Politik bei uns wird nicht mehr aktiv betreut, eine Datenaktualisierung findet genausowenig statt wie Support.

Wir würden gerne weitermachen. Aber die Ansprüche an die Plattform passen nicht zum vollständig ehrenamtlichen Betrieb. Hintergründe und Ideen zur Rettung finden Sie in diesem Blogartikel.

Mitteilungsvorlage (Abschluß des Projektes zur Einführung der Prozeßleittechnik)

Daten

Kommune
Pulheim
Größe
10 kB
Datum
01.04.2009
Erstellt
30.03.09, 10:31
Aktualisiert
30.03.09, 10:31
Mitteilungsvorlage (Abschluß des Projektes zur Einführung der Prozeßleittechnik) Mitteilungsvorlage (Abschluß des Projektes zur Einführung der Prozeßleittechnik)

öffnen download melden Dateigröße: 10 kB

Inhalt der Datei

Stadt Pulheim Der Bürgermeister V o r l a g e Nr: Zur Beratung/Beschlussfassung an: Gremium Ausschuss für Tiefbau und Verkehr IV/661 (Amt/Aktenzeichen) Termin 01.04.2009 ö. S. X Herr Gerling (Verfasser/in) 121/2009 nö. S. TOP 16.03.2009 (Datum) BETREFF: Abschluß des Projektes zur Einführung der Prozessleittechnik MITTEILUNG: Nach der „Selbstüberwachungsverordnung Kanal“ (SüwV-Kan) sind technische Ausrüstungen der Stadtentwässerung ständig zu überwachen und Störmeldeeinrichtungen zu betreiben. Dies ist erforderlich bei Pumpwerken, Regenüberlauf- und Regenklärbecken. Bei Regenüberlaufund Regenklärbecken sind deren Betrieb, die eingestaute Menge, die Zeiträume des Einstaus und die in den Vorfluter (öffentliches Gewässer) abgeschlagene und die zur Kläranlage weitergeleiteten Mengen zu ermitteln und auf Anforderung der Aufsichtsbehörde mitzuteilen. Das Projekt wurde in der Sitzung des TVA vom 21.06.2006 von Herrn Prof. Grosse vorgestellt. Zur Vorbereitung des Projektes wurden die Anforderungen der Stadt in einem Lastenheft erarbeitet und die notwendige Technik in Leistungsverzeichnissen spezifiziert. Die Bieter hatten im Vorfeld nachweisen müssen, dass sie mit der sehr modernen Technik der Datenübermittlung über Handy-Netze erfahren sind. Die vergebenen Leistungen beinhalteten ein Auftragsvolumen von 190.000,- €. In der Kläranlage ist eine Fernüberwachungszentrale errichtet worden, an die über das Mobilfunknetz, die Bauwerke angebunden sind. In den Sonderbauwerken wurde dazu möglichst die vorhandene Automatisierungstechnik um Fernüberwachungskomponenten ergänzt. Dies ermöglichte sehr kostengünstig die Datenerfassungen und Automatisierung aller Bauwerke und keine Verschiebung von Anbindungen auf die kommenden Jahre. Um die Anlage auszutesten wurde ein 6-monatiger Probebetrieb gefahren. Im Betrieb werden alle Messwerte, Ereignisse und Störmeldungen auf einem Server erfasst und gesichert. Es hat sich gezeigt, dass mit der GPRS- und der VPN-Tunnel-Technologie ein gutes und sicheres Verfahren gewählt wurde, um weiträumige Anlagenkomponenten miteinander zu verbinden. Die so gewonnen Daten werden für folgende Aufgaben genutzt: - Mobile Online Überwachung - Vielfältige Messwerterfassung - Erzeugung der von der Überwachungsbehörde geforderten Protokolle - Schnelles Reagieren auf Störungen - Reduktion von regelmäßigen Inspektionen - Frühzeitiges Erkennen von Verschleiß bei Pumpen und Schiebern - Unterstützung bei der Planung für die Erschließung neuer bebauter Flächen - Optimierungen im Kanalbetrieb Eine Abnahme der Baumaßnahme ist am 03.02.2009 erfolgt. -1- Die Gesamtkosten der Baumaßnahme schließt ab mit 209. 000 € . Die ursprünglich im Investitionprogramm geschätzten Kosten von 500.000 Euro wurden damit weit unterschritten, da zum damaligen Zeitpunkt die angewandte innovative Technologie noch nicht verfügbar war. Der Zeitplan für die Umsetzung der Maßnahme wurde um ein Jahr verkürzt. -2-