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Mitteilungsvorlage (Anlage 3 zur Mitteilungsvorlage 194/2009)

Daten

Kommune
Pulheim
Größe
5,2 MB
Datum
30.06.2009
Erstellt
25.09.09, 21:27
Aktualisiert
25.09.09, 21:27
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Inhalt der Datei

StadtPulheim DerBürgermeister Vorlase Zur Beratunq/Beschlussfassunq an: Gremium Juqendhilfeausschuss l|/005/JHP u n d5 1 (Amt/Aktenzeichen) Nr: l77l200g Termin ö.s. nö.S. TOP 05.03.2009 X + JürgenTermath, AndreaOllig (Verfasser/in) 16.02.2009 (Datum) BETREFF: Sachstandsbericht"Kinderarmutin Pulheim" VERANLASSER/IN ANTRAGSTELLER/lN: FraktionBündnis90/DieGrünen HAUSHALTS./ PERSONALWI RTSCHAFTLICH E AUSWIRKUNGEN: Die Vorlage hat haushaltswirtschaftliche Auswirkungen: Die Vorlage hat personalwirtschaftliche Auswirkungen: wennja: T n ja ja E E netn nein Finanzierungsbedarf(ggf. inkl. zusätzlicherPersonalkos- ten) gesamt: davon: - im Haushalt deslaufenden Jahres: - in denHaushalten derfolgenden Jahre: Jahr : Jahr: Jahr : Die Mittel stehen haushaltswirtschaftlichzur Verfügung: | w e n nn e l n : | ja Finanzierungsvorschlag : BESCHLUSSVORSCHLAG: Der Jugendhilfeausschuss nimmtden Sachstandsbericht in Pulheim" zur Kenntnis ,,Kinderarmut und beschließt zur nächsten Sitzungdes Jugendhilfeausschusses am 28. Mai 2009einenReferenteneinzuladen mitdenSchwerpunkten Grundaussagen zurKinderarmut in Deutschland undderenFolgen Entwicklung kommunaler Handlungsansätze ER L AU T E R U N GE N : DurchBeschluss desJugendhilfeausschusses in seinerSitzungam 20.11.2008 wurdedieVenvalbeauftragt, der tung auf Grundlage des Antragesder FraktionBD9O/Die Grünenvom 20.11.08 in Pulheim einenSachstandsbericht zur Kinderarmut zu erstellen. DarüberhinaussollteunterEin-1- bezugder Wohlfahrtsverbände, Praktikern und ausländischen Mitbürgern ein Konzeptzur Problembewältig ungerstelltwerden. Die vorhandene Datenlage machtees nichtin allenPunktenmöglich,die in dem Antragvom 14.10.08 envünschten DatenzurVerfügung zu stellen. Insbesondere die unter4. erwünschte Aufschlüsselung nachschulischem Bildungsweg ist nichtmöglich, da hiersonsteinepersonenbezogeneVerknüpfung gewesenwäre,wasdem Datenschutz von Datenerforderlich entgegensteht. In den Schulensinddie Einkommensverhältnisse der Elternoft auchnichttransparent, Datenvon dortsinddahernichtbelastbar. DesWeiterenkanndiegewünschte Altersgruppenverleilung nurannähernd dargestellt werden,da die Bundesagentur für ArbeiteineAltersgruppenverteilung zur Verfügung stellt,die sichan die Ausführungsbestimmungen desSGBll anlehnt. DerArmutsbegriff In der öffentlichen Diskussion in der Bundesrepublik Deutschland ist Armut,nichtzuletztauch durchdie Armutsberichte (zuletzt3. Berichtin Mai2008)verstärktzumTheder Bundesregierung m a g e w ord e n . Armutbezeichnet eine,,Situation deswirtschaftlichen Mangels, dieverhindert, ein angemessenes Lebenzu führen".Unterschieden wirdin absolute und relative Armut.Von absoluterArmutwird gesprochen, wennes den betroffenen Menschen an lebensnotwendigen Dingenfehltund deren physische Existenz unmittelbar ist. bedroht In Deutschland sinddie Menschen durchsozialeSicherungssysteme vor absoluter Armutweitestgehendgeschützt. giltder Begriffder relativenArmut.Demnach giltals arm,wer über Daneben wenigerals60 % desmittleren Nettoeinkommens zurVerfügung hat. Diessindderzeitfür einenEin-Personenhaushalt 780€. für eineFamilie mitzweiKindernunter14 Jahren1.639€ monatlich Danachsindin Deutschland nachdem Bezugvon Sozialleistungen 12o/o(insgesamt 13 %) der unter18-jährigen von Armutbedroht. Vor dem Bezugvon Sozialleistungen sindes sogar34 % (insgesamt 26%)derunter18-jährigen. Absolutsinddemnach in Deutschland 2,5 Millionen Kinder vonArmutbedroht. DieSituationin Pulheim fn Pulheimerhalteninsgesamt 2.072Personen Leistungen nachdem SGBll und252 Personen Leistungen nachdem SGBXll. lm SGB ll-Bereich erhalten27 Personen aufstockende Leistungen, d.h. sie beziehen ein Einkommen, das für ihrenLebensunterhalt nichtausreicht und somit durchArbeitslosengeld ll aufgestockt werdenmuss.381Personen habenzuvorreguläres Arbeitslosengeld bezogen. Yon 224 Fällennachdem SGBXll beziehen nur 40 Fällekeinsonstiges Einkommen. 19 Fälle erhaltenPflegegeld nach$ 64 SGBXll. DergrößteAnteil,54 o/o,allerPersonen, die Leistungen nachdem SGBXll beziehen, ist 65 Jahreundälter,knapp4 oÄallerPersonen sindKinderunter (92 Fälle)lebtim Pulheimer 18 Jahren.DergrößteTeilder Hilfebedürftigen Kerngebiet, 57 Fälle lebenin Brauweiler. Die insgesamt 2.072Personen aus dem SGB ll-Bereich lebenin 1.012Bedarfsgemeinschaften, 499 Personen, alsoknappdie HälfteallerHilfebedürftigen, lebenin Haushalten mit nur 1 Person. (34 %) bildenHaushalte 340 Bedarfsgemeinschaften mit Kindern, diessindknapp6 % von allen Haushalten mit Kindernim Stadtgebiet Pulheim. 192Haushalte mit 1 Kind,also19 %, bildenden größtenAnteilallerBedarfsgemeinschaften mit Kindern,direktgefolgtvon 107 Haushalten mit -2- zweiKindern(10,6%). AuchwennderAnteilder Haushalte mit dreiund mehrKindernnur4o/o ausmacht, lebenrund150Kinderin diesenHaushalten. lnsgesamt erhalten743 Kinder,Jugendliche undjungeEnvachsene unter20 JahrenSozialleistungennachdemSGBll unddemSGBXll. Demnach sind7 o/oallerKinderin Pulheimvon Armut bedroht.Denhöchsten Anteilmachthiermit 10,4o/odieGruppeder Kindervon3 bisunter7 Jahrenaus,direktgefolgtvonderGruppederKinderunter3 Jahrenmitknapp8 %. Die Folgender Kinderarmut Das Heranwachsen der Kindervon der frühenKindheit biszum Grundschulalter wirdwesentlich geprägt. vondenallgemeinen Lebensumständen DerMangelan materieller, bzw.finanzieller Ausstattungder Familien ist zunächst ein Aspekt,der die Teilhabe der Kinderam gesellschaftlichen Lebeneinschränkt und die Entwicklungschancen erheblich Bei Kindernuntersieben beeinflusst. geprägt. Jahrewerdenintensiv desindividuellen LebensdieGrundlagen undBildungsweges Familien mit geringem Einkommen sparenam ehestenan kulturellen Bedürfnissen, undsozialen die überden Grundbedarf der Kinderhinausgehen. In der Folgekönnenbeiden betroffenen KindernAusgrenzungserscheinungen entstehen. Kinderarmut im Sinneeinermateriellen Unterverwidschaftlisorgungstehtabererstam Endeeinervon den Elternnichtmehrzu bewältigenden chenSituation. WeitereMerkmale Ausgrenzungsvarianten dervielfältigen armerKinderkönnensein - keineoderunzureichende Versorgung mitKleidung, Essenetc.durchdasElternhaus mangelnde körperliche Pflege Auffälligkeit im SprachundSpielverhalten Geringe Teilnahme am Gruppengeschehen Im Grundsch ulaltersetzensichdieseAusgrenzungserscheinungen fort. Laufbahn. Zentrale Armutsfolgen erkennbar am Schulerfolg sinddeutlich und in der schulischen Ursachen hierfürsindhäufig: - durchdasElternhaus mangelnde Förderung Leistungsprobleme verspätete Einschulung, mangelnde Integration in dieKlassengemeinschaft (nichtnurbeiMigrantenkindern) unzureichende Sprachkenntnisse nichtzwangsläufig eingeschränkten Einkommensarmut führt allerdings zu den beschriebenen sindwieo.g.in vielerEntwicklungsmöglichkeiten einesarmenKindes.KinderausarmenFamilien Dingen, diein unselei Hinsicht NebendemMangelan materiellen benachteiligt undausgegrenzt. Gruppen ausmazu bestimmten rer Gesellschaft in hohemMaß den Status,die Zugehörigkeit Erziehung undBildung. chen,fehltes oftan Zuwendung, - verursacht gesundheitliche Probleme durchfalsche Kinderaus armenFamilien habenhäufiger nichtkonzentrieren Ernährung Siekönnensichin der Folgeim Unterricht undBewegungsmangel. undbrechen ab. dieSchulehäufiger hinzu.SielebenhäuElternkommenSprachprobleme BeivielenKindern(nichtnur)ausländischer Stadtteilen. Mangelnde in belasteten figerin beengten Wohnverhältnissen, odervernachlässigten Berufsausbildung alsFolgezementieren Armutsbiografien. Schulbildung sowiefehlende prekärer besonders in den Wirkungen Lebensverhältnisse Faktoren, ungünstigen diedie potentiell erstenLebensjahren abfedern sind: . . . ein gutesFamilienklima der Eltern ein fördernderErziehungsstil eine positiveEltern-Kind-Beziehung -?- - - T : t_ nachdemSGBll Leistungen 2008.Stand08/2008 Auswertungder BA, Hochrechnung StadtPulheim Gesamt darunter: Aufstocker Alg-Vorbezug davon: unter3 Jahre 3-unter TJahre 7 - unter15 Jahre 15- unter20 Jahre 20 - unter65 Jahre unter20 J. gesamt StadtPulheim Gesamt davon: mit 1 Person mit 2 Personen mit3 Personen mit4 Personen mit 5 undmehrPersonen davon: mit'1enverbsfähigem Hilfebedürftigen mit 2 erwerbsfähigem Hilfebedürftigen mit3 erwerbsfähigem Hilfebedürftigen mit4 und mehrerwerbsfähigem Hilfebedürftigen davon: ohneKinder mit 1 Kind 2 Kindern lmit 3 Kindern lmit lmit4 undmehrKindern StadtPulheim mit Kindern Haushalte Personenin %-tualer Bedarfsge- Anteilander meinschaften Bevölkerung Bevölkerung gesamt 3p% 53.510 vb 7 Qo/^ 147 294 10,4% 5,8% 6,9% 3,1% 6p% 1.226 1.421 5.086 2.842 42.935 10.575 2.072 27 381 l:ro 1.346 734 Zahlder Bedarfsgemeinschaften 1.012 %-tualer Anteilan BGs 499 212 134 113 56 645 zoö ol ?q A'72 192 107 66,6% 19,0% 10,6% J,Zao 8 SGBII 340 0,8% % P u l h e i mg e s a m t 5,7% 5.920 Leistungen nachdemSGBXll Auswertungdes Sozialamtes. Stand1212008 StadtPulheim Gesamt darunter: ohneEinkommen Fällemit Pflege Migranten davon: + Brauweiler Freimersdorf Dansweiler Geyen+ Manstedten Pulheim Kerngebiet Sinnersdorf Sinthern Stommeln, lngendorf undStommelerbusch Fallzahlnach dem SGBXll zz+ Personenim %-tualerAnteilan Leistungsbezug Bevöl-kerung männlich weiblich 208 zYo 252 0,5% Bevölkerung 53.510 40 19 26 57 10 12 92 1q JZ Personen %-tualerAnteilan im Personenim LeistungsLeistungs-bezug bezug davon: 54 unter18 Jahre '18- unter65 Jahre 46 6'1 53 83 über65 Jahre 104 148 insgesamt * ZahlkannausDatenschutzqründen nichtdarqestellt werden. 42,5% 54,0% 100,0% 252 Personen im %-tualerAnteilan Leistungsbezug Bevöl-kerung Bevölkerung Asylbewerber StadtPulheim Gesamt davon: unter18Jahre über18Jahre Fallzahl 64(40m124w\ 22 42 0j% 53.5'10 Z u s a mme n se tzu n g d e s R e gelsatzes für SGB II und SGB XII ffiäfi*,.unteru:,,iilftE $**beff a; : ; ü er ReEelsatafu,rid[*. g$ei#'l e Grundf,gr$o r'g,t;r ns,, sitir äus ff!ünatlicher* BqträEefi füi"." eruechnet+ $q h ru ngßrnittel; fi eträ nlte" Tahnkwaren ' ' : - : Kleidung und $cfur.riie ä6,?6{ Wohnenl Einrlcfrtungsgrlg+nslsnd*, Hausha:$tsaso efiEtände u$\Y. 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