Beschlussvorlage (Entwurfsbegründung)

Dipl.-Ing. Anke Schniewind Beratende Ingenieurin (Verm.Ass.) Bauleitplanung Immobilienberatung Liegenschaftsbewertung Begründung Vorhabenbezogener Bebauungsplan Frenzenstraße Erftstadt-Konradsheim Nr. 158 Westlich der Bebauung Frenzenstraße 171 bis 189 erstreckt sich eine teilweise versiegelte ehemalige Hof- und Abstellfläche, die heute noch mit Aufbauten bestanden ist (Schuppen und Abstellgaragen). Diese Fläche liegt zum Teil in der seit 1993 rechtskräftigen Abgrenzungs- und Abrundungssatzung für Konradsheim. Bereits vor einigen Jahren wurde verwaltungsintern und politisch beraten, die Abgrenzungs- und Abrundungssatzung an dieser Stelle zu erweitern. In diesem Zusammenhang wurde erkannt, dass eine Bebauung dieses Grundstücks zu einer Verbesserung der bisherigen städtebaulichen Situation bzw. zu einer ortsbildgerechteren Arrondierung des Eingangsbereiches von Konradsheim beitragen könne. Dieser Gedanke wurde durch das vorliegende städtebauliche Konzept aufgegriffen: • • • • • • Westentwicklung in maximal 2 Reihen Einzel-, Doppel- und Reihenhäuser Zielgruppe junge Familien mit Kindern Erschließung über eine öffentliche Stichstraße mit Wendeplatz ausreichendes Angebot für den ruhenden Verkehr Abgrünung zur Freien Landschaft. Unter diesen Rahmenbedingungen ergeben sich folgende städtebaulichen Kenndaten: Verfahrensgebiet davon innerhalb der rechtskräftigen Abrundungssatzung davon ausserhalb der rechtskräftigen Abrundungssatzung rd. 7.460 m² rd. 33 % rd. 67 % Nettobauland Private Wohnwege Öffentliche Erschließungsstraße einschl. 3 öffentl. Parkplätze, Begleitgrün und Müllplätze Mistweg Abgrünung rd. 5.449 m² rd. 107 m² rd. 1.076 m² rd. 89 m² rd. 739 m² Anzahl der Wohneinheiten davon ausserhalb der rechtskräftigen Abrundungssatzung Einfamilienhäuser Doppelhaushälften Reihenhäuser 22 16 2 10 10 Anzahl der Garagen Anzahl der Stellplätze (einschließlich Garagenzufahrten) 25 20 Kassenberg 17, 45479 Mülheim an der Ruhr Tel. 0208/43757-12 Fax: 0208/43757-13 Mobil: 0173/3572178 Email: anke-schniewind@t-online.de Seite 2 (2) Dipl.-Ing. Anke Schniewind Die Anlegung eines sogenannten Mistweges zur rückwärtigen Erschließung der vorhandenen Bebauung Frenzenstraße 171 bis 189 sowie die Bereitstellung zusätzlicher Garagen erfolgt zur Berücksichtigung der im Rahmen einer Anwohnerbefragung geäußerten Wünsche. Die Nordabgrenzung des Verfahrensgebietes berücksichtigt mögliche zukünftige Straßenflächenbedarfe für einen Ausbau der K 44 und folgt damit einer entsprechenden Anregung des Rhein-Erft-Kreises. Der Ausgleich der Eingriffe in Natur und Landschaft soll in Abstimmung mit dem Rhein-Erft-Kreis im Wesentlichen extern erfolgen. Angedacht ist eine Aufwertung im Bereich des Rotbachs.