Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
139 kB
Datum
09.12.2008
Erstellt
05.12.08, 06:45
Aktualisiert
05.12.08, 06:45
Stichworte
Inhalt der Datei
Bezir1<sregierung Köln
Bezirksregierung
Köln, 50606 Köln
Datum: 24.11.2008
Seite
Bürgermeister
1 von 3
Aktenzeichen:
52.1.21.1-(3.5)-VZEK-
Ernst-Dieter Bösche
ABA
Stadt Erftstadt
Holzdamm 10
50359 Erftstadt
Auskunft erteilt:
Herr Tippner
rolf.tlppner@bezregkoeln.nrw.de
Zimmer. K 130
- 3419
Telefon: (0221) 147
Fax: (0221) 147
- 4014
Zeughausstraße
2-10,
50667
Köln
DB bis Köln Hbf,
U-Bahn
Betrieb der Abfallbehandlungsanlage
(ABA) im Verwertungszentrum Erftkreis (VZEK)
hier: PFT -Belastung in den Villeseen
Bezug:
Ihre Schreiben vom 30.10.2008 und 13.11.2008 (Az. 611)
3,4,5,16,18
bis Appellhofplatz
Telefonische
Erreichbarkeit:
mo. - do.: 8:00 - 16:30 Uhr,
freitags: 8:00
- 15:00
Uhr
Besuchertag:
donnerstags: 8:30-15:00
Uhr
Landeskasse Köln:
Dt. Bundesbank,
Filiale Köln
BLZ 370 000 00,
Kontonummer 370 015 20
Sehr geehrter Herr Bösche,
WestLB, DOsseidorf
BLZ 300 500 00,
in den vergangenen Wochen haben sowohl Abstimmungen
mit dem
Kontonummer 965 60
MUNLV als auch mit dem Rhein-Erft-Kreis zu dem o.g. Themenbereich
Hauptsitz:
stattgefunden. Diese Termine sowie auch die letzten Untersuchungen
Zeughausstr. 2-1 0, 50667 Köln
zur PFT -Belastung wollte ich abwarten, bevor ich auf Ihr Schreiben
eingehe. Daher erfolgt die Antwort erst jetzt.
Telefon: (0221) 147
poststeHe@brk.nrw.de
www.bezreg-koeln.nrw.de
Bevor ich auf Einzelheiten eingehe, möchte ich zunächst um Verständnis dafür bitten, dass ich an der von Ihnen vorgesehenen Ausschusssitzung
am 9.12.2008 nicht teilnehmen kann. Mir ist aber be-
kannt, dass der Rhein-Erft-Kreis an der Sitzung teilnehmen wird. Damit
ist sichergestellt, dass Sie einen umfangreichen Überblick über die in
den letzten Wochen und Monaten nach dem Brand durchgeführten
PFT -Untersuchungen bekommen.
-0
Fax: (0221) 147 - 3185
Bezirksregierung
Köln
Insbesondere kann der Kreis bei diesem Termin die -audl in einem
Übersichtsplan dargestellten- Untersuchungen erläutern, die nadl dem
Brand sowohl durdl die Firma Remondis als auch durch das LANUV
erfolgt sind.
Dies hat auch dazu beigetragen, dass ein Fehlanschluss im System
der Entwässerungsleitungen gefunden werden konnte, der wahrscheinlich zu der hohen PFT-Belastung in dem Regenrückhaltebecken
und damit auch in den Seen geführt hat.
Die weiteren Untersudlungen werden sich -auch nach der Ansicht des
MUNLV-darauf konzentrieren, wodurch die PFT-Gehalte in den Abwässern bzw. den Staubproben verursacht werden. Inwieweit dies
möglicherweise auch Einfluss auf den Betrieb des Verwertungszentrums haben wird, kann derzeit noch nicht vorhergesagt werden.
In einer Besprechung am 13.11.2008 bei der Firma Remondis ist mit
mir vereinbart worden, sowohl das betriebliche Kanalnetz als audl das
Regenrückhalte- und KJärbecken umfassend zu reinigen und diese
Rückstände sowie den Schlamm aus dem Becken entsprechend den
Belastungen ordnungsgemäß zu entsorgen.
Das betrieblidle Kanalnetz des Standortes wird hinsichtlich der einzuleitenden Abwässer auch weiterhin überwacht.
Außerdem sind mit der Firma schon einige Sofortmaßnahmen beim
Betrieb der Anlage vereinbart worden, die z.B. dazu beitragen sollen,
dass eine Staubverfradltung in das Freigelände möglichst unterbunden wird.
Ebenso werden an dem Standort Erftstadt noch drei Deponien betrieben, die verantwortlich von der Bezirksregierung Amsberg, Abteilung
Bergbau, AußensteIle Düren im Einvernehmen mit mir betreut werden.
Hier hat am 17.11.2008 eine von der Bergverwaltung organisierte Veranstatung stattgefunden, die audl dazu dienen sollte, die verschiede-
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lSofia Langer - BM_Erftstadt.pdf
...
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~
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Bezirksregierung
nen Erkenntnisquellen
ser Sitzung
zu diesem Thema zusammenzutragen.
hat der Rhein-Erft-Kreis
Kreis die Zuständigkeit
se potenzielle
Verschmutzung
Schließlich
für den Bereich der Altlasten
An dieda dem
obliegt. Auch diezur Ursache
der
einbezogen.
und Planungsamtes
rem Bauaufsichtsamt
nach BlmSchG
teilgenommen,
Quelle war ja in die Untersuchungen
möchte
sandt wurde.
ebenfalls
Köln
ich im Hinblick
vom 13.11.2008
auf das Schreiben
noch darauf hinweisen,
meine letzte Genehmigung
Die Voraussetzungen
Ihres Umwelt-
für die Erteilung
sowie die Nebenbestimmungen
dass Ih-
für das VZEK überder Genehmigung
zum Betrieb der Anla-
ge gehen daraus hervor.
Da ich gleichzeitig auch für die Überwachung des VZEK zuständig bin,
weise ich zur 2. Frage der FDP-Fraktion darauf hin, dass es für Überwachungen keine vorgegebenen Fristen gibt. Die Überwachungen erfolgen entweder anlassbezogen oder in bestimmten Abständen, die
sich danach richten, inwieweit neben der Abwicklung der Genehmigungsverfahren ausreichend Zeit und Personal für die Überwachung
von rd. 300 Abfallentsorgungsanlagen im Bezirk zur Verfügung steht.
Mit freundlichen
Grüssen
Datum:24.11.2008
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