Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
13 kB
Datum
26.09.2006
Erstellt
01.01.70, 00:00
Aktualisiert
01.01.70, 00:00
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT ERFTSTADT
Budget 511, 512, 599
Der Bürgermeister
Leistungsvereinbarung HhJ 2006/7
PRODUKT
Nr.: 04.51.40.03
Pgrp:
Produkt:
Heimerziehung
familienersetzende Hilfen
PVerantwortung:
51
Pber.:
Familienersetzende Hilfe für junge
Menschen und ihre Familien in besonderen Lebenslagen
Gremium des Rates: Jugendhilfeausschuss
KURZBESCHREIBUNG DES PRODUKTES
Unterbringung und Erziehung eines jungen Menschen über Tag und Nacht in einer Einrichtung
oder sonstigen betreuten Wohnform zur Förderung der Entwicklung mit pädagogischen und
therapeutischen Angeboten.
ZIELE für den Zeitraum der Leistungsvereinbarung
Die Heimerziehung soll für den jungen Menschen die erforderliche Erziehung auf befristete
Zeit oder auf Dauer sicherstellen. Nach Möglichkeit soll durch Unterstützung der Herkunftsfamilie und durch Zusammenarbeit zwischen Heim und Familie eine Rückkehr des jungen
Menschen in den elterlichen Haushalt erreichbar werden. Scheidet eine Rückkehr in die Herkunftsfamilie aus, ist zu prüfen, ob andere Leistungen die Heimerziehung ersetzen können.
ZIELGRUPPE
-
Familien, die auch mit familienergänzender Hilfe die angemessene Erziehung und das
Wohl ihrer Kinder nicht sicherstellen können
junge Menschen, für die aufgrund erheblicher Störungen innerhalb des Familiensystems
ein weiterer Verbleib in der Familie nicht geboten ist und deren Aufnahme in einer
Pflegefamilie aufgrund ihrer defizitären Persönlichkeitsentwicklung nicht angezeigt ist
LEISTUNGSUMFANG
1.
2.
Vermeidung von Dyssozialität und nicht mehr als langfristig 7.300 (= 1/4 % der gleichaltrigen Bevölkerungsgruppe) Heimbetreuungstage für Minderjährige (incl. von seelisch Behinderten bzw. von einer Behinderung bedrohten Kindern und Jugendlichen)
Durchführung von betreutem Wohnen im Jugendzentrum Köttingen, um 550 Heimbetreuungstage zu vermeiden
QUANTITÄT, QUALITÄT, ZIELERREICHUNG
Kriterien, mit denen die Zielerreichung gemessen werden soll:
1.
2.
Heimbetreuungstage und Anzahl der Heimkinder mit niedrigstem, höchstem und durchschnittlichem Pflegesatz pro Tag; Anteil an der gleichaltrigen Bevölkerungsgruppe
Belegtage in diesen Wohnungen
Mittel der Qualitätssicherung:
Kollegiale Beratung, organisierte Reflexion und Fallbesprechungen;
Supervision, Fort- und Weiterbildung;
Regelmäßige Team- und Dienstbesprechungen;
Dokumentation des Hilfeplanverfahrens (Erziehungskonferenz, Hilfeplan, Hilfeplangespräche);
Durchführung von mindestens halbjährlichen Hilfeplangesprächen;
Weiterentwicklung des Arbeitskonzepts;
Kooperation mit anderen Diensten und Institutionen.
Eine Kennzahl für die Controllingberichte: Kosten
je JugendeinwohnerIn
ERLÄUTERUNGEN
ABWEICHENDE / WEITERE VEREINBARUNGEN
Erftstadt, den 10.10.2008