Daten
Kommune
Pulheim
Größe
18 kB
Datum
22.09.2009
Erstellt
21.09.09, 12:44
Aktualisiert
21.09.09, 12:44
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Pulheim
Der Bürgermeister
V o r l a g e Nr:
Zur Beratung/Beschlussfassung an:
Gremium
Rat
II / 40
(Amt/Aktenzeichen)
Termin
ö. S.
22.09.2009
X
Frau Ilona Bunk
(Verfasser/in)
391/2009
nö. S. TOP
03.09.2009
(Datum)
BETREFF:
Umwandlung der Förderschule Brauweiler in ein Kompetenzzentrum für die sonderpädagogische Förderung
VERANLASSER/IN
ANTRAGSTELLER/IN:
Förderschule Brauweiler / Verwaltung
HAUSHALTS- / PERSONALWIRTSCHAFTLICHE AUSWIRKUNGEN:
Die Vorlage hat haushaltswirtschaftliche Auswirkungen:
ja
Die Vorlage hat personalwirtschaftliche Auswirkungen:
ja
X
nein
nein
wenn ja:
Finanzierungsbedarf (ggf. inkl. zusätzlicher Personalkosten) gesamt:
€
davon:
- im Haushalt des laufenden Jahres:
€
- in den Haushalten der folgenden Jahre:
Jahr:
Jahr:
Jahr:
€
€
€
Die Mittel stehen haushaltswirtschaftlich zur Verfügung:
ja
nein
wenn nein:
Finanzierungsvorschlag:
BESCHLUSSVORSCHLAG:
Der Rat stimmt der Umwandlung der Förderschule Brauweiler in ein Kompetenzzentrum für sonderpädagogische Förderung zu und ermächtigt die Verwaltung zur entsprechenden Antragstellung
beim Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW.
ERLÄUTERUNGEN:
Mit dem Ausbau von Förderschulen zu Kompetenzzentren für sonderpädagogische Förderung soll
die Grundlage dafür geschaffen werden, alle Maßnahmen der sonderpädagogischen Förderung zu
bündeln und wirkungsvoll an Förderschulen und im allgemeinen Schulsystem zu verankern.
Das Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW hat durch eine Pilotphase hierfür den Einstieg
geschaffen. Das Pilotprojekt, das sich zunächst auf 20 Kompetenzzentren erstreckte wird bis 01.
August 2010 schrittweise auf 50 ausgebaut.
-1-
Ziel der Förderschule Brauweiler ist der Einstieg zum 01. Februar 2010. Laut Fristvorgabe ist die
Bewerbung zum 15. Oktober 2009 einzureichen (Anlage 3).
Mit dem Ausbau von Förderschulen zu Kompetenzzentren für sonderpädagogische Förderung
werden die bisher unterschiedlichen Organisationsformen sonderpädagogischer Förderung zu
einem System zusammengeführt. Die sonderpädagogische Förderung findet weiterhin sowohl an
Förderschulen als auch an den übrigen allgemeinen Schulen statt.
Mit Hilfe der Kompetenzzentren erfolgt eine effektive Bündelung von Unterstützungs- und Beratungsangeboten zur Förderung von Kindern und Jugendlichen, wohnortnah und präventiv. Damit
wird das Ziel unterstützt, Schülerinnen und Schüler mit besonderen Problemlagen „anschlussfähiger“ – sowohl an die allgemeine Schule als auch an die Arbeits- oder Studienwelt – zu machen.
Zu den Zielen eines Kompetenzzentrum zählt:
- Kinder und Jugendliche so frühzeitig zu fördern, dass sich Unterstützungsbedarfe dort, wo dies
durch präventive sonderpädagogische Förderung möglich ist, nicht immer zu einem sonderpädagogischen Förderbedarf verfestigen.
- Schülerinnen und Schüler möglichst integrativ in allgemeinen Schulen zu fördern, sofern die Vorraussetzungen hierfür gegeben sind.
- Unabhängig vom Förderort eine qualitativ hochwertige sonderpädagogische Förderung von Kindern und Jugendlichen zu ermöglichen; dies muss durch Bündelung unterschiedlicher Kompetenzen und Zuständigkeiten sowie durch Zusammenarbeit mit außerschulischen Institutionen und
Anbietern sichergestellt werden.
Mit Schreiben vom 02. September 2009 bittet der Schulleiter den Schulträger darum, die Teilnahme der Förderschule am Pilotprogramm zu beantragen. Gleichzeitig wird bestätigt, dass die
Schulkonferenz entsprechend beschlossen hat (Anlage 1). Des weiteren ist das für die Antragstellung erforderliche schulische Konzept (Anlage 2) beigefügt.
Anmerkungen:
Im Sachstandsbericht zur Situation der Förderschule (BKS 19.05.09, Vorlage Nr. 196/200) wurde
mitgeteilt, dass in der Förderschule bereits Überlegungen in punkto Einrichtung eines Kompetenzzentrum angestellt werden (Anlage 4).
Angesichts des Abgabetermins 15.10.2009 muss die Entscheidung in der Ratssitzung am
22.09.2009 getroffen werde – ohne Fachausschuß-Vorberatungen (mangels vorheriger Sitzungstermine).
Florian Herpel
(Beigeordneter)
Ilona Bunk
(Amtsleiterin)
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