Politik bei uns wird nicht mehr aktiv betreut, eine Datenaktualisierung findet genausowenig statt wie Support.

Wir würden gerne weitermachen. Aber die Ansprüche an die Plattform passen nicht zum vollständig ehrenamtlichen Betrieb. Hintergründe und Ideen zur Rettung finden Sie in diesem Blogartikel.

Beschlussvorlage (Regionale 2010, Projekt „Erlebnisraum Römerstraße“; I. Wettbewerbsergebnisse der Wettbewerbsverfahren 2008 II. Beschluss über die Fortführung des Projekts V 7/2592 (Ausschuss für Planung am 14.03.2003); A 3/2006 (Ausschuss für Stadtentwicklung am 17.01.2006); A 167/2006 u. V 220/2006 (Ausschuss für Stadtentwicklung am 07.03.2006; A 530/2006 (Ausschuss für Stadtentwicklung am 05.12.2006), V 444/2007 u. V 435/2007 (Ausschuss für Stadtentwicklung am 05.09.2007))

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
25 kB
Datum
10.03.2009
Erstellt
27.02.09, 07:19
Aktualisiert
27.02.09, 07:19
Beschlussvorlage (Regionale 2010, Projekt „Erlebnisraum Römerstraße“;
I.  Wettbewerbsergebnisse der Wettbewerbsverfahren 2008
II. Beschluss über die Fortführung des Projekts

V 7/2592 (Ausschuss für Planung am 14.03.2003); A 3/2006 (Ausschuss für Stadtentwicklung am 17.01.2006); A 167/2006 u. V 220/2006 (Ausschuss für Stadtentwicklung am 07.03.2006; A 530/2006 (Ausschuss für Stadtentwicklung am 05.12.2006), V 444/2007 u. V 435/2007 (Ausschuss für Stadtentwicklung am 05.09.2007)) Beschlussvorlage (Regionale 2010, Projekt „Erlebnisraum Römerstraße“;
I.  Wettbewerbsergebnisse der Wettbewerbsverfahren 2008
II. Beschluss über die Fortführung des Projekts

V 7/2592 (Ausschuss für Planung am 14.03.2003); A 3/2006 (Ausschuss für Stadtentwicklung am 17.01.2006); A 167/2006 u. V 220/2006 (Ausschuss für Stadtentwicklung am 07.03.2006; A 530/2006 (Ausschuss für Stadtentwicklung am 05.12.2006), V 444/2007 u. V 435/2007 (Ausschuss für Stadtentwicklung am 05.09.2007)) Beschlussvorlage (Regionale 2010, Projekt „Erlebnisraum Römerstraße“;
I.  Wettbewerbsergebnisse der Wettbewerbsverfahren 2008
II. Beschluss über die Fortführung des Projekts

V 7/2592 (Ausschuss für Planung am 14.03.2003); A 3/2006 (Ausschuss für Stadtentwicklung am 17.01.2006); A 167/2006 u. V 220/2006 (Ausschuss für Stadtentwicklung am 07.03.2006; A 530/2006 (Ausschuss für Stadtentwicklung am 05.12.2006), V 444/2007 u. V 435/2007 (Ausschuss für Stadtentwicklung am 05.09.2007)) Beschlussvorlage (Regionale 2010, Projekt „Erlebnisraum Römerstraße“;
I.  Wettbewerbsergebnisse der Wettbewerbsverfahren 2008
II. Beschluss über die Fortführung des Projekts

V 7/2592 (Ausschuss für Planung am 14.03.2003); A 3/2006 (Ausschuss für Stadtentwicklung am 17.01.2006); A 167/2006 u. V 220/2006 (Ausschuss für Stadtentwicklung am 07.03.2006; A 530/2006 (Ausschuss für Stadtentwicklung am 05.12.2006), V 444/2007 u. V 435/2007 (Ausschuss für Stadtentwicklung am 05.09.2007)) Beschlussvorlage (Regionale 2010, Projekt „Erlebnisraum Römerstraße“;
I.  Wettbewerbsergebnisse der Wettbewerbsverfahren 2008
II. Beschluss über die Fortführung des Projekts

V 7/2592 (Ausschuss für Planung am 14.03.2003); A 3/2006 (Ausschuss für Stadtentwicklung am 17.01.2006); A 167/2006 u. V 220/2006 (Ausschuss für Stadtentwicklung am 07.03.2006; A 530/2006 (Ausschuss für Stadtentwicklung am 05.12.2006), V 444/2007 u. V 435/2007 (Ausschuss für Stadtentwicklung am 05.09.2007))

öffnen download melden Dateigröße: 25 kB

Inhalt der Datei

STADT ERFTSTADT öffentlich Der Bürgermeister V 135/2009 Az.: 61 Amt: - 61 BeschlAusf.: - 61 Datum: 17.02.2009 Beratungsfolge Ausschuss für Stadtentwicklung Betrifft: Bezug: Termin 10.03.2009 Bemerkungen Regionale 2010, Projekt „Erlebnisraum Römerstraße“; I. Wettbewerbsergebnisse der Wettbewerbsverfahren 2008 II. Beschluss über die Fortführung des Projekts V 7/2592 (Ausschuss für Planung am 14.03.2003); A 3/2006 (Ausschuss für Stadtentwicklung am 17.01.2006); A 167/2006 u. V 220/2006 (Ausschuss für Stadtentwicklung am 07.03.2006; A 530/2006 (Ausschuss für Stadtentwicklung am 05.12.2006), V 444/2007 u. V 435/2007 (Ausschuss für Stadtentwicklung am 05.09.2007) Finanzielle Auswirkungen: Mittel müssen im Haushalt eingestellt werden. Unterschrift des Budgetverantwortlichen Erftstadt, den 17.02.2009 Beschlussentwurf: I. Die Wettbewerbsergebnisse der Wettbewerbe - Kooperatives Verfahren zum Kennzeichnungs- und Informationssystem - Archäologischer Landschaftspark Erftstadt werden zur Kenntnis genommen. II. Die Verwaltung wird beauftragt, auf der Grundlage der Ergebnisse der Wettbewerbe und des Abstimmungsgespräches mit der Regionale 2010 - Agentur das Projekt: Kooperatives Verfahren zum Kennzeichnungs- und Informationssystem mit der Arbeitsgemeinschaft Planergruppe Oberhausen/nowakteufelknyrim/Reicher Haase Architekten in Kooperation mit den beteiligten Kommunen und das Projekt: Archäologischer Landschaftspark Erftstadt mit dem Büro Kiefer Landschaftsarchitektur, Berlin in Kooperation mit Astrid Bornheim, Freie Architektin, Berlin und Anna Viader Soler, Landschaftsarchitektin und Architektin, Palma de Mallorca fortzuführen. Begründung: Im Jahr 2008 sind im Rahmen der Qualifizierung des Regionale-Projektes „Erlebnisraum Römerstraße“ u.a. zwei Wettbewerbsverfahren durchgeführt worden, welche im Nachfolgenden, ergänzend zu den bereits im Ausschuss vorgetragenen Informationen, sowohl inhaltlich als auch im Ergebnis erläutert werden. Die Wettbewerbe sind neben den z.Zt. durch das Rheinische Amt für Bodendenkmalpflege in Erarbeitung befindlichen archäologischen Prospektionen entlang der Römerstraße (zwischen Köln und Dahlem) öffentlich gefördert (Gesamtkosten: 245.500,00 €, Fördersatz 80 %: 198.000,00 €, Kommunaler Eigenanteil 20 %: 4.750,00 € / Kommune bei 10 projektbeteiligten Kommunen). Auch in 2009 werden in nicht unerheblichem Maß öffentliche Mittel sowohl für die noch anstehenden Planungsleistungen als auch für investive Maßnahmen zur Verfügung stehen. Bei der Bezirksregierung Köln sind nach erster Auskunft in 2009 insgesamt 625.000,00 € für das Projekt in die A-Priorität eingestellt. Dies ist in einem Abstimmungsgespräch am 18.02.2009 bei der Regionale 2010 – Agentur in Köln entsprechende (u.a. mit Vertretern des MBV) bestätigt worden. Entsprechende Förderanträge sind im Frühjahr dieses Jahres bei der Bezirksregierung einzureichen. In der Ausschusssitzung am 10.03.2009 werden zudem Vertreter der Regionale 2010 – Agentur sowie der Fachberater der Regionale insbesondere zu den Wettbewerben, der Projektförderung und dem weiteren Verfahren Stellung nehmen. Wettbewerb „Kooperatives Verfahren zum Kennzeichnungs- und Informationssystem“ Das Gesamtprojekt „Erlebnisraum Römerstraße“ im Rahmen der Regionalen 2008 und 2010 setzt sich insbesondere aus den zwei Routen: Römerstraße Köln -Trier (‚Agrippa-Straße’) Römerstraße Köln - Boulogne sur mer (‚Via Belgica’ / Regionale 2008) zusammen. Daneben bestehen Bestrebungen, die Römerstraße entlang des Rheins (‚Limes-Straße’) in eine gemeinsame Projektrealisierung einzubeziehen. Für das Gesamtprojekt soll mit dem Kooperativen Wettbewerbsverfahren ein einheitliches Kennzeichnungs-, Informations- und Leitsystem zur Verfügung gestellt werden. Die Verteilung der zu planenden Einzelelemente wurde bereits in einer Rahmenplanung vom Büro WGF Landschaft/Nürnberg erarbeitet. Das Kooperative Wettbewerbsverfahren beinhaltet u.a. auch eine Kostenschätzung zu den Einzelelementen. Die fünf teilnehmenden Planungsteams, jeweils bestehend aus Architekten, Designern und Landschaftsarchitekten, präsentierten ihre Arbeiten am 09.12.2008 vor dem Preisgericht, welches in anschließender interner Sitzung über die Rangfolge der Entwürfe entschied. Das Preisgericht bedachte – bei einer Gegenstimme –, die Arbeit der Arbeitsgemeinschaft Planergruppe Oberhausen/nowakteufelknyrim/Reicher Haase Architekten mit dem ersten Preis und empfahl dem Auslober, den Entwurf zur vertiefenden Bearbeitung zu verwenden. Die prämierte Arbeit mit dem Titel „Kulturraum Römerstraße / Sehnsucht nach dem Land der Pinien“ (s. Anlage 1 u. 2) überzeugt durch ihr einfaches, robustes und widerstandsfähiges Kommunikations- und Vermittlungssystem. Dieses beschränkt sich auf die Anwendung der Kennzeichnungselemente Baum und Eisenplatte und verweist darüber hinaus auf die Kopplung mit Print- und audiovisuellen Medien. Zur durchgehenden Markierung des „Erlebnisraums Römerstraße“ werden immergrüne Kiefern eingesetzt; das Thema „Meilenstein“ wird als wiederkehrende Bodenschwelle umgesetzt. Die Arbeitsgemeinschaft entwickelte die Wort-BildMarke VIA zu einem einprägsamen, wiederkehrenden Logo des Erlebnisraumes. An prägnanten Orten entstehen Übergangsstationen vom Auto aufs Fahrrad oder zu Fuß, sogenannte Mansiones sowie Aussichtsplattformen. Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober, den Bereich Hochbau vertiefend weiter zu entwickeln und ein besonderes Augenmerk auf kurzfristig – vor allem im -2- Präsentationsjahr 2010 – der Öffentlichkeit vorzustellende Elemente zu legen. Auch das Thema der visuellen Überbrückung weiter Distanzen bedarf der weiteren Vertiefung. Das Siegerbüro gibt als Einzelpreise für die geplanten Elemente folgende Beträge an: Meilenstein (Bodenschwelle) 1.000– 1.500 € Wegweiser 300 € Informationstafel 400 € Mansio 58.990– 151.940 € (zzgl. Informationsdarstellung) Aussichtsturm 40.000 € (zzgl. Informationsdarstellung) Kiefer 1.000 € Banderole 200 € Bodenmarkierung (in Waldbereichen) 150 € Als Gesamtkosten für die komplette Agrippa-Straße errechnet das Büro 1.138.805 €; als Unterhaltungskosten für beide Straßen (Agrippa-Straße und Via Belgica) 87.840 € p.a. Für einzelne dieser Elemente gibt die Rahmenplanung der Bürogemeinschaft WGF (s.o.) bereits Anzahl und mögliche Standorte an. Auf Erftstädter Stadtgebiet sind vorgesehen: 1 Infopunkt mit Mansio im Bereich Römerhofpark je nach Größe und Ausgestaltung 58.990 – 151.940 € 8 Meilensteine je 1.000 – 1.500 € 8.000 – 12.000 € 1 Aussichtspunkt -turm zwischen Erp und Friesheim 40.000 € 2 visuelle Überbrückungen (Erftübergang / Autobahn und Rotbachübergang) genaue Kostenschätzung nicht möglich, da Planungen ausstehen 45 Kiefern (ca. alle 300 m) mit Banderole „VIA“ je 1.200 € 54.000 € Der Infopunkt mit Mansio im Bereich Römerhofpark bedarf der Abstimmung mit den Planungen des Wettbewerbs „Archäologischer Landschaftspark“, welcher ebenfalls ein Informationsgebäude vorsieht, sodass ggf. im Rahmen der Umsetzung der Wettbewerbsergebnisse „Informations- und Kennzeichnungssystem“ auf die Realisierung dieses Infopunktes (Mansio) verzichtet werden kann; die visuellen Überbrückungsbereiche sind noch intensiver durch das Siegerbüro zu bearbeiten. Für den Bereich der Stadt Erftstadt ergeben sich damit voraussichtliche Investitionskosten zwischen 160.000 und 280.000 €, je nach Ausgestaltung der noch ausstehenden Kennzeichnungs- und Informationselemente, zzgl. der Informationsdarstellung an Mansio und Aussichtsturm sowie der Überbrückungsbereiche. In einem Abstimmungstermin mit der Regionale 2010 – Agentur am 28.01.2009 wurde als nächster Schritt die Unterzeichnung einer gemeinsamen Verwaltungsvereinbarung zum weiteren „Ausbau“ der Agrippa-Straße auf Grundlage des Siegerentwurfes durch alle projektbeteiligten AnliegerKommunen angesetzt, um die letzte Voraussetzung zum Erlangen des angestrebten A-Status, welcher voraussichtlich am Langen Tag der Region am 21.06.2009 „offiziell“ anerkannt und überreicht wird, zu erfüllen. Danach soll die weitere Beauftragung des Siegerbüros in einem noch festzulegenden Umfang erfolgen. Wettbewerb: „Archäologischer Landschaftspark Erftstadt“ -3- Ziel dieses Wettbewerbs ist die freiraumplanerisch-architektonische Gestaltung und Inwertsetzung eines Teilabschnittes der Agrippa-Straße mit ihrem näheren Umfeld. Neben der Agrippa-Straße liegen im Plangebiet weitere historische Funde, welche in einem archäologischen Landschaftspark der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden sollen. Hauptaugenmerk ist auf das Thema Mobilität gelegt. Gemäß Auslobung ist für die Realisierung des Archäologischen Landschaftsparks inkl. aller Architekturen sowie den Erwerb notwendiger Grundstücke – der größte Teil ist bereits Eigentum der Stadt Erftstadt – ein Gesamtkostenrahmen von 3.000.000 € eingeplant. Über die 21 eingereichten Arbeiten von Büros mit den Schwerpunkten Landschaftsarchitektur und Architektur entschied das Preisgericht am 16.12.2008. Vergeben wurden zwei gleichrangige 2. Preise sowie ein 3. Preis und 2 Anerkennungen. Das Preisgericht machte deutlich, dass alle abgegeben Arbeiten ein hohes Niveau aufweisen und ein gutes Gesamtergebnis erzielt wurde. Dies spiegelt sich auch in der Entscheidung der Jury wider, zwei 2. Preise zu vergeben. 2. Preis 100Landschaftsarchitektur, Berlin, in Kooperation mit Kilga Popp Architekten, Winterthur Die Verfasser geben ungewöhnliche und erfrischende Antworten auf die Wettbewerbsaufgabe (s. Anlage 3). In Form eines „Drive – in –Parks “soll dem Besucher, der mit dem PKW anreist, das Thema Mobilität zugänglich gemacht werden. Die Schaustelle ist eine Umsetzung von Rampe und Böschung als Elemente des Straßenbaus in Architektur. An strategisch bedeutsamen Orten entstehen lediglich punktuell ungewöhnliche und attraktive Erlebnisorte (Aussichtsturm, Erfttreppe). Die Villa (Frauenthal) wird zum asphaltierten Skaterplatz, ergänzt um Parkplatz und Infowand. Die Verbindung der beiden Parkteile erfolgt über die Wege im Bestand mit kleinen Optimierungen und Anbindung an die Umgebung. 2. Preis Büro Kiefer Landschaftsarchitektur, Berlin in Kooperation mit Astrid Bornheim, Freie Architektin, Berlin und Anna Viader Soler, Landschaftsarchitektin und Architektin, Palma de Mallorca Eine Arbeit (s. Anlage 4), die die Idee eines Landschaftsgartens in den Vordergrund stellt. Durch Aufforstung und Neubepflanzung entsteht die Verbindung zur archäologischen Geschichte des Ortes. Dabei entsteht ein „Parcour paralleler Geschwindigkeiten“, der das geschichtsträchtige Gelände in seiner Gesamtheit erfahrbar macht und einen neuen Bezug zu Verkehr und Geschwindigkeit durch das Thema der Verlangsamung herstellt. Die Schneise der historischen Agrippastraße wird großzügig freigehalten und in ihren Kreuzungspunkten mit dem übrigen Wegesystem dokumentarisch verdeutlicht. Der Besucher bekommt die Möglichkeit, in Ruhe im Kontrast zur Autobahn u.a. Obst zu pflücken, wobei er mit verschiedenen Wegebelägen konfrontiert wird, die Straßenkonstruktionen zu verschiedenen Zeiten verdeutlichen. Ein Gebäude ist in Erftnähe angedacht. Am 28.01.2009 fand auf der Grundlage des Wettbewerbsergebnisses „Archäologischer Landschaftspark“ ein Abstimmungsgespräch zwischen der Stadt Erftstadt, der Regionale 2010 – Agentur sowie deren Fachberater :kulturelles Erbe, Prof. Dr. Heinz-Günther Horn, zum weiteren Vorgehen statt: Bei beiden Entwürfen wird nach Ansicht der Regionale 2010 – Agentur und deren Fachberater grundsätzlich zu wenig auf die historischen Elemente Agrippa-Straße und Villa (Frauenthal) -4- eingegangen. Die Beplanung dieser Elemente soll durch den Sieger des übergreifenden Kennzeichnungsund Informationssystems, der Arbeitsgemeinschaft Planergruppe Oberhausen/nowakteufelknyrim/Reicher Haase Architekten, erfolgen. Die Planung eines Landschaftsparks über die ausgewiesene Fläche ist nur bei einem der beiden Siegerentwürfe (Büro Kiefer... ), welcher den Landschaftsgarten in den Vordergrund stellt, erfolgt. Der „Drive-in-Park“ (Büro 100Landschaftarchitektur...) bildet einen Gegenpol zur historischen Römerstraße und tritt beinahe in deren Konkurrenz; der Forderung nach einem Landschaftspark kann dieser Entwurf aufgrund der solitären Einzelobjekte (Schaustelle – Römerstraße – Villa) nicht nachkommen. Er lebt von einer Architektur, deren Bespielung in Frage gestellt wird und deren Herstellungskosten auf einmal anfallen würden. Insgesamt wird daher vorgeschlagen, den Archäologischen Landschaftspark Erftstadt mit dem Büro Kiefer Landschaftsarchitektur, Berlin in Kooperation mit Astrid Bornheim, Freie Architektin, Berlin und Anna Viader Soler, Landschaftsarchitektin und Architektin, Palma de Mallorca, umzusetzen, welcher nach Aussage der Regionale 2010 – Agentur mit 70-80 % förderfähig ist. Die Umsetzung des Landschaftsgartens (Büro Kiefer...) kann sukzessive erfolgen; der Parcour der unterschiedlichen Geschwindigkeiten kann als Grundgerüst erstellt und im weiteren Vorgehen bespielt werden. Die Erfahrbarkeit von Mobilität, die die beiden Parkbereiche von Beginn an verbindet, ist nach diesem Entwurf mit geringen Mitteln zu bewerkstelligen. Die Regionale 2010 Agentur, der Fachberater sowie die Verwaltung sieht bei diesem Entwurf jedoch Überarbeitungsbedarf in der Eingangssituation vom Kreisverkehr an der K 44. Hier sollte das zentrale (Informations-) Gebäude geplant werden. Des Weiteren sind Entwicklungsszenarien für den Park zu erarbeiten, welche aufzeigen, wie der Landschaftsgarten sukzessive angelegt werden kann und die Unterhaltungs- und Pflegekosten so gering wie möglich ausfallen. Dabei ist auch die Möglichkeit einzuräumen, Teile des Landschaftsparks zunächst in der landwirtschaftlichen Bewirtschaftung zu belassen. In der weiteren Bearbeitung ist zudem eine Integration des übergreifenden Kennzeichnungs- und Informationssystems „Erlebnisraum Römerstraße“ erforderlich. Zum jetzigen Zeitpunkt können noch kein Aussagen zu den Gesamtinvestitionskosten und den Folgekosten (Pflege- und Unterhaltungskosten) getroffen werden. Genaue Angaben dazu werden erst nach den Ergebnissen der weiteren Planungsarbeiten vorliegen. Die in diesem Jahr von der Stadt einzustellenden Haushaltsmittel zur Umsetzung des Kennzeichnungs- und Informationssystems (Planungs- und Investitionskosten) werden, orientiert an den von der Bezirksregierung Köln für dieses Jahr bereits eingestellten Fördermitteln und entsprechend der kommunalen Aufteilung, 12.500,00 € betragen (625.000,00 € Gesamtkosten, 500.000,00 Förderung, kommunale Eigenanteile 20%/10 Kommunen = 12.500,00 €). Für die konkretisierenden Planungen des „Archäologischen Landschaftsparks“ wird in Abstimmung mit der Regionale-Agentur vorgeschlagen, für dieses Hauhaltsjahr 75.000,00 € in den Haushaltsplan einzustellen. Diese Mittel sollen im Rahmen der Gesamtprojektentwicklung vorfinanziert und als städtischer Eigenteil im Förderverfahren für die investiven Maßnahmen (Antragstellung 2010) angerechnet bzw. refinanziert werden. (Bösche) Anlagen -5-