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Bürgerantrag (Anregung bzgl. Attraktivitätssteigerung für Lechenich)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
16 kB
Datum
04.03.2008
Erstellt
01.01.70, 00:00
Aktualisiert
01.01.70, 00:00
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Inhalt der Datei

STADT ERFTSTADT öffentlich Der Bürgermeister B 602/2007 Az.: -082- Amt: - 82 BeschlAusf.: - 82 Datum: 13.11.2007 Beratungsfolge Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Betriebsausschuss Immobilienwirtschaft Betrifft: Termin Bemerkungen 04.03.2008 Anregung bzgl. Attraktivitätssteigerung für Lechenich Finanzielle Auswirkungen: keine Unterschrift des Budgetverantwortlichen Erftstadt, den 13.11.2007 Stellungnahme der Verwaltung: Um die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt von Lechenich zu verbessern und für eine größere Käuferschaft attraktiv zu halten bzw. zu machen bedarf es nicht nur baulicher Umgestaltungsmaßnahmen. Auch weniger aufwendige Maßnahmen, wie beispielsweise die in diesem Antrag angeregte Etablierung eines „Schlemmermarktes“ oder ein sauberes Erscheinungsbild des Marktplatzes tragen dazu bei, Lechenich als Einkaufsstadt mit historischem Flair zu positionieren. Hierzu sind nicht nur die Anstrengungen der Stadt erforderlich, auch die Mitwirkung der Anwohner und der Geschäftsleute sind unverzichtbar. Zu 1. Unter Einbindung der Antragstellerinnen, der derzeitigen Marktbeschicker und des Ortsvorstehers werden in einem gemeinsamen Gespräch Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung des samstags stattfindenden Lechenicher Wochenmarktes erörtert. Im Anschluss hieran werde ich ein entsprechendes Konzept erarbeiten. Zu 2. Die Verwaltung begrüßt den Vorschlag bezüglich der Verlängerung der Geschäftsöffnungszeiten. Eine Befragung der Kunden nach Beendigung der Pilotphase durch die AHAG erscheint sinnvoll, um ein Stimmungsbild der Kunden zu erhalten. Zu 3. Die Installation von Lautsprechern an den Straßenlaternen ist mit einem erheblichen baulichen Aufwand verbunden. Hierzu ist eine unterirdische Verkabelung der Straßenlaternen erforderlich, das Altstadtplfaster müsste hierfür aufgehoben und neu verlegt werden. Da wegen des Gewichts der Lautsprecher an den Straßenlaternen nur kleinere Boxen augehängt werden könnten, kann davon ausgegangen werden, dass die akustische Beschallung zu Aktionen auf dem Marktplatz nicht ausreichen. Bei den bisherigen Aktionen wurde die Beschallung von den jeweiigen Veranstaltern in der erforderlichen Qualtiät selbständig organisiert. Ich empfehle auf eine technische Umrüstung zu verzichten. Zu 4. Die Pflanzbeete rund um das Historische Rathaus werden noch in diesem Frühjahr neu bepflanzt. Zu 5. Im Rahmen des Konzeptionspapiers zum Quartierumbau „Historische Altstadt Lechenich“ ist in dem gesamten Altstadtbereich eine einheitliche Gestaltungsserie für die Ausstattung mit öffentlichem Mobiliar vorgesehen. Zu diesem Mobiliar zählen u.a. Papierkörbe, Leuchten, Sitzbänke usw. Dieses Mobiliar wird in Abstimmung mit dem Landeskonservator abgestimmt und ausgesucht. Die Umstellung auf die neue Gestaltungsserie erfolgt sukzessive, d.h. bei jeder Neuanschaffung oder Auswechslung alter Ausstattungsteile wird hierauf zurückgegriffen.. Zu 6. Es ist beabsichtigt, eine Gestaltungssatzung für den Altstadtbereich aufzustellen, die auch die Anlage von Werbeschildern regeln soll, damit bei Neuanlagen oder Änderungen im Bestand vorhandener Werbeanlagen, diese sich besser in das historische Stadtbild integrieren. Zu 7. Ich verweise hier auf Punkt 6. Ergänzend hierzu werden künftig gezielt Eigentümer angesprochen, wenn bekannt wird, dass gewerbliche Immobilien zwar noch durch Werbeschilder beworben, tatsächlich aber nicht mehr als solche genutzt werden. Hierzui kann ich Ihnen bezüglich der Passage Markt 26 mitteilen, dass nach Aussage des Immobilienverwalters derzeit ein neues Nutzungskonzept für diese Immobilie erarbeitet und die Fassade des Erdgeschosses neu gestaltet wird. Damit verbunden ist auch eine Entsorgung der Werbeschilder. Nach Auskunft des Verwalters ist die Überarbeitung des Nutzungskonzeptes im Frühjahr 2008 abgeschlossen. Zu 8. Auf dem Marktplatz befinden sich drei Stromkästen. Um diese unterirdisch anzulegen, würden Kosten in Höhe von insgesamt ca. 15.000 € entstehen. Zu 9. Im Falle der Verlegung der Außentheke auf dem Marktplatz müsste für die Entwässerung der Thekenanlage im Keller des Historischen Rathauses eine Hebeanlage installiert und die Zu- und Ableitungen unterirdisch im Boden des Marktplatzes verlegt werden. Die Gesamtkostenkalkulation beläuft sich auf ca. 4.000 €. Zu 10. Die Bronzeskulptur wurde mitsamt der Informationstafel von der Bürgergesellschaft Lechenich aufgestellt. Die Verwaltung wird Kontakt mit der Bürgergesellschaft aufnehmen, um zu erfragen, ob die Informationstafel an der Skulptur selbst aufgestellt werden kann. Zu 11. Historische Zentren sind für Städte und Gemeinden von besonderer Bedeutung. So ist auch der Marktplatz mit dem Alten Rathaus in Lechenich eine Marke für Erftstadt. Daher empfehle ich, die Pflege und Reinigung des Marktplatzes dauerhaft zu verbessern. Allerdings führt dieser Mehraufwand zu Mehrkosten für die Anwohner und Geschäftsleute. Zur Zeit wird der Marktplatz einmal wöchentlich mit einer Kehrmaschine von einer Straßenreinigungsfirma gereinigt. Zusätzlich reinigt die städtische Reinigungskolonne 2 x wöchentlich maschinell schwer zugängliche Stellen, z.B. unter Sitzbänken, an Schildern etc. und entfernt ca. 2 -3 mal jährlich unerwünschten Aufwuchs. Der Einsatz von Spritzmitteln ist auf befestigten Flächen grundsätzlich aus Gründen des Gewässerschutzes verboten. Thermische Verfahren wurden bereits getestet (Heißschaum, Infrarot). Beide Verfahren sind sehr teuer und wenig effektiv. Unkraut kann auf solchen Plätzen wirkungsvoll nur mechanisch entfernt werden; dies aber auch nur mit einem hohem Kostenaufwand möglich, der sicherlich in die Gebührenberechnung für die Straßenreinigung einfließen muss. Zu 12. -2- Saug-Kehrmaschinen können zur Reinigung von Pflasterflächen nicht eingesetzt werden, da durch die Art dieser Reinigung die Pflasterfugen und damit auch der Pflasterbelag gelockert werden. Ein Einsatz dieser Maschinen kommt daher für den Marktplatz nicht in Betracht. Zu 13. Der Rückschnitt der Grünanlage an dem öffentlichen Parkplatz Herriger Tor ist bereits erfolgt, die Höhe der Gehölze soll beibehalten werden. Zu 14. Die Herriger Straße ist derzeit noch Landesstraße. Daher ist dieser Abschnitt in der jetzigen Planung zur Umgestaltung der Lechenicher Altstadt nicht enthalten. Sobald eine Rückstufung der Herriger Straße zur Stadtstraße erfolgt ist, wird im Zuge der Planung zur Umgestaltung dieses Abschnittes eine eventuelle Neuordnung der Parkplätze geprüft. Zu 15. Im Frühjahr 2007 wurden die Pflanzflächen am Wokinghamplatz z.T. zurückgeschnitten und Lücken neu bepflanzt. Eine weitergehende Umgestaltung ist derzeit nicht geplant. Zu 16. Die Entfernung des Pflanzkübels am Herriger Tor wurde bereits veranlasst. Die Holzpflanzkübel auf der Bonner Straße werden im Zuge der Umgestaltung der Bonner Straße beseitigt. Im Rahmen der Umgestaltung der Bonner Straße empfehle ich künftig auf Pflanzkübel zu verzichten. Zu 17. Nach der Umgestaltung der Bonner Straße ist geplant eine zweite Buswartehalle für den Marktplatz zu installieren. Im Zusammenhang mit dieser Neuanschaffung und der Neumöblierung des öffentlichen Raumes wird die Farbe der Buswartehallen ggf. entsprechend angeglichen. Zu 18. Träger der Versorgungsanlage am „Lechenicher Hof“ ist der Landesbetrieb Straßenbau NRW. Die Verwaltung hat Kontakt mit der Behörde aufgenommen und darum gebeten, diese Anlage zu säubern, bzw. neu zu streichen. Ihrem Wunsch entsprechend wurde nachgefragt, ob ein Anstrich analog der Farbgestaltung des Lechenicher Hofes.möglich sei. Die Antwort des Landesbetrieb Straßenbau NRW steht noch aus. Träger der Versorgungsanlage am „Alten Amtsgericht“ ist die Telekom. Eine telefonische Rückfrage bei der Telekom, ob der Stromkasten entsprechend der Farbgebung des Alten Amtsgerichts angestrichen werden könnte, wurde aus Kostengründen abgelehnt, sie erklärt sich jedoch damit einverstanden, wenn ein Anstrich in Eigeninitiative durchgeführt würde. Zu 19. Grundsätzlich befürworte ich Ihren Vorschlag auf Einrichtung einer gesicherten Radstation. Aus städtebaulicher Sicht empfehle ich jedoch, diesen Platz weiterhin als begrünte Ruhezone im Zentrum Lechenichs zu belassen. Ich werde im Hause daher prüfen lassen, an welcher Stelle in Lechenich eine derartige Einrichtung sowohl für Erftstäder Bürger, als auch für Radtouristen sinnvoll ist. Die Kostenermittlung wird im Anschluss hieran erfolgen. Die Anregung in der Bäckeri Minten für auswärtige Besucher und Touristen Informationsmaterial auszulegen wird bei der Umsetzung des Tourismuskonzeptes aufgenommen. Zu 20. Die Einrichtung eines „Walk of fame op Kölsch“ auf dem Gehweg der Bonner Straße ist generell möglich. Da die Gehwegfläche gepflastert wird, lassen sich einzelne Steine entfernen, in deren Lücke dann ein Handabdruck o.ä. in Beton eingelassen werden könnte. Da dieser Vorschlag einen maßgeblichen Einfluss auf die Gestaltung des Gehwegs hat, ist hier bezüglich einer möglichen Umsetzung noch Diskussionsbedarf. Sollte dieser Vorschlag realisiert werden, ist zur Wahrung der Verkehrssicherheit jedoch unbedingt darauf zu achten, dass keine Unebenheiten entstehen. Die Umsetzung kann nur in Absprache mit dem Eigenbetrieb Straßen erfolgen. Die entstehenden Kosten tragen die Initiatoren. (Bösche) -3-