Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
68 kB
Datum
11.03.2009
Erstellt
07.01.09, 15:58
Aktualisiert
07.01.09, 15:58
Stichworte
Inhalt der Datei
SPD-Fraktion im Rat der Stadt Erftstadt
SPD-Fraktion
.
Bahnhofstraße
38 · 50374 Erftstadt
Herrn Bürgermeister
Ernst-Dieter Bösche
Rathaus im Einkaufszentru
Holzdamm
Bernd Bohlen
Lambertusstraße 69
50374 Erftstadt
Tel. (02235) 46 30 05
50374 Erftstadt
27. August 2008
Antrag
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
namens der SPD-Fraktion bitte ich Sie, den folgenden Antrag den zuständigen
Gremien des Rates zuzuleiten:
Die Verwaltung wird beauftragt, ein Einzelhandelskonzept für die gesamte Stadt zu
erstellen/erstellen zu lassen, unter anderem mit folgenden Eckpunkten:
· Ist-Analyse,
· Entwicklung der Kaufkraft und Kaufkraftbindung,
· Stärkung der zentralen Einzelhandelsstandorte
in Lechenich (Altstadt) und Liblar
(Carl-Schurz-Stra ße/EKZ),
· Stärkung der noch vorhandenen Einzelhandelsstandorte in den kleineren Ortsteilen,
vor allem unter Berücksichtigung der Änderung der Bevölkerungsstruktur,
· Ansiedlung von nicht zentrenschädlichem
Einzelhandel am Ortsrand/in Gewerbe-
gebieten.
Begründung:
Die erneut aufflammende
Diskussion über die Ansiedlung eines Aldi-Marktes
Erftstadt-Gymnich
dass
zeigt,
für
Erftstadt
ein
schlüssiges
und
in
stimmiges
Einzelhandelskonzept für die gesamte Stadt erforderlich ist. Die Ansiedlung gerade von
SPD-Bürgerbüro.
Bahnhofstraße
38 . 50374 Erftstadt . Telefon (02235)
46 30 03
2
Discountern auf der grünen Wiese darf keine Einzelfallentscheidung
sein. Diese
Feststellung wird im Übrigen von der Landesregierung geteilt.
Ein solches Einzelhandelskonzept muss neben einer Ist-Analyse auch Wege aufzeigen,
wie die Stadt Erftstadt für zusätzliche Einzelhandelsbranchen
interessant gemacht
werden kann. Es geht auch darum, die vorhandenen Zentren zu stärken. Gleichzeitig
sollen aber auch die vorhandenen Strukturen in den kleineren Ortsteilen erhalten
bleiben.
Ziel des Konzeptes muss es sein, Möglichkeiten aufzuzeigen, wie die immer geringer
werdende Kaufkraftbindung in Erftstadt wieder verbessert werden kann. Dass große
Teile der Erftstädter Bevölkerung ihren Bedarf außerhalb der Stadt abdecken, ist eine
Abstimmung mit den Füßen. Sie zeigt, dass es durchaus eine Reihe von Defiziten gibt,
die sukzessive abgebaut werden müssen. Eine gute ortsnahe Versorgungsstruktur wird
für die Attraktivität der Stadt als Wohnort immer wichtiger.
Mit freundlic~n
rn Pl(
ernd Bohlen
Fraktionsvorsitzender
Grüßen