Daten
Kommune
Pulheim
Größe
9,5 kB
Datum
24.06.2009
Erstellt
15.06.09, 14:59
Aktualisiert
15.06.09, 14:59
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Pulheim
Der Bürgermeister
V o r l a g e Nr:
Zur Beratung/Beschlussfassung an:
Gremium
Ausschuss für Tiefbau und Verkehr
IV-66-12-18-1000
(Amt/Aktenzeichen)
Termin
24.06.2009
Herr Würtz
(Verfasser/in)
ö. S.
X
265/2009
nö. S. TOP
04.06.2009
(Datum)
BETREFF:
Verkehrsunfallstatistik des Rhein-Erft-Kreises
hier: Sachstandsmitteilung
MITTEILUNG:
In der Sitzung am 01.04.2009 wurden die Mitglieder des Tiefbau- und Verkehrsausschusses bereits über die Verkehrsunfallstatistik bzw. über den Anstieg der Unfälle mit Fahrradfahrerbeteiligung informiert. Konkrete Aussagen zu den Gründen des Anstiegs konnten aufgrund der der Verwaltung nicht vorliegenden Einzelauswertungen der Unfälle bis dato nicht gemacht werden.
Seit Mitte Mai 2009 liegen der Verwaltung nun die Einzelauswertungen der Verkehrsunfälle mit
Radfahrerbeteiligung der Kreispolizeibehörde für das Pulheimer Stadtgebiet vor. Aufgrund des
Umfangs der Unfallmeldungen (ca. 200 Seiten) war bis zum Beginn der Sitzung des Tiefbau- und
Verkehrsausschusses am 24.06.2009 eine detaillierte Analyse des Unfallgeschehens seitens der
Verwaltung personell nicht zu realisieren. Es ist vorgesehen, die Analyse kurzfristig durch ein extern zu beauftragendes Ingenieurbüro durchführen zu lassen. Die Ergebnisse der Analyse werden
dem Tiefbau- und Verkehrsausschuss nochmals vorgestellt.
Unabhängig von der Analyse der einzelnen Verkehrsunfälle wurden seitens der verkehrslenkenden Behörden – Mitarbeiter des Tiefbauamtes, des Ordnungsamtes sowie der Kreispolizeibehörde
– Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation für Fahrradfahrer auf der Donatusstraße in
Brauweiler überprüft. Auf dem Teilabschnitt zwischen Bonnstraße und Chryslerstraße, der u. a.
auch als Schulweg genutzt wird, ist es in den vergangenen Jahren vermehrt zu Unfällen zwischen
Fahrradfahrern und Kraftfahrzeugen gekommen. Insbesondere in den z. T. schlecht einsehbaren
privaten Zufahrten als auch in den Einmündungsbereichen öffentlicher Straßen ist ein erhöhtes
Konfliktpotential zwischen Radfahrer und Kfz vorhanden. Da bauliche Maßnahmen aufgrund unzureichender Breiten der öffentlichen Verkehrsflächen und baulicher Zwangspunkte (Einfriedungen
unterschiedlichster Art) nicht durchzuführen sind, wurde folgende Vorgehensweise abgestimmt:
In den Privat-Zufahrten werden die Kraftfahrzeugführer durch ein Piktogramm (VZ 240 „gemeinsamer Zweirichtungs-Fuß- und Radweg“) auf querende Fußgänger und Radfahrer aufmerksam
gemacht. Zudem ist die Markierung einer Haltelinie bei der Ausfahrt aus den Grundstücken in Abstimmung mit dem jeweiligen Eigentümer vorgesehen. Für die Einmündungen der öffentlichen
Straßen wird zusätzlich geprüft, ob die Anordnung eines Stoppschildes (VZ 206) vor der Rad/Fußwegfurt Anwendung finden kann, um die Kfz dort zum Halten zu zwingen. Auch hier werden
die teilweise schon vorhandenen Piktogramme sowie die Rot-Einfärbung der Radfahrer- und Fußgängerfurt erneuert bzw. neu markiert. Die Umsetzung der Arbeiten soll kurzfristig erfolgen.
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