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Beschlussvorlage (Energetische Sanierung eines Traktes der Gottfried-Kinkel-Realschule Liblar - Bewerbung um Fördermittel aus dem Investitionspakt zur energetischen Erneuerung sozialer Infrastruktur)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
12 kB
Datum
24.03.2009
Erstellt
27.02.09, 07:19
Aktualisiert
27.02.09, 07:19
Beschlussvorlage (Energetische Sanierung eines Traktes der Gottfried-Kinkel-Realschule Liblar - Bewerbung um Fördermittel aus dem Investitionspakt zur energetischen Erneuerung sozialer Infrastruktur) Beschlussvorlage (Energetische Sanierung eines Traktes der Gottfried-Kinkel-Realschule Liblar - Bewerbung um Fördermittel aus dem Investitionspakt zur energetischen Erneuerung sozialer Infrastruktur)

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STADT ERFTSTADT öffentlich Der Bürgermeister V 145/2009 Az.: -82- Amt: - 82 BeschlAusf.: - -82.1- Datum: 19.02.2009 Beratungsfolge Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Betriebsausschuss Immobilienwirtschaft Rat Betrifft: Termin Bemerkungen 11.03.2009 24.03.2009 Energetische Sanierung eines Traktes der Gottfried-Kinkel-Realschule Liblar - Bewerbung um Fördermittel aus dem Investitionspakt zur energetischen Erneuerung sozialer Infrastruktur Finanzielle Auswirkungen: Die Vorlage berührt den Wirtschaftsplan des Eigenbetriebes Immobilienwirtschaft auf der Einnahmen- und Ausgabenseite. Mittel müssen zur Verfügung gestellt werden. Unterschrift des Budgetverantwortlichen Erftstadt, den 19.02.2009 Beschlussentwurf: Die Stadt Erftstadt, Eigenbetrieb Immobilienwirtschaft, stellt einen Förderantrag im Rahmen des „Investitionspaktes zur energetischen Erneuerung der sozialen Infrastruktur in Kommunen“ für die grundlegende Sanierung des dreigeschossigen, an der Taubenstraße gelegenen Traktes der Realschule Liblar. Die Finanzierung der der städtischen Eigenanteile erfolgt in den Wirtschaftsplänen 2009 bis 2011. Begründung: Im Jahr 2007 wurde der Antrag gestellt, dass die Stadt Erftstadt an einem Modellvorhaben der DENA teilnimmt und ein Schulgebäude in der Weise energetisch saniert, dass dieses Objekt die Verbrauchswerte eines vergleichbaren Neubaus erreicht bzw. sogar unterschreitet. Aufgrund der damals durchgeführten Untersuchungen wurde festgestellt, dass sich aufgrund des baulichen Zustandes das im Beschlussentwurf genannte Gebäude der Realschule Liblar besonders für eine solche Maßnahme eignet. Das Gebäude wurde Anfang der siebziger Jahre errichtet. Vor ca. 15 Jahren wurden in einem Teilbereich die Fenster erneuert. Die Dämmung der Fassade und des Daches entspricht dem in den siebziger Jahren üblichen und aus heutiger Sicht völlig unzureichenden Standard. Es sind in den Flurbereichen noch Fenster mit Einfach-Verglasung vorhanden. Das Gebäude verfügt über eine Nachtspeicher-Elektroheizung. Im Rahmen des Investitionspaktes werden die energetische Erneuerung von Gebäuden, mindestens auf Neubau-Niveau, sowie der Einsatz erneuerbarer Energien gefördert. Der Fördersatz beträgt 2/3 der förderfähigen Kosten. Um die Vorgaben des Förderprogrammes erfüllen zu können, ist eine Dämmung von Fassade, Dach und Kellergeschossdecke erforderlich. Die Fenster müssen erneuert werden. Der Einbau einer neuen Heizungsanlage ist vorgesehen, über die Heizzentrale soll später auch das Gebäude der Hauptschule versorgt werden. Durch den Einbau einer Lüftungsanlage sowie die Erneuerung der Beleuchtungstechnik erfüllt das Gebäude dann die Vorgaben der EnEV 2009, ggf. sogar der EnEV 2012. In dem Förderprogramm werden vorrangig Gemeinden mit Haushaltssicherungskonzept oder Vorhaben in Stadterneuerungsgebieten gefördert. Da bisher diese Voraussetzungen in Erftstadt nicht vorliegen, wurde ein entsprechender Antrag im Jahr 2008 seitens des Landes abgelehnt. Ich habe daher den stätischen Gremien empfohlen, für den Bereich des Schulzentrums Liblar sowie der Carl-Schurz-Straße Vorbereitende Untersuchungen gem. BBauG durchzuführen. Damit erfüllt die Stadt eine der o.a. Voraussetzungen. Das Gesamtvolumen der o.a Maßnahmen beträgt ca. 3,9 Millionen Euro, der Zuschuss dementsprechend 2,6 Millionen Euro und der städtische Eigenanteil 1,3 Millionen Euro. Kurz- bis mittelfristig wird in der Realschule der Austausch der alten Fenster erforderlich sein. Die Elektroheizung in der Realschule ist aus energetischer Sicht völlig unzureichend und sanierungsbedürftig. Die Hauptschule verfügt teilweise über eine Warmwasserheizung. Die Heizzentrale, über die auch die Aula der Realschule nebst zugehöriger Toilettenanlage versorgt wird, ist völlig veraltet. Der Aufwand, der für die Sanierung dieser Bauteile zu veranschlagen ist, beträgt weit über eine Million Euro. Daher ist es wirtschaftlich, unter Inanspruchnahme von Zuschüssen für die Realschule eine Grundsanierung durchzuführen. Die jährlichen Energiekosten würden sich dadurch, bezogen auf das heutige Preisniveau, um 50.000,- € verringern. (Bösche) -2-