Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
80 kB
Datum
17.01.2008
Erstellt
01.01.70, 00:00
Aktualisiert
01.01.70, 00:00
Stichworte
Inhalt der Datei
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Antrag zur Beseitigung der Holzpoller auf der Carl-Schurz-Straße
zwischen Bahnhofstraße und Köttinger Straße
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Zur Beurteilung der Verkehrs situation auf der Carl-Schurz-Straße fand am 12.11.2007 um
16.30 Uhr eine Ortsbesichtigung mit der Ortsvorsteherin, Vertretern der Fraktionen und der
Interessen- und Werbegemeinschaft Liblar e.V. statt. Da der Ortstermin während des
Berufsverkehrs durchgeführt wurde, konnte der Verkehrs ablauf im Kreuzungsbereich genau
beobachtet werden. Aufgrund des Gegenverkehrs entstand im westlichen Straßenast der CarlSchurz-Straße vor dem Einfahrtselement ein Rückstau von mehreren Fahrzeugen. Hierbei
musste jedoch keiner der Fahrzeugführer eine längere Wartezeit (mehrere Minuten)
hinnehmen.
Vor Abbau der Lichtsignalanlage im Kreuzungsbereich Carl-Schurz-Straße/ Bahnhofstraße
mussten allgemein längere Wartezeiten in Kauf genommen werden.
Anwohner der Carl-Schurz-Straße, die zufällig an dem Ortstermin anwesend waren, äußerten
sich positiv zur jetzigen Verkehrssituation im Abschnitt zwischen Köttinger Straße und
Bahnhofstraße. Ein Abbau der vorhandenen Elemente oder der Holzpoller wird von ihnen aus
Gründen der Verkehrssicherheit für die Fußgänger und aufgrund der dann zu befürchtenden
Geschwindigkeitserhöhung
von den Kraftfahrzeugführern, abgelehnt.
Die Antragstellerin erläutert ihren Antrag bezüglich des gewünschten Abbaus der Holzpoller
(Verbesserung des Verkehrsflusses). Bei dem Einfahrtselement zur Tempo 20-Zone
befürchtet sie u.a. durch die wartenden Fahrzeuge vor der Kreuzung eine Gefährdung von
Fußgängern, die hier die Fahrbahn überqueren wollen.
Die Ortsvorsteherin schätzt dagegen die Gefahren durch die dann zu erwartenden höheren
Geschwindigkeit~er Autofahrer höher ein. Insbesondere glaubt sie, dass die schwächeren
Verkehrsteilnehmer dann eher gefährdet sind. Sie erinnert an den damaligen Beschluss zum
Verkehrskonzept auf der Carl-Schurz-Straße, in dem die jetzige Verkehrsberuhigung mit den
baulichen Elementen Grundlage war.
Der beantragte Abbau der Holzpoller im Einfahrtsbereich zur Tempo 20-Zone hätte zur Folge,
dass die vorhandenen Bäume in den Pflanzbeeten nicht mehr geschützt sind. Somit müsste
voraussichtlich das gesamte Verkehrsberuhigungselement
zurückgebaut werden. Um den
Fußgänger in diesem Bereich weiterhin zu schützen, könnten dann zur Trennung von
Fahrbahn und Gehwegbereich Stahlpoller aufgestellt werden.
Der Verkehrs ablauf im Kreuzungsbereich Carl-Schurz-Straße/ Bahnhofstraße kann
grundsätzlich insgesamt als unproblematisch angesehen werden. Ich halte somit eine bauliche
Veränderung für entbehrlich. Auch eine Änderung oder Ergänzung der Verkehrsregelung an
den Einengungen ist nicht notwendig, da hinsichtlich der Vorfahrt eine Einigung der KfzFührer untereinander in der Praxis unproblematisch abläuft.
Nach den mir vorliegenden Angaben der Kreispolizeibehörde liegt im Kreuzungsbereich
Carl-Schurz-Straße/ Bahnhofstraße/ Zum Grünen Weg kein Unfallhäufungspunkt vor.