Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
98 kB
Datum
20.02.2008
Erstellt
01.01.70, 00:00
Aktualisiert
01.01.70, 00:00
Stichworte
Inhalt der Datei
Kinderbildungsgesetz (KiBiz)
KiBiz
Das neue Gesetz zur frühen Förderung
und Bildung von Kindern
Berechnungsgrundlagen 1
• Grundlage: Kindpauschale für
Gruppenformen I bis III, jeweils a bis c
• Ggf. anteilige Kürzung, wenn der Platz
nicht ganzjährig belegt ist, daher
– Monatliche Erfassung der Betreuungsverträge
• Kindertagespflege: Erlaubnis
Gruppenformen
Gefördert werden die Kindertageseinrichtungen durch das örtliche
Jugendamt auf der Basis von kindbezogenen Gruppenpauschalen. Sie
leiten sich rechnerisch ab aus
Personal- und Sachkosten von 3 unterschiedlichen Gruppentypen
• Kindergartengruppe von 2 Jahren bis zum Schuleintritt
– 20 Kinder (Form I)
• Gruppe mit Kindern unter 3 Jahren
– 10 Kinder (Form II)
• Kindergartengruppe von 3 Jahren bis zum Schuleintritt 25 Kinder
bzw. bei einer Öffungszeit von 45 Stunden 20 Kinder – (Form III)
Auf der Grundlage der o.g. Kinderzahlen ergeben sich nach den
Öffnungszeiten differenzierte Kindpauschalen (Anlage)
Gruppenform I
Kinder von 2
Jahren bis zur
Einschulung
Kinderzahl
4-6 2J.
14-16 3-6J.
Betreuungszeit
Kindpauschale
a
20
25 Stunden 4.288,70
b
20
35 Stunden 5.746,70
c
20
45 Stunden 7.369,75
Gruppenform II
Kinder im Alter
von unter 3
Jahren
Kinderzahl
Betreuungszeit
Kindpauschale
a
10
25 Stunden 8.841,70
b
10
35 Stunden 11.863,40
c
10
45 Stunden 15.215,20
Gruppenform III
Kinder von 3
Jahren bis zur
Einschulung
Kinderzahl
Betreuungszeit
Kindpauschale
a
25
25 Stunden 3.165,24
b
25
35 Stunden 4.225,36
c
20
45 Stunden 6.771,85
Kontingentierung
Unter dem Haushaltsvorbehalt zur Finanzierung wird davon
ausgegangen, dass sich die Öffnungszeiten wie folgt
verteilen
Öffnungszeit Gruppenform I und III
Gruppenform II
25 Stunden
25 %
40 %
35 Stunden
50 %
40 %
45 Stunden
25 %
20 %
Trägeranteile
• Kommunale
21 %
• Konfessionelle
12 %
• Arme
9%
• Elterninitiativen
4%
Voraussetzungen für die
Finanzierung
• Bedarfsfeststellung auf Grundlage der
örtlichen Jugendhilfeplanung, § 18 (s.
auch § 19 III)
• Maßgebend: Betreuungsverträge
• Neu gegenüber Reg.-Entwurf:
Orientierung an Gruppenformen und
Gruppengrößen
Berechnungsgrundlage 2
• Zuschusshöhe an Träger: Entscheidung der
örtlichen Jugendhilfeplanung (§ 19 III) für
kommendes Kindergartenjahr
– Gruppenformen und Betreuungszeiten können
kombiniert werden (kleine altersgemischte Gruppe)!
• Einrichtungsbudget: Abweichungen von +/- 10 %
der Fördersummen führen zu Änderung des
Förderbetrages – Abrechnung nach Ende des
Kindergartenjahres
Zuschuss des Jugendamtes I
• § 20 I; Trägerentlastung der Kirchen um 8 %, 75
% Land, 25 % Kommunen
• Trägeranteile aller anderen Träger bleiben
unverändert
– Damit Sicherung der Trägerpluralität
• Mieten: Altmieten werden weiterhin spitz
abgerechnet, Problem; ggf. Pauschalierung,
aber: Berücksichtigung von
„Erhaltungspauschalen“
Zuschuss des Jugendamtes II
• Eingruppige Einrichtungen und soziale
Brennpunkte: bis zu 15.000 zusätzliche
Pauschale, Jugendamt entscheidet im
Benehmen mit dem Träger
• Es handelt sich um eine Bruttopauschale
Landeszuschuss 1
• § 21 I: gibt die unterschiedlichen
Trägeranteile wider, durchnittlich 32,1 %
• Grundlage für den Landeszuschuss ist
Entscheidung der örtlichen
Jugendhilfeplanung
• Sprachförderung und Familienzentren:
Nettopauschalen
Landeszuschuss 2
• Ausbau U3: Gesetz enthält nur noch
Bezug zu Planungsdaten 2008,
Hintergrund: Ausbauprogramm des
Bundes
• Gruppenformen/Betreuungszeiten: Gesetz
enthält keine rechtlich bindende
Kontingentierung
Anzahl der Kinder (2007)
600
500
400
300
200
100
0
99/00
00/01
01/02
02/03
03/04
04/05
05/06
06/07
Grundannahmen
• Zuwächse durch Bautätigkeit sind zu
vernachlässigen (früher bis zu 250 WE pro
Jahr)
• Frühere Einschulung (Antragskinder)
• Vorverlegung Einschulung bis 2015 um
ein halbes Jahr
• Hineinwachsender Jahrgang
Berechnung Kita-Jge. 2008/09
3 Jge = 1.245
Kita-Kinder
600
500
400
300
200
100
0
99/00
00/01
01/02
02/03
03/04
04/05
05/06
06/07
Berechnung Kita-Jge. 2008/09
- Vorverlegung Einschulung
= 1.210 Kita-Kinder ges.
600
500
400
300
200
100
0
99/00
00/01
01/02
02/03
03/04
04/05
05/06
06/07
Berechnung Kita-Jge. 2008/09
+ Hineinwachsender Jg. (50%)
= 1.406 Kita-Kinder ges.
600
500
400
300
200
100
0
99/00
00/01
01/02
02/03
03/04
04/05
05/06
06/07
Nachfrage 3-J. bis Einschulung
1600
1400
1200
1000
800
1406
1354
1370
2008/09
2009/10
2010/11
600
400
200
0
Berechnung U3
1600
1400
1200
1000
800
600
1225
1251
1251
2008/09
2009/10
2010/11
400
200
0
U3-Nachfrage bis 2011
1600
1400
1200
140
140
140
1085
1111
1111
2008/09
2009/10
2010/11
1000
800
600
400
200
0
Gruppen + Plätze Ü3 heute
Form
Anzahl Gruppenstärke
Ges.
45
25/20
1.090
Ü-M
15
20
300
Integriert
5
15
75
in U3-Gr.
4
8/12
40
Regel
(+ red. /Wal.)
Ges.
69
1.505
Elternwünsche (Jg. 2005)
(n = 246)
45 h
20%
25 h
46%
35 h
34%
Elternwünsche (Einrichtungen)
(n = 914)
45 h
29%
25 h
12%
35 h
59%
Elternwünsche (spez.)
(n = 914)
45 h
29%
35 h
Nachmittage
20%
25 h
12%
35 h Block
14%
35 h o. Essen
25%
Elternwünsche (ges.)
(n = 1.406)
45 h
26%
25 h
24%
35 h
50%
Planungsgruppen
• Gesamtkonferenz
• Vier Stadtteilkonferenzen
– Süd
– Nord
– Lechenich
– Liblar
Neue Gruppen (I)
Form
Anz. Gruppen
Größe
Plätze ges.
I a (25 h)
2
20
40
I b (35 h)
10
20
200
I c (45 h)
2
20
40
III a (25 h)
6
25
130
III b (35 h)
20
25
500
III c (45 h)
14
20
280
Ges.
54
1.210
Neue Gruppen (II)
Form
Anz. Gruppen
Größe
Plätze ges.
III a/b/c
1
25
25
III a/b
2
25
50
III b/c
1
20
20
II/III c
2
17
34
Integrativ
6
15
90
Einzelint.
1
20
20
Ges.
13
239
Plätze
Plätze ges.:
1.449 (1.439)
– davon
• 25 h
• 35 h
• 45 h
218 (15,1%)
759 (52,7%)
462 (32,1%)
– davon
• Plätze für 2-J.
• Plätze U3
70
16
Veränderungen
• 67 statt 69 Gruppen
– Borr, minus eine Gruppe
– kath. Kierdorf, minus eine Gruppe
– Liblar II, Umwandlung in int. Gruppe
• 1.439 statt 1.505 Plätze
– Rückgang Kinderzahlen
– Neue Gruppenformen
Herzlichen Dank
für Ihre Aufmerksamkeit!
Jugendamt Erftstadt