Daten
Kommune
Pulheim
Größe
188 kB
Datum
22.09.2009
Erstellt
21.09.09, 12:44
Aktualisiert
21.09.09, 12:44
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Pulheim
Der Bürgermeister
Vorlaqe
Zur Beratung/Beschlussfassung
an:
Gremium
Ausschussfür Bildung,Kultur,Sport und Freizeit
llt4042 11
(AmUAktenzeichen)
Termin
Nr: i196/2009
ö.s.
n ö . S . TOP
19.05.2009 X
Frau llonaBunk
(Verfasser/in)
2
06.05.2009
(Datum)
BETREFF:
Sachstandsbericht zur Situation der Förderschule Brauweiler
I,IITTEILUNG:
Mit Schreibenvom 01. April 2009 bittetdie SPD-Fraktiondarum,zu den dargelegtenFragen,die
die Situationder Förderschulebetreffen,Stellungzunehmen.Ergänzendhat RM Keppeleram
27.04.2009zur Situationan der FörderschuleAnregungengegeben.(s. Anlagen)
Zu 1. Ausgangslage/Schulrechtsänderungen
Die schulrechtlichen
Veränderungender jüngerenVergangenheithabendie Ausgangslageder
FörderschuleBrauweilernicht nachhaltigtangiert.
Allerdingswerdenin der FörderschuleUberlegungendahingehendangestellt,die Förderschule
künftigzu einem ,,Kompetenzzentrum
Sonderpädagogischer
Förderung"weiterzuentwickeln.
Der sich darausergebendezusätzlicheAufgabenbereich
würde sich im Wesentlichenauf die
Elternberatungund auf die Beratungvon LehrkräftenandererSchulensowie auf die verstärkte
Einbindungder Förderschulein den GemeinsamenUnterricht(GU) der Schülerinnenund Schügefördertwerden,erstrecken.
ler, die an städtischenGrundschulensonderpädagogisch
Derzeitbefindensich zwanzig Förderschulenals Kompetenzzentrenin Pilotprojekten.Eine Erweiterungauf zusätzlicheFörderschulenist seitensdes Ministeriumsin Aussichtgestellt.
Zu 2. und 3.Fördernotwendigkeiten/Schulsozialarbeit
Die Förderschwerpunkte
der Schule sind:
o
.
o
Lernen
Emotionaleund SozialeEntwicklung(bei Erziehungsschwierigkeiten)
Sprache
Die Gewichtungder Schwerpunktehat sich erheblichverändert.
Deutlichwird eine zahlenmäßigstarke Entwicklunghin zum FörderschwerpunktEmotionaleund
SozialeEntwicklung.Definitionlaut $ 5 der Verordnungüber die sonderpädagogische
Förderung (AOSF):>Erziehungsschwierigkeitliegt vor, wenn sich eine Schülerin oder ein Schüler der
Erziehung so nachhaltig verschließt oder widersetz[ dass sie oder er im Untenicht nicht oder
nicht hinreichend gefördert werden kann und die eigene Entwicklung oder die der Mitschülerinnen und Mitschüler erheblich gestört oder gefährdet ist.<
-1-
Derzeitbeläuftsich die AnzahldieserSchülerinnenund Schülerauf 19 (Vorjahr13). Davon
gehören10 Schülerinnenund Schülerzum Personenkreis
gemäß
der Schwerstbehinderten
geht
10
AOSF.
Deren
Erziehungsschwierigkeit
ist
hochgradig
und
damit
erheblich
anhaltend
S
über die vorgenanntenErscheinungsformen
hinaus.DieseSchülerinnenund Schülerbenötigen
intensive,individuelleFörderungsowieanhaltendeintensiveBetreuungauch und vor allem im
nachschulischen
Bereich.DieseSchüler/innenkönnenz. B. nichtohne personelleBetreuung
die OGS besuchen.Sie benötigenIntensivhilfe
bei der BewältigungihresSchulalltagesund
ihrer weiterenVersorgung.Auch der Übergangvon der Schule ins Berufs-bzw. Arbeitsleben
erforderteine starke schulischeUnterstützung.
Die Förderschulesieht die Notwendigkeit,dass der Schülerkreisin den Förderschwerpunkten
gefördertwird - durch ausgebilLernenund Emotionale/Soziale
Entwicklungmultiprofessionell
dete Sonderpädagogenmit den entsprechendenFachrichtungensowie durch Schulsoziafarbeiter. Die Lehrkräfteder Schulebesitzendie entsprechende
Ausbildung.Ein Schulsozialarbeiter
fehlt bislang.
Die Förderschuleweist daraufhin, dass es sich zunehmenddurchgesetzthat, dass seitensder
SchulträgerSozialarbeiter
für die Förderschulen
eingestelltwerden.Dies gilt auch für die Kommunen des Rhein-Erft-Kreises.
Die bishervorliegendenRückantwortenaus der Anfrage bei
den Förderschulendes Kreisesbestätigenden Hinweis(s. Anlage).Das Gesamtergebnisder
Umfragewird in der Sitzungbekanntgegeben.
4. Entwicklungder Schülerzahlen
Die Schülerzahlentwicklung
der letztenzehn Jahre ist insgesamtkonstant.Sie liegt in der Regel
bei 100 Schülerinnenund Schülern.Mituntersind Abweichungennach unten (Schj.20O4lO5=
91) oder nach oben (Schj.2007lO8= 106) zuverzeichnen.Die aktuelleSchülerzahlbeträgt99.
(davon10 schwerstbeund teilt sich wie folgt auf:. 76 lernbehinderte
,19 erziehungsschwierige
hindert)und 4 sprachbehinderte
Schülerinnenund Schüler.
Derzeitwird davon ausgegangen,dass sich die Konstantebei der Gesamtschülerzahlfortsetzt.
ansteht.
Nähereswird der Schulentwicklungsplan
aufzeigen,dessenFortschreibung
Anmerkungzum SchreibenHerrn Keppelers,Ziffer lV, weitererRaum für den OGS-Bereich.
Die diskutierteldee, den alten Duschraumfür OGS-Zweckenutzenzu wollen,ist schulischerseits - sofern realisierbar- mittelfristigangedacht.
Der Schulleiter,Herr Dr. Reinsch,wird währendder Sitzunganwesendsein, um ergänzende
Ausführungenvorzutragenund gegebenenfallsFragender Ausschussmitglieder
zu beantworten.
-2-