Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
518 kB
Datum
18.12.2007
Erstellt
01.01.70, 00:00
Aktualisiert
01.01.70, 00:00
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadtverwaltung.
StadtverwaltunQ.
Postfach 2565 . 50359 Erftstadt
Holzdamm 10.50374
Erftstadt
Herrn StV
Heinz-Everhard Faßbender
Luxemburger Straße 24
50374 Erftstadt
nachrichtlich allen Stadtverordneten
Dienststelle
Telefax 02235/409-505
Ansprechpartner/-in
T elefon-Durchwahl
Mein Zeichen
Ihr Zeichen
Datum
Herr Wirtz
o 22 35 I 409-324
61
19.11.2007
Holzdamm
10
Ihre AnfrajJe vom 20.09.2007
Rat
Betrifft:
Anfrage bzgl. Ansiedlung eines Geflügelmastbetriebes
dem Gebiet der Gemeinde Vettweiß
F 511/2007
18.12.2007
an der Stadtgrenze
auf
Sehr geehrter Herr Faßbender,
nach den bisher vorliegenden Informationen kann bestätigt werden, dass beabsichtigt ist, auf dem
Gebiet der Gemeinde Vettweiß eine Hähnchenmastanlage mit 160.000 Plätzen zu errichten.
Hierbei handelt es sich um eine nach § 4 Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSehG)
genehmigungsbedürftige Anlage. Genehmigungsbehörde ist zur Zeit die Bezirksregierung Köln; es
ist jedoch vorgesehen, die Aufgaben der staatlichen Umweltverwaltung im Rahmen der
Behördenstrukurreform zum 01.01. 2008 auf den Rhein-Erft-Kreis zu übertragen.
Der ursprünglich vorgesehene Standort unmittelbar im Kreuzungsbereich der L 33 und der
Einmündung der Zuwegung in die Ortschaft Müddersheim ist aufgrund der Nähe zur Ortslage
Müddersheim und zur Ortslage Gladbach vom Rat der Gemeinde Vettweiß am 30.08.2007 im
Wege einer Dringlichkeitsentscheidung während des Genehmigungsverfahrens abgelehnt worden,
sodass der Bauherr seinen Antrag vom 03.05.2007 bezüglich des Standortes bei der
Bezirksregierung zurückgezogen hat und einen neuen Standort plant.
Dieser "neue" Standort liegt westlich der Stadtgrenze zur Gemeinde Vettweiß in unmittelbarer
Nähe zur L 33 (s. Übersichts plan). Der Abstand der geplanten Anlage zur Stadtgrenze beträgt ca.
500 m, der Abstand zur Ortslage Erp bzw. zur nächstgelegenen Wohnbebauung ca. 2.800 m.
Nach den der Verwaltung vorliegenden Angaben sind nach der dafür maßgebenden Technischen
Anleitung Luft (TA-Luft) sowie der VDI-Richtlinie 3472 (Emissionsminderung, Tierhaltung Hühner)
Abstände zur schützenswerten Wohnbebauung von 351 m (TA-Luft/Geruch) und 324 m
(Ammoniak) einzuhalten. In Bauleitplanverfahren ist zudem für solche Anlage nach der
Abstandsliste zum Abstandserlass des BlmSchG ein Abstand von 500 m zur nächstgelegenen
Wohnbebauung einzuhalten.
Orientiert an diesen Abstandsangaben wird ersichtlich, dass die Stadt Erftstadt zu dieser Planung
keine planungsrechtlich relevante Bedenken vortragen kann, da die in der Bauleitplanung
(Flächennutzungs- und Bebauungsplanung) vorgesehenen städtebaulichen Ziele der Stadt nicht
berührt sind. Darüber hinausgehende rechtlich zu würdigende Tatbestände liegen aus Sicht der
Verwaltung nicht vor, zudem eine ortsdurchfahrtsfreie Anbindung der geplanten Anlage über die
L 33, im weiteren Verlauf über die B 265, gewährleistet ist.
Auch unter diesen Gesichtspunkten ist von der Bezirksregierung Köln keine Beteiligung der Stadt
Erftstadt im Rahmen eines Genehmigungsverfahrens nach BlmSchG vorgesehen.
Es bleibt jedoch den Bürgern und dem Rat der Stadt Erftstadt unbenommen, grundsätzliche
Einwände gegen die Errichtung der Hähnchenmastanlage bei der Genehmigungsbehörde
vorzutragen.
In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass der Bezirksregierung Köln bisher kein
Genehmigungsantrag für den o.a. "neuen" Standort vorliegt.
Mit freundlichen Grüßen
Anlageplan
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Heinz-Everhard Fassbender
Ortsvorsteher Erftstadt -Erp
Luxemburger Straße 24
Tel. 953902
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Herrn Bürgermeister
Ernst-Dieter Bösche
Holzdamm 10
50374 Erftstadt
Anfrage zur Ermittlung über den Standort und den Umfang eines geplanten Geflügelmastbetriebes an der Stadtgrenze auf dem Gebiet der Gemeinde Vettweiß
Sehr geehrter Herr Bösche,
durch entsprechende Lokalberichterstattung in den Dürener Zeitungen bin ich informiert über
den Plan eines Investors, auf Vettweißer Gemeindegebiet zumindest vier Stallgebäude mit bis
zu 160.000 Geflügelmastplätzen zu errichten.
Der ursprünglich geplante Standort dieses Großstalles hat in der Vettweißer Bevölkerung
massive Proteste verursacht, so dass nunmehr offensichtlich eine Verlagerung direkt an die
Gemeindegrenze zur Stadt Erftstadt, Gemarkung Erp, vorgesehen ist. Der Rat der Gemeinde
Vettweiß hat dem ursprünglich geplanten Standort nicht zugestimmt und ist den neuen
Plänen, direkt an der Grenze nach Erp, wohl nicht abgeneigt.
Es ist nachzuvollziehen, dass nunmehr die Erpel' Bürgerinnen und Bürger über eine
Verlegung dieses stark imitierenden Betriebes an die Stadtgrenze auch stark beunruhigt sind.
Befürchtet wird eine starke Geruchs- und Fliegenplage, ausgehend vom Mastbetrieb.
Bei einem Betrieb solcher Größenordnung handelt es sich um eine genehmigungsbedürftige
Anlage nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz.
Ich bitte daher Erkundigungen über den konkreten Standort, den Umfang dieser Anlage und
dem Planungsstand sowohl beim Bürgermeister der Gemeinde Vettweiß als auch bei der
zuständigen Bezirksregierung in Köln einzuholen.
Auf jeden Fall bitte ich schon jetzt auf eine mögliche Mitwirkung der Stadt Erftstadt
hinzuwirken, damit die befürchteten unzumutbaren Belästigungen auch für die Erftstädter
Bürgerinnen und Bürger erst gar nicht entstehen.
in der Region"
ANGERWEHE.Als Gegenaktion
ur Demonstration Rechtsgericher 3m übernächsten Samstag' in
>üren ist eine Vortragsveranstallmg des Bündnisses gegen Rechtsxtremismus, Rassimus und Gelalt amMittwoch, 19. September,
m 19 Uhr im Evangelischen Geleindezentrum Langerwehe, Jo~f-Schwarz-Straße 21, gedacht.
ler freie Journalist Michael Klarlann spricht zum Thema "Das
raune Netz in der Region Düren/
achen". Er beleuchtet die Umjebe etlicher rechtsradikaler Oranisationen.
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"UI LaL~yrllrld5lum
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Führungspositionen soUen ,.hneU neu besetzt werden. Auswahlmvglichkeit im zweiten Verfahren?
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VON UNSEREM
REDAKTEUR'
DIETMARENGELS'
DÜREN.Die DirektorensteIlen an
zwei Dürener Gymnasien sind immer noch unbesetzt. Nach dem
Scheitern des ersten Wiederbesetzungsverfahrens wird, jetzt ein
zweiter Versuch unternommen,
um Nachfolger für die pensionierten Dr. Heinz Mundschau (Burgau-Gymnasium) und Klaus Weiß
(Rurtal-Gymnasium) zu finden.
Im Juni sollten zumindest eine
der beiden Stellen neu besetzt wer-
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den. Zur Debatte stellte die für können, wenn der Kandidat aus Personalfragen möglichst schnell
solche Fragen zuständige Kölner Monschau für die LeitersteIle am geregelt sehen will, hat am MonBezirksregierung als einzigen Be- Burgau-Gymnasium berufen wor- tag bei der Bezirksregierung erfahwerber .einen 48 jahre alten Studi- den wäre.'
ren, dass es möglicherweise noch
endirektor aus Manschau. Der fiel
Es wurde ein zweites Bewerc weitere geeignete Kandidaten gezunächst bei der Schulpflegschaft
bungsverfahren eingeleitet, dass ben könnte. Larue: "Das wäre nades Burgau-Gymnasiums
glatt jetzt zu Ende gegangen ist. Wie türlich schön, weil die beiden
durch und wurde auch von der Dirk Schneemann, Pressesprecher
Gymnasien dann eine AuswahlSchulpflegschaft des Rurtal-Gym- der Bezirksregierung auf Anfrage möglichkeit hätten und nicht nur
nasiums nicht akzeptiert. Dort mitteilte, hat sich auf jede der bei- über einen einzigen Kandidaten
entschied man sich mit großer den Stellen je eine Person bewor- zu entscheiden hätten."
Mehrheit für einen Bewerber aus ben. Es werde jetzt geprüft, ob die
Der Bürgermeister hofft, dass es
der "zweiten Reihe". Die Wahl war Kandidaten die erforderliche Qua- spätestens im November zur Neuaber aus formellen Gründen un- lifikation haben. Dürens Bürger- besetzung der vakanten Leiterposgültig: Sie hätte nur dann erfolgen meister Paul Larue, der die beiden ten kommt.
landwirt plant große Geflüg«:lfarm an der L 33. Erste Behördengespräche
ETTWEISS.
Die kleine Ort Müd~rsheim wird vielleicht bald um
50 000 Bewohner wachsen: Ein
lvestor plant am Ortsrand die Erehtung einer großen Geflügelrm. Von 160000 Tieren ist die
~de.
Die Hähnchenmastanlage
soll
tf einem Grundstück entlang der
33 zwischen Müddersheimund
p entstehen. Gegenüber dem
'indpark. Vor Monaten hatte es
äne gegeben, auf dem Areal ei~n Schweinernastbetrieb anzu~deln. Das Vorhaben hatte sich
rschlagen. Nun sollen es Hähnen sein. "Es gibt eine Anfrage
'züglich des Standortes", bestä:te Bürgermeister Josef Kranz auf
lfrage. Es gehe um vier Stallanlan für 160000 Hähnchen.
"Zunächst wollte sich der Beeb näher zur Ortslage ansiedeln.
lS hat der Rat abgelehnt." Der
zt vorgesehene Standort etwa
100 Meter weiter sei vom Ge~inderat akzeptiert worden, so
der Bürgermeister. Der Gemeinderat stehe hinter dem Projekt, versichert Kranz. Bei einem
ersten Erörterungstermin haben sich .
der in Vettweiß ansässige Investor Und
alle beteiligten Behörden bereits auf Einladung der Bezirksregierung getroffen, um festzulegen, welche Auflagen bis zur Genehmigung
des
Lange währt ein Hähnchenleben
-~--,'
SKURRI!
,
\1üddersheim bald Heimat für 160 000 Hähnchen?
>rstansässiger
t.
haben schon stattgefunden.
Mastbetriebes zu erfüllen sind. Da Zucht, Futter und Vermarktung
ist etwa die Entsorgung des Geflü- des Geflügels in der Region garangelkotes. Kranz: "Der Kot kann auf tiere. Kranz: "Der InFeldern entsorgt werden. ,Aller- vestor ist seht qualidings weit ab vom Dorf. Er könnte
tätsbewusst. " Um
aber auch eine Biogasanlage an- zu demonstrieren,
treiben." Der Bürgermeister ist wie ein Geflügelsich sicher: "Es ist durchaus mög- zuchtbetrieb arlich, eine solthe Anlage ohne ,beite, habe der
Belästigung für die Bürger zu be- Investor
den
treiben." Der Betrieb strebe ein Gemeinderat
zu
besonderes Gütesiegel an, das
nicht. Kaum sechs Wochen alt, landet das Geflügel auf dem Teller.
"
Foto: Archiv
einer Info-Tour eingeladen. Kommende Woche werden die Politiker ins Emslandreisen. Kreislandwirt Franz-Josef Kügelgen steht
dem Projekt durchaus positiv gegenüber: "Wenn ein Kollege darin
eine Chance sieht, seinen Lebensunterhalt zu verdienen, dann sollte man ihm die gewähren. Natür- ,
lich müssen alle Auflagen erfüllt
sein." Im nur 2,5 Kilometer vom
Standort der Anlage entfernten
Erftstadt-Erp wirft man Vettweiß
mangelnde Information vor. Ortsvorsteher Heinz Everhard Faßbender: "Die Bürger hier sind verunsichert. Der Mastbetrieb ist von uns
aus gesehen in Südwestlage. Die
Befürchtung ist, dass es hier gewaltig nach Hühnerkot stinkt. Wenn
man berechnet, wie kurz Hähnchen gemästet werden, kommen
im Jahr Millionen Tiere zusammen. Im Sinne gutnachbarschaftlicher Beziehungen sollten Rat
und Verwaltung aus Vettweiß das
Projekt hier vorstellen."
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\ Landtags empfiehlt Finanzmiter Helmut Linssen die Übertime der 80-prozentigen Lan-
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desbürgschaft, der zentrale Pfeiler
in der Finanzierung steht damit.
Der Verein kann mit der Zusage
nun Kapital zu wesentlich günstigeren Bedingungen aufnehmen.
"Wir werden das Tempo weiter
hochhalten", erklärte AlemanniaGeschäftsführer Frithjof Kraemer.
(rom) ~ WEITERER BERICHT: SPORT
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LOKALTEIL
Stadt in der Kritik:
SPD und FDP
vermissen SparwiUen
Burgau- und
Rurtalgymnasium
ohne Schulleiter
Erfahrungsbericht:
Henning Sauerbier
von der WM zurück
KURZ NOTIERT
Hähnchenmastanlage
in Vettweiß
Am Ortsrand von
Vettweiß-Müddersheim soll
eine große Hähnchenmastanlage errichtet werden. Der
entsprechende Antrag eines
Landwirtes aus dem Ort wurde
vom Gemeinderat abgesegnet.
Es geht um vier Ställe, in denen maximal 160000 Hähnchen untergebracht werden
können. Ein erster Termin des
Investors mit den Genehmigungsbehörden bis hin zur Bezirksregierung hat stattgefunden. Protest gegen das Projekt
regt sich bereits im benachbarten Erftstadt-Erp. (oha)
VETTWEISS.
~ loKALES