Daten
Kommune
Pulheim
Größe
3,3 MB
Datum
16.12.2008
Erstellt
21.01.09, 15:41
Aktualisiert
21.01.09, 15:41
Stichworte
Inhalt der Datei
BMFSFJ - Orte der Vielfalt: Teilnahmebedingungen
Seite
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Teilnahmebedinqunqen
Folgende Teilnahmevoraussääunge-n müssen erfüllt sein, um ein ,,Ort der Vielfalt" zu werden;
Die Stadt, die Gemeinde oder der Kreis nimmt die Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus,
Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus ernst und engagiert sich nachhaltig für Vielfalt, Toleranz und
Demokratie.
Die Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung und der Zivilgesellschaft - hier insbesondere die Juge
und Wohlfahrtsverbände und Sport- und Hilfsorganisationen arbeiten vor Ort in einem aktiven Bündnis bzw.
Netzwerk zur Stärkung von Vielfalt, Toleranz und Demokratie zusammen.
ln der Stadt, der Gemeinde oder dem Kreis existieren Angebote zur aktiven Beteiligung und Teilhabe der
Bürgerinnen und Bürger.
I
Es wird ein öffentlicher Diskurs über Vielfalt, Toleranz und Demokratie geführt.
I
Es wurde die Erklärung für Vielfatt, Toleranz und Demokratie untezeichnet.
Die teilnehmenden Kommunen haben dafür Sorge zu tragen, dass die Teilnahmevoraussetzungen während der gesam
Laufzeit der lnitiative erfüllt sind.
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13.11.2008
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Erklärung fürVielfalt, Toleranz und Demokratie im Rahmen der
bundesweiten Initiative ,,Orte der Vielfalt"
erklärt sich
bereit, einen aktiven Beitrag zur Stärkung von Vielfalt, Toleranz und Demokratie und zur
Bekämpfung von Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus zu leisten.
Leitziele ihres Handelns sind dabei:
.
das Einstehen für und die Förderung von demokratischen Werten und Toleranz;
'die Förderung von sozialem Engagement;
.
das entschlossene Handeln gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit, Antisemi-
tismus und damit zusammenhängende Gewalt;
.
die Vernetzung und Zusammenarbeit mit den demokratischen Kräften vor Ort;
.
die soziale und emotionale Stärkung junger Menschen mit dem Ziel, sie gegen Rechtsex-
tremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus zu wappnen.
erklärt sich
bereit, im Rahmen ihrer Möglichkeiten und Zuständigkeiten zum Beispiel folgende Maßnahmen zu ergreifen:
I. Qualifizierung und Unterstützung von Akteuren mit Vorbildfunktion
Lokale Mandatsträger und Verantwortliche in demokratischen Parteien, Vertreterinnen
und Vertreter der kommunalen Verwaltung, demokratische Organisationen der Zivilgesellschaft sowie die Vertreterinnen und Vertreter der lokalen Wirtschaft sind Vorbilder bei der
Bekämpfung von Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus und beim
Einsatz für Vielfalt, Toleranz und Demokratie. Sie stellen sich rechtsextremistischen, fremdenfeindlichen und antisemitischen Einflüssen wirksam entgegen.
unterstützt sie
dabei. Dazu können folgende Maßnahmen beitragen:
. Information
der kommunalen Mandatsträger sowie der Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus den vor Ort ansässigen demokratischen Organisationen der Zivilgesellschaft,
damit sie die Auseinandersetzung mit rechtsextremistischen Parolen und Geschichtsver-
fälschungen aufnehmen und entsprechenden Tendenzen in der Bevölkerung
mö glich entgegentreten können;
so
früh wie
. Begleitung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im kompetenten Umgang mit rechtsextremistischen Phänomenen und Unterstützung bei den dabei auftretenden Konflikten
und Interessenkollisionen;
. Aufforderungen an die lokale Wirtschaft, dafür zu sorgen, dass in den Betrieben die
Vielfalt der Belegschaften gefördert und rechtsextremistisches, fremdenfeindliches und
antisemitisches Gedankengut am Arbeitsplatz keinen Raum findet.
II. Zusammenarbeit mit den gesellschaftlichen demokratischen Kräften vor Ort
arbeitet eng mit
den Sicherheitsbehörden und den demokratischen Kräften vor Ort zusammen - insbeson'
dere Initiativen und Organisationen der Zivilgesellschaft, politischen Parteien, der lokalen
Wirtschaft und Gewerkschaften, lokalen Medien, Kirchen und Religionsgemeinschaften,
Sportvereinen und -verbänden - und unterstützt diese in ihren Initiativen für Vielfalt, Toleranz und Demokratie und gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus. Hierzu können folgende Maßnahmen beitragen:
. Unterstützung der Sicherheitsbehörden bei Maßnahmen der Information und Aufklärung
von Lehrerinnen und Lehrern, Schülerinnen und Schülern und Eltern über Erscheinungsformen des Rechtsextremismus sowie effektive Gegenstrategien;
. Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden mit dem Ziel gegenseitiger Information
bei Vorliegen spezieller Erkenntnisse über die rechtsextremistische Szene (2. B. öffentliche
Treffpunkte der Szene);
. Unterstützung von Initiativen und Organisationen der Zivilgesellschaft, insbesondere
auch von Zugewanderten, sowie politischer Parteien, Gewerkschaften und der lokalen
Wirtschaft in ihrer Präventionsarbeit gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit
und Antisemitismus und Einbindung in kommunale Aktionsbündnisse.
III. Förderung der Entwicklung von Kindern und fugendlichen
Offenheitund Neugier, Konfliktfähigkeit, ein angemessenes Selbstwertgefühl und emotionale Ausgeglichenheit sind Kompetenzen, die Kinder und fugendliche gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus wappnen.
fördert diese
sozialen und emotionalen Kompetenzen so früh wie möglich. Dazu können folgende Maß-
nahmen beitragen:
. Altersadäquate Vermittlung von Toleranz im Umgang miteinander bereits in der frühkindlichen Erziehung. Entsprechende Qualifizierungsangebote sollten sowohl für Erzieherinnen und Erzieher in Kindertageseinrichtungen als auch für Mütter und Väter bereitgestelltwerden.
. Anregung,
dass politische und historische Bildung, die Erziehung zu Demokratie
und
Toleranz, das Kennenlernen anderer Kulturen und Religionen, die Förderung des Miteinanders unter Schülerinnen und Schülern sowie die Vermittlung von Abwehrstrategien
gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit zentrale Inhalte außerunterrichtlicherAngebote sind.
.
In Zusammenarbeit mit den demokratischen Parteien, Gewerkschaften, der lokalen
Wirtschaft, den Kirchen und Religionsgemeinschaften, fugendorganisationen, Sportverbänden sowie weiteren Initiativen der Zivilgesellschaft dafür Sorge tragen, dass Kinder
und fugendliche vor Ort vielf ältige Möglichkeiten zur abwechslungsreichen Freizeitgestaltung und zum demokratischen gesellschaftlichen Engagement vorfinden und nicht
den Lockangeboten von rechtsextremistischen Organisationen und Parteien überlassen
werden.
Ort, Datum
Unterschrift
Name und Position in Druck
Stempel oder Kontaktdaten
ANLAGE
Erklärung fürvietfalt, Toleranz und Demokratie im Rahmen der
bundesweiten Initiative,,Orte der Vielf alt"
Beitrag zur Stärkung
Die Städte, Gemeinden und Kreise erklären sich bereit, einen aktiven
Fremvon Vielfalt, Toleranz und Demokratie und zur Bekämpfung von Rechtsextremismus'
denfeindlichkeit und Antisemitismus zu leisten'
Leitziele ihres Handelns sind dabei:
. das Einstehen für und die Förderung von demokratischen Werten und Toleranz;
. die Förderung von sozialem Engagement;
. das entschlossene Handeln gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und damit zusammenhängende Gewalt;
. die Vernetzung und Zusammenarbeit mit den demokratischen Kräften vor Ort:
. die soziale und emotionale Stärkung junger Menschen mit dem Ziel, sie gegen RechtsFremdenfeindlichkeit und Antisemitismus zu wappnen. Die Städte'
extremismus,
und
Gemeinden und Kreise erklären sich bereit, im Rahmen ihrer MÖglichkeiten
Zuständigkeiten zum Beispiel folgende Maßnahmen zu ergreifen:
I.
mit vorbildfunktion
Qualifizierung und unterstützung von Akteuren
Vertreterinnen
Parteien'
Lokale Mandatsträger und Verantwortliche in demokratischen
der Zivilgesellund Vertreter der kommunalen Verwaltung, demokratische organisationen
sind vorbilder bei der
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Antisemitismus und beim
Bekämpfung von Rechtsextremismus, Fremdenfeindtichkeitund
rechtsextremistischen, fremEinsatz fürVielfalt, Toleranz und Demokratie. sie stellen sich
antisemitischen Einflüssen wirksam entgegen- Die Städte, Gemeinden
denfeindlichen und
beitragen:
und Kreise unterstützen sie dabei. Dazu können folgende Maßnahmen
. Information der kommunalen Mandatsträger sowie der Multiplikatorinnen und Mulder Zivilgetiplikatoren aus den vor Ort ansässigen demokratischen Organisationen
Parolen und
sellschaft, damit sie die Auseinandersetzung mit rechtsextremistischen
Tendenzen in der BevölGeschichtsverfälschungen aufnehmen und entsprechenden
kerung so früh wie möglich entgegentreten könneu
. Begleitungvon Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im kompetenten umgang
mit
dabei auftretenden
rechtsextremistischen Phänomenen und unterstützungbei den
Konflikten und Interessenkollisionen;
.
Betrieben die
Aufforderungen an die lokale Wirtschaft, dafür zu sorgen, dass in den
fremdenfeindliches
Vielfalt der Belegschaften gefördert und rechtsextremistisches,
findet'
und antisemitisches Gedankengut am Arbeitsplatz keinen Raum
Kräftenvor ort
II. Zusammenarbeit mit den gesellschaftlichen demokratischen
DieStädte,GemeindenundKreisearbeitenengmitdenSicherheitsbehördenunddendemound Organisationen der
kratischen Krättenvor Ort zusammen - insbesondere Initiativen
und Gewerkschaften' lokalen
Zivilgesellschaft, politischen Parteien, der lokalen wirtschaft
und -verbände - und unterstütMedien, Kirchen und Religionsgemeinschaften, sportvereine
Demokratie und gegen Rechtsextrezen diese in ihren Initiativen für Vielfalt, Toleranz und
können folgende Maßnahmen
mismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus. Hierzu
beitragen:
Auf. Unterstützung der Sicherheitsbehörden bei Maßnahmen der Information und
und Eltern über
klärung von Lehrerinnen und Lehrern, Schülerinnen und schülern
Gegenstrategien;
Erscheinungsformen des Rechtsextremismus sowie effektive
. zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden mit dem Ziel gegenseitiger Information
B' öffentErkenntnisse über die rechtsextremistische Szene (z'
bei Vorliegen spezieller
liche TreffPunkte der Szene);
. unterstützung von Initiativen und organisationen der Zivilgesellschaft' insbesondere
Gewerkschaften und der lokalen
auch von Zugewanderten, sowie politischer Parteien,
Fremdenfeindlichkeit
wirtschaftin ihrer Präventionsarbeit gegen Rechtsextremismus'
undAntisemitismusundEinbindunginkommunaleAktionsbündnisse'
III.FörderungderEntwicklungvonKindernundJugendlichen
und emotionale
offenheitund Neugier, Konfliktfähigkeit, ein angemessenes Selbstwertgefühl
gegen RechtsextremisAusgeglichenheit sind Kompetenzen, die Kinder und fugendliche
Die städte' Gemeinden und Kreise
mus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus wappnen'
früh wie möglich. Dazu können
fördern diese sozialen und emotionalen Kompetenzen so
f olgende Maßnahmen beitragen:
. Altersadäquate
derfrühVermittlungvonToleranz imumgang miteinanderbereitsin
kindlichenErziehung.EntsprechendeQualifizierungsangebotesolltensowohlfür
als auch für Mütter und
Erzieherinnen und Erzieher in Kindertageseinrichtungen
Väter bereitgestellt werden'
.
Erziehung zu Demokratie und
Anregung, dass politische und historische Bildung, die
Religionen, die Förderung des
Toleranz, das Kennenlernen anderer Kulturen und
die Vermittlung von AbwehrMiteinanders unter Schülerinnen und Schülern sowie
zentrale Inhalte
strategien gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit
außerunterrichtlicher Angebote sind'
.InZusammenarbeitmitdendemokratischenParteien,Gewerkschaften'derlokalen
Sportwirtschaft, den Kirchen und Religionsgemeinschaften, fugendorganisationen,
dafür Sorge tragen' dass
verbänden sowie weiteren Initiativen der Zivilgesellschaft
zur abwechslungsreichen
Kinder und f ugendliche vor ort vielfältige Möglichkeiten
vorfinden
zum demokratischen gesellschaftlichen Engagement
Freizeitgestaltung und
undnichtdenLockangebotenvonrechtsextremistischenorganisationenundParteien
überlassenwerden'
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