Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
13 kB
Datum
18.12.2008
Erstellt
18.11.08, 08:59
Aktualisiert
18.11.08, 08:59
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT ERFTSTADT
öffentlich
Der Bürgermeister
V 549/2008
Az.: 51 36
Amt: - 51 BeschlAusf.: 511 Datum: 03.11.2008
Beratungsfolge
Jugendhilfeausschuss
Termin
19.11.2008
Finanz- und Personalausschuss
25.11.2008
Rat
18.12.2008
Betrifft:
Bemerkungen
Überplanmäßige Bereitstellung von Haushaltsmitteln zur Leistung von Zahlungen im
Bereich der wirtschaftlichen Jugendhilfe
Finanzielle Auswirkungen:
siehe unten
Unterschrift des Budgetverantwortlichen
Erftstadt, den 18.11.2008
Beschlussentwurf:
Für das Budget des Amtes für Jugend, Familie und Soziales werden überplanmäßig 352.000 € zur
Verfügung gestellt.
Die Deckung erfolgt im Rahmen des Gesamthaushalts.
Begründung:
Das Budget des Amtes für Jugend, Familie und Soziales, welches u. a. die Ansätze für die
Pflichtausgaben der wirtschaftlichen Jugendhilfe enthält, ist erschöpft. Bis zum Jahresende sind
noch Ausgaben von ca. 352.000,00 € zu tätigen. Da ein Großteil der Mittel in der 46.
Kalenderwoche ausgezahlt werden muss, ist eine Dringlichkeitsentscheidung unumgänglich.
Die Deckung erfolgt im Rahmen des Gesamthaushalts.
Gründe für die Notwendigkeit einer überplanmäßigen Bereitstellung von Haushaltsmitteln:
•
Beim Sachkonto 060 361 010 5331000 (Förderung von Kindern in Kindertagespflege)
wurden 10 Fälle der „Randzeitenbetreuung“ (Kindertagespflege vor und nach Besuch von
Kindergarten, Schule und/oder OGATA) einkalkuliert. Die Fallzahl hat sich im Laufe des
Jahres verdoppelt.
Voraussichtl. Mehrausgaben 2008:
40.000 €
•
Beim Sachkonto 060 363 040 5331000 (Leistungen der Hilfe zur Erziehung außerhalb von
Einrichtungen wie Vollzeitpflege, flexible ambulante Hilfen zur Erziehung, Erstattungen an
andere Träger der Jugendhilfe etc.) sind insbesondere die Kosten der ambulanten Hilfen
zur Erziehung deutlich gestiegen. Der steigende Bedarf kann durch das vorhandene
Personal im pädagogischen Familiendienst nicht aufgefangen werden. Um die noch
höheren Heimkosten zu vermeiden, werden freie gewerbliche Anbieter, Honorarkräfte und
freie Träger beauftragt.
Voraussichtl. Mehrausgaben 2008:
190.000 €
•
Das Sachkonto 060 363 040 5332000 (Leistungen der Hilfe zur Erziehung innerhalb von
Einrichtungen; u.a. Heimerziehung) wurde insbesondere durch eine Mitte April diesen
Jahres notwendig gewordene Heimunterbringung von 6 Geschwistern „belastet“
(Mehrausgaben allein hierfür i. H. v. 275.000 €).
Voraussichtl. Mehrausgaben 2008:
310.000 €
ergeben insgesamt Mehrausgaben in Höhe von
540.000 €
Diese Mehrausgaben werden innerhalb des Budgets des Amtes -51- durch folgende
Mehreinnahmen gedeckt:
•
•
163.000 € von Sachkonto 060 365 010 4141000 (Landeszuschüsse zu den Betriebskosten
der Kindertageseinrichtungen = Mehreinnahmen durch KiBiz)
25.000 € von Sachkonto 060 365 010 4321000 (Elternbeiträge = Mehreinnahmen)
Es verbleibt ein Betrag in Höhe von 352.000 €, der aus dem Gesamthaushalt gedeckt wird.
In Vertretung
(Erner)
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