Politik bei uns wird nicht mehr aktiv betreut, eine Datenaktualisierung findet genausowenig statt wie Support.

Wir würden gerne weitermachen. Aber die Ansprüche an die Plattform passen nicht zum vollständig ehrenamtlichen Betrieb. Hintergründe und Ideen zur Rettung finden Sie in diesem Blogartikel.

Bürgerantrag (Bürgerantrag 602/2007)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
168 kB
Datum
04.03.2008
Erstellt
01.01.70, 00:00
Aktualisiert
01.01.70, 00:00
Bürgerantrag (Bürgerantrag 602/2007) Bürgerantrag (Bürgerantrag 602/2007) Bürgerantrag (Bürgerantrag 602/2007)

öffnen download melden Dateigröße: 168 kB

Inhalt der Datei

Karin Will Christel Richter Margit Röder Markt 20-22 50374 Erftstadt eMail: altesamtsqericht@aol.com An den Bürgermeister Ernst-Dieter Bösche Rathaus 50374 Erftstadt BÜRGERANTRAG Attraktivitätsstrategie für lechenich Sehr geehrter Herr Bürgermeister, unser Ziel ist es, dass nach Beendigung der verschiedenen Baumaßnahmen in der Klosterstraße und der Bonnerstraße in 2008 eine Strategie für Lechenich gestartet werden kann um zu zeigen, wie positiv Leben und Einkaufen in Lechenich sein kann. Deshalb haben wir uns intensiv damit befasst, wie man die Attraktivität Lechenichs verbessern kann und dazu verschiedene Anregungen und Ideen entwickelt. Diese Anregungen möchten wir mit diesem Antrag einbringen, damit sie zur Beratung und Beschlussfassung weitergeleitet werden können und wir hoffen, dass die Umsetzung rechtzeitig für 2008 erfolgen kann. Folgende Anregungen möchten wir einbringen und die Verwaltung um Unterstützung bitten bzw. hiermit beantragen: 1. Etablierung eines "Schlemmermarktes" am Samstag. Hierzu müssen eine tragfähige Konzeption erarbeitet und neue, passende Marktbeschicker gefunden werden. Die restlichen Parkplätze auf dem Marktplatz müssten an diesem Markttag gesperrt und für die zusätzlichen Marktstände vorgehalten werden. 2. Es wird von uns angestrebt, dass in einer freiwilligen Aktion "wir bis vier" an Samstagen die Geschäfte vom Frühjahr 2008 bis Dezember bis 16.00 Uhr geöffnet haben. Kundinnen und Kunden sollen nach einer Pilotphase befragt werden, ob sie weiterhin diese Öffungszeiten als Serviceangebot behalten möchten. 3. An den Straßenlaternen des Marktplatzes wird die Möglichkeit geschaffen, wetterfeste Lautsprecher zu installieren um die Vorraussetzung für eine akustisch angenehme Beschallung zu schaffen. 4. Die gesamte Begrünung rund um das Rathaus sollte neu angelegt werden. Die Bepflanzung muss sehr niedrig sein, damit die Sicht auf das Historische Rathaus frei bleibt. Die Pflanzbeete müssen zu jeder Zeit exakt gepflegt sein. 5. Die Abfallbehälter auf dem Marktplatz sollten einheitlich erneuert werden und zu dem denkmalgeschützten Ambiente passen. 6. Es sollte über eine Gestaltungssatzung für den historischen Marktplatz nachgedacht werden, welche Möblierungsfragen und das Anbringen von Werbeschildern für die Zukunft regelt und dem Stadtbild anpasst. 7. Werbeschilder, die zu Geschäften gehören, die seit Jahren nicht mehr existieren, sollten abgebaut werden. Beispiel: Passage an der Südseite des Marktes. 8. Die Stromkästen - vor allem die am Rathaus - sollten nach Möglichkeit unterirdisch angelegt werden, damit sie die Sicht auf das Rathaus nicht beeinträchtigen. 9. Die vorhandene Theke der Außengastronomie am Rathaus sollte nach Möglichkeit vom Gebäude etwas abrücken um die Sicht auf das Historische Rathaus nicht zu versperren und dem Gastronom die Möglichkeit geben, eine optimale Thekengestaltung zu organisieren. Dies ist selbstverständlich einvernehmlich mit dem Gastronom zu regeln. 10. Die Informationstafel zur Bronzeskulptur sollte nach Möglichkeit an dieser Skulptur aufgestellt werden und nicht am Rathaus. 11. Die gesamte Pflasterfläche und die Aufstellflächen der Bänke, Schilder und Bäume auf dem Marktplatz sollten so gepflegt werden, dass kein Unkraut mehr durchwachsen kann. Damit unterstützen und Bekräftigen wir die Bemühungen des Ortsvorstehers. Außerdem sollte über die Aufbringung von umweltverträglichen Spritzmitteln bzw. alternativ über den Einsatz thermischer Verfahren nachgedacht werden, um nachhaltige Pflegeergebnisse erzielen zu können. 12. Die Anschaffung einer leistungsstarken Saug-Kehrmaschine sollte geprüft werden, um speziell die Verschmutzungen in den Pflasterfugen besser beseitigen zu können. 13. Die Grünfläche an dem öffentlichen Parkplatz am Herriger Tor muss einen extra Pflegedurchgang erhalten und die Bepflanzung muss radikal zurückgeschnitten werden. Eine nur halbhohe Heckenbepflanzung zur Herriger Straße würde ein ruhigeres und gepflegteres Erscheinungsbild ergeben. 14. Die Parkplätze am Herriger Tor (2-mal 3 Stück nebeneinander) sind relativ schmal. Bei einer evt. Neuanlage sollten sie quer zur Herriger Straße angelegt werden. Dadurch könnten mehr Parkplätze geschaffen werden. 15. Die Grünanlage am Wokingham-Platz sollte neu gestaltet und die Bepflanzung dabei zurückgeschnitten werden. 16. Waschbetonpflanzkübel, wie zum Beispiel am Herriger Tor und auf der Bonnerstraße sowie die Holzpflanzkisten auf der Bonnerstraße sind aus optischen Gründen zu entfernen. 17. Die rote Farbe der Buswartehalle am Rathaus passt nicht zum historischen Marktplatz, eine dezentere Farbe wäre hier angebracht. 18. Die Strom kästen am Lechenicher Hof und am Alten Amtsgericht sollten in Abstimmung mit dem RWE entsprechend der Farbe des dahinter stehenden Gebäudes gestrichen werden, das bedeutet: Sockel und Fassadenfarbe sollten identisch übernommen werden - so würden die Kästen nicht weiter auffallen. 19. Die Nutzung der öffentlichen Fläche an der Schlossstraße zur Kirche hin könnte ergänzt werden. Wir schlagen vor, dass dort die Möglichkeit geschaffen wird, dass Radfahrer bzw. Radtouristen hier in einer gesicherten Box ihr Fahrrad parken können. Es könnte eine Touristeninformationstafel angebracht werden. Im Gespräch hat sich Klaus Minten bereit erklärt, weiteres Infomaterial (Broschüren, Flyer, Karten) für Touristen vorzuhalten und evt. draußen einen Cafebetrieb zu organisieren. 20. Auf dem Bürgersteig entlang der Bonnerstraße, die vom Marktplatz in Richtung Köln führt, könnte an bestimmten Stellen die Möglichkeit geschaffen werden, einen "Walk of fame op Kölsch" zu installieren. Die Idee ist, dass jedes Mal im Rahmen eines Events kölsche bzw. rheinländische Größen - ähnlich wie in Hollywood - ihre Hände/Füße in Beton gießen lassen und sich damit in Lechenich verewigen. Abschließend möchten wir noch feststellen: Ein sauberes und gepflegtes Stadtbild ist die beste Visitenkarte einer Stadt, trägt zum Wohlbefinden der Menschen bei und ist aktives Stadtmarketing. Alle Anstrengungen sollten versucht werden, dieses Ziel nachhaltig zu erreichen. Mit freundlichen /~ 0 Grüßen ~ L~. EJ- cf(!! Christel Richter \