesamt liegt die Ergebnisabweichung der relativ exakt planbaren Einflüsse in einer vernachlässigbaren Größenordnung. 4. Einschränkungen/Berichtsqualität Auf die Darstellung der Bilanz zum Stichtag 31.12.2008 wird verzichtet, da aufgrund der terminlichen Situation (Stichtag der Auswertung: 15.01.2009 – Vorlagetermin: 26.01.2009) zwingend notwendige und umfangreiche Abschlussarbeiten nicht durchgeführt werden können. Anzumerken ist jedoch, dass alle für die Darstellung der Ertragslage wesentlichen und bekannten Einflussfaktoren in der Ergebnisdarstellung berücksichtigt worden sind. 3/3 Seite 3/3 zum Tertialbericht des Betriebszweigs „Hochbau und Gebäudewirtschaft“ zum 30.12.2008 5. Liquidität Die Liquidität des Eigenbetriebes ist z. Zt. (noch) ausreichend. Für die nach der Genehmigung des städtischen Haushalts anstehenden umfangreichen Maßnahmen aus dem Bauprogrammen 2009 und Vorjahre werden - aus heutiger Sicht - Darlehensaufnahmen i. H. v. mindestens TEUR 2.200 notwendig: - davon TEUR 1.100 aus NRW:BANK/KfW-Kredit (Förderkredit) „Kommunal-Invest - Infrastrukturprogramm – Rahmenkredit“ (Zusage vom 18.12..2008, noch nicht abgerufen; Darlehenslaufzeit 30 Jahre, Zinsfestschreibung 20 Jahre, 5 tilgungsfreie Jahre, danach 50 Halbjahresraten zu 22.000,00.€. Der Abruf des Darlehens erfolgt bei Bedarf. - davon TEUR 1.100 aus NRW:BANK (Förderkredit) „Kommunal-Invest-Plus - Infrastrukturprogramm – Rahmenkredit“ (Zusage vom 18.12.2008, noch nicht abgerufen) zwecks Erfüllung der NRW.BANK/KfWRahmenbedingungen, Darlehenslaufzeit 30 Jahre, Zinsfestschreibung 20 Jahre, 5 tilgungsfreie Jahre, danach 50 Halbjahresraten zu 22.000,00.€. Der Abruf des Darlehens erfolgt bei Bedarf. An Tilgungsleistungen erbringt der Betriebszweig in 2009 ca. 1.316 TEUR (i. Vj.: TEUR 1.348 Falls notwendig kann der Betriebszweig zukünftig ggf. auch auf folgende kurzfristigen Zwischenfinanzierungsmaßnahmen zurückgreifen: - ggf. Finanzmittel aus dem Betriebszweig „Bodenbevorratung und -entwicklung“, resultierend aus Grundstückverkäufen bzw. Darlehensaufnahmen, - kurzfristige Kassenkredite bis zur Höhe von TEUR 500. sowie - genehmigte Darlehensaufnahmen auf Basis des Wirtschaftsplans 2009. Sofern möglich und wirtschaftlich sinnvoll wird auch in den kommenden Jahren auf eine 50%-ige Finanzierung mittels NRW.BANK/KfW-Programme zurückgegriffen. In Betracht kommen auch ggf. Programme bzgl. Wachstumsimpulsen bzw. CO_2-Sanierung, deren Rahmenbedingungen heute noch nicht bekannt sind. 6. Risikomanagement Das Risiko-Mangement-Systems (RMS) ist am 25.07.2008 mit den Bilanzdaten des Jahresabschlusses 2007 fortgeschrieben worden. Das RMS beinhaltet aus heutiger Sicht alle Kernrisiken des Eigenbetriebes; marginale Ergänzungen hinsichtlich technischer Risiken (z. B. Konstruktion, technischer Einrichtungen und Nutzungsausfall) sind eingearbeitet, ohne dass sich – aus heutiger Sicht - die Risikosituation verändert hat. Das RMS (mit Fortschreibungsstand 31.12.2008) wird mit gesonderter Vorlage im Form von Austauschund/oder Ergänzungsseiten den Gremien voraussichtlich im September 2009 zur Kenntnisnahme vorgelegt. Gegenüber den Bewertungen zum 30.04.2008 hat sich die Risikobetrachtung per 31.12.2008 statistisch (noch) nicht verändert, da der Eigenbetrieb über ausreichende „freie Kreditlinien“ (vgl. Punkt 5) verfügt.