Daten
Kommune
Pulheim
Größe
220 kB
Datum
12.11.2008
Erstellt
13.03.09, 23:19
Aktualisiert
13.03.09, 23:19
Stichworte
Inhalt der Datei
ANLAGE 11
STADI
P@f,LHEIM
DER
SIADTDRE(O
. Postfoch
1345' 5024 Pulheim
StodtPulheim
An die
Anwohner
Rothous
Alte KölnerStroße26
TieFbauamt
Amt/Abt.
Telefon02238/BOB-ö 278 / 279
Telefox02238/808345
Fr. Sclrunraclrer/
erteili
Auskunft
H.
Breidenbach
Geschöftszeichen
rv
/66
Dotum
0 7. 0 5 . 1 . 9 9 t
I n Fornat i onsscluei ben
l{oLkenbrucham Samstag, den 01.05.91
Sehr geehrte Damenund Heuen,
von einem Großteil der betroflenen Anwohnerist hier eine Nachricht
bzg1. der Folgen des o.a. l{olkenbruchs vonr Woclrenende
eingegangen.
Die Stadt ist bemüht, sich eine 0bersicht der Schädenzu verschafFen,
nöchte aber vorweg über einige Rückschlüsse der bereits durchgeFüluten
tiberprüFungen auf klären.
Der vorerwähnte Starkregerr (bis 70 l/qm in einer Zeit von 40 Minuten)
hat bei veitem die Niederschlagsmengeüberschritten, die nach dem Stand
der Technik bei der Dimensionierung von Kanalnetzen (9 l/qn in einer Zeit
von 15 Minuten) zugrunde gelegt wird. 0.h., da$ bei einem sol.chen
Extremlall wie am Hochenende,mit einer vorülrergehendenUberlastung des
Ent.wässerungsnetzesund einem damit verbundenen Rückstau gerechnet werden
muß.
Aus diesem Grunde sehen die Entwässerungssatzungen
der Städte vor, dap
siclr die Grundstückseigentümer selbst gegen den Rückstau des Abr.rassersaus
der öffentl. Abwasseranlagein die eigenen Grundstücksentwässerungsenlagen scl'rützenmüssen (s.DIN 1985) !
Für den durch den Rückstau des Abwassers entstandenen SchadenauF den
Grundstückenhaftet die Stadt laut Entwässerungssatzung
nicht.
Es heiFt: Alle unter der Rückstauebenebefindlichen öffnungen (2.8. l{aschküclren, lrlasclrmaschinen,AuFenkellertreppenablauf ) sind vur Rüukstau zu
sichern.
Rückstauebene = StraFenoberkante !
Hier sei noch zu vermerken, daF ein Rückstau nicht unbedingt bei starkem
Regenerfolgen mup, sondern auch bei einer Betriebsstörurrg {.2.8. Verstoplung oder ähnliches) aultreten kann
-L-
B e s u c hs z e i t e n ,
B o n k v e r bni d u n g e n
geschlossen
mitfwochs
sowieSoziolomt
14-18Uhr ' Amterdes Boudezernotes
Montog-Freitog
B.3OUhr-12Uhr . Donnerstog
BLZ
37010050
Köln24881-509,
Posigiroomt
Kreissporkosse
Pulheim
l5Zl000018,BLZ37050299
eG 100,BLZ37069156
Brouweiler-Sinthern
Roiffeisenbonk
nk Pulheim
3700010.BLZ370 40044
Commerzbo
8t237069606
eG 10400015,
Pulheim
Volksbonk
BonkPulheim
Dresdner
5004500,BLZ37080040
ANLAGE 11
Um sich zukünftig geqlen die Abwasseraustritte
in den unter der Rückstauebene liegenden Räumenzu schützen, ist es erforderliclr,
da9 Sie lhre Anlage überprüfen und evtl. in Ordnung bringen müssen.
Zwei Lösungen bieten sich en! zum einen der Einbau von Rür-:kstauverschl.üssen und zum anderen, als bessere Lösung, die Keller über eine Hebeanlage
(Puryre) zu entwässern.
Eine Schemazeichnung als Beispiel
ist
dem Schreiben beigelügt.
Es ist allerdings
darauf zu aclrten, dap r.renn ein Rückstauversclr-Lup eingebaut ist bzw. wird, kein AuFenanschluF (2.8. Ke.llertreppen - oder Terrassenablauf usvr. ) der unter der Rückstauebene liegt,
über diesen Verschlup
entsorgt werden darf, da ansonsten bei funktir:nieren
des Rückstauversch.Lusses dieses Regenwasser nicht mehr ablie$en kann und somit im Haus z.B.
über den l'lasu'hküchenablauF zurüekstaut und den Keller unter ilasser' setzt.
Diese unter der Rückstauebene liegenden Anschlüsse können nur ordnungsgenräp und rückstausicher
über eine Hebeanlage (Pumpe) entsorgt werden.
Eine regelmäpige Wartung der Entwässerungsanlage sowie eine ordnungsgemäpe
Abdiclrtung der Revisionsschächte,
Rohrmuffen und Reinigungsöffnungen ist
hierbei selbstverständlich.
Manu-lrer Sclraden mit rjerr danrit verbundenen Unannehmlichkeiten lrätte sich
also verhindern lassen, wenn die Entwässerungsanlage gem. der DIN 1985,
so wie sie die Ortssatzung vorsc-lueibt, in 0rdnung bzw. installiert
geHesen wäre.
Aul eines möchte ich Sie in diesem Zusammenhangnoch hinweisen. Bei den
bislrerigen ilberprülungen lrat sich gezeirgt, dag fräuFig die vorhandene
Rückstaueinrichtung falsch angelegt oder nicht mehr funktionstüchtig
war.
AuFerdem ist noch zu vernerken, dap die StatJt Pullrein einnral jälulich
die
ini öfFentlichen
Eereich liegenden Kanäle urrd turnusmäpig aut--h die StrapenabläuFe (Gtrlly) reirrigeri läpt. Ebenfalls werden tägliclr die Puntpstatirrnen
überr*acht.
Eine Kontr'olle hat ergeben, dap auch bei diesem starken Niederschlag keine
Pmpe ausgefallen war.
Iclr hoFfe, Sie lraben Ver'stärrdnis daFür, dag bei der'Vielzahl der betrofFenen Bürger nicht alles überprüFt werden kann und dap ich einigerrnrit
dieser' Infor'matiün weitergeholfen lrabe und sich dadurch evtl.. RückFragen
erledigen.
Ihnen diese
Sollten aber noch Fragen offerr trleiben, sind wir gerne bereit,
zu beantworten.
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